Lieber Uli,
diese Deine Beitragsfolge hatte ich nicht aufmerksam verfolgt. Deshalb verzeih mir bitte, dass ich mich erst jetzt fachlich dazu äußere. Denn ich sehe da ein Risiko - vorausgesetzt ich habe Deine Konzeption richtig verstanden.
1. Du hast einen Golf TDI Motor (max. ca. 200 Nm)
2. Dann kommt als Vorschaltgetriebe ein FRAMO yxz (max. ca. 50 Nm, mit 3 oder 4 Gängen)
3. Schließlich geht's in's Unimog-Getriebe (max. ca. 200 Nm, 404 mit M130)
Richtig?
Daraus würde folgen:
a. Das FRAMO Getriebe ist zu schwach. Entweder die Lebensdauer ist kurz oder es bricht wegen Überlast.
b. Das Unimog-Schaltgetriebe verträgt höchstens 200 Nm im Eingang. Das Vorschaltgetriebe darf also keine Untersetzung machen. Sonst überlastet es das Unimog-Getriebe.
c. Da das FRAMO Getriebe bei 200 Nm vierfach überlastet ist, wird es kaputt gehen (sozusagen als Sicherung) und es passiert wenigstens dem Unimog-Getriebe nichts.
Das auftretende Drehmoment richtet sich natürlich immer nach der Last. Wenn Du also ganz "vorsichtig" arbeitest ... aber eine robuste Maschine hast Du damit nicht. Hoffentlich hast Du die ganze Arbeit nicht umsonst gemacht.
PS: Hast Du das FRAMO-Getriebe etwa "verkehrt" herum eingebaut? Dann wird es - bei Übersetzung - noch schneller kaputt gehen und dem Mog passiert garantiert nichts.
Der Golf-Motor direkt ins Unimog-Getriebe eingespeist wäre aus Sicht des Drehmoments doch die beste Lösung - oder?
Liebe Grüße
Christoph (schreibt hier nicht mehr)
https://youtu.be/aDXokacl6Cc Bilder einer Werkstatt
https://youtu.be/dxRgsTAtpCs - Feinmechanische Arbeiten auf einer alten Drehmaschine
https://youtu.be/NkdJCcsWyds - Kombipresser mit neuer Zahnradpumpe
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