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#396590
Hallo Zusammen,

ich hab Jürgen vor 3 oder 4 Jahren schon gesagt das er 2x4 braucht :roll:
Da hat er nicht so interessiert getan und jetzt wird das Rad wieder mal neu erfunden :wink: Hast du den Umbau jetzt wie ich nach "Röhm" gemacht?

Warscheinlich wär er schon 2 Jahre Meister, aber wer nicht hören will......................................................................................



Gruß Lukas
#396594
Oooch Lukas, :oops:


vor drei oder vier Jahren kippte ich doch noch 411er.

Ja, ich weis, dass Du es sagtest und bin jetzt ja auch Deinem Rat gefolgt und habe irgend so ein Ding. Ob nach Röhm oder wem anders weiß ich nicht, ich hab ja nur beim Einbau assistiert. Die Platte kommt von einem am MogSport interessierten anonymen "Sponsor".

Allerdings Meister wäre ich damit noch lange nicht, denn die Platte hat zwar einen Vorteil, ich habe nun mehr Gänge in der kleinen Gruppe aber diese liegen ja im Bereich des ursprünglichen 3. und 4. Gang also über den bisherigen kleinen Gängen.

Für meine derzeitigen sportlichen Aktivitäten wären aber ein paar Gänge unterhalb des 1. manchmal wünschenswert.
Dies ließe sich durch ein Kriechgang Getriebe wohl zu machen, allerdings weiß ich nicht ob dieses dann halten würde. Heißt es doch, dass es nicht zur Zugkraft Erhöhung genutzt werden soll, aber genau darum handelt es sich wenn man langsam einen Fels hoch klettern möchte.

Also Du darfst mir gerne so eine belastbares Kriechganggetriebe konstruieren, eingebettet in eine Getriebeölkühlerwanne :wink:
Welche Zahnräder der Hauptgetriebes sind eigentlich in den Kriechgängen im Eingriff?

Die neue Schaltplatte ist mehr für eine andere (sportliche) Gangart gedacht, die mich noch interessieren würde. :wink:
#396687
Hallo Jürgen

das Kriechganggetriebe überlastet nur dann den Antrieb, wenn du die volle Motorleistung auch einsetzen würdest. Volle Motordrehzahl wegen der notwendigen Geschwindigkeit bedeutet nicht automatisch volle Leistung.
Eigentlic besitzt der Famog eine selbstregelnde Überlastsicherung, sofern mangels Gewicht die Motorleistung gar nicht auf den Untergrund übertragen werden kann.
Bei langsamen Kriechpassagen ersetzt das Kriechganggetrieb die schleifende Kupplung, alleine das würde den Einbau schon rechtfertigen.

Der anomyme Spender fährt auch mit Kriechgangetriebe, allerdings wegen größerem Ölvolumen und der Kühlwirkung.

Was die Müllgeschichte betrifft, sind deine Sorgen unberechtigt.
Für unterhaltsame Geschichten und Kommunikation haben wir das Community-Forum ja eingerichtet. Wenn sich alle so verhalten würden wäre der Technikbereich überschaubarer und die Suchfunktion ergiebiger.

Die Seitenaufrufe zeigen, dass das Thema großes Interesse findet.
Go on.
#396691
Hallo Helmut,

also machen wir hier einmal ein bisschen Mischmasch zwischen Unterhaltung und Technik. Deine und anderer Fachleute Expertise zu dem Kriechganggetriebe interessiert mich schon.

Es geht genau um die schleifende Kupplung und die vorsichtige Dosierbarkeit in manchen Situation.

Wenn es mehr von oben runter durch ein kniffliges Tor geht sehe ich kein Problem aber es gibt genügen Situationen, die ich jetzt mit Schwung fahren muss bei denen ein Diesel einfach im Leerlauf mit entsprechendem Drehmoment hoch klettert. Es sind Kanten, teilweise auf sehr griffigem Boden, über die wir mit Schwung unkontrolliert springen, versetzen und Torstangen umreißen während die anderen langsam aber eben Kraftvoll sich dort hoch schieben bei Steigungen um 100%.

Mein Motor möchte gerne mal so um 3000-4000U/min haben um gut und kraftvoll zu arbeiten.

Leider habe ich bis heute noch kein Diagramm gesehen, indem der Kraftfluß mit Kriechganggetriebe gezeigt wird. Dies wird weder im 411 noch 404 Werkstatthandbuch gezeigt.

Auch ist mir nicht klar ob bei Überlastung nur das Kriechganggetriebe über die Wupper geht oder eventuell dann auch in Folge das normale Getriebe. Ersteres könnte man ja gegebenfalls noch verkraften.

Auch muss das Kriechganggetriebegehäuse eine ähnliche Festigkeit haben wie meine derzeitige Getriebeölkühlwanne von Bo Kornfeld, denn sie liegt ab und an in einem sehr gefährdeten und beanspruchten Bereich.
#396701
Hallo Jürgen,

das Kriechganggetriebe sollte bei deinen Einsätzen locker halten.
Wie Helmut schon schreibt, dein Mog dreht durch bevor was kaputt geht.
Für die Zugkraft Erhöhung brauchst du Ballast, auf dem Mog oder als Anhänger.
Mein KGG hab ich schon arg stapaziert, meistens im unwegsamen Gelände.
Es ging dort auch um eine geringe Geschwindigkeit, nicht um die Leistung :wink:
Meist war der Mog beladen und mit Anhänger unterwegs :oops:

Mein Umbau hat die "neuen Gänge" links von 1 und 2, somit habe ich auch
4 Kriechgänge :lol:

Was willst du mit der schönen Ölwanne machen, falls du ein KGG verbaust :?: Nimm sie als Kochtopf, da bleibt die Suppe länger warm.

Fährst du jetzt auch Rallye, mit den schnellen langsamen Gängen 8)


Gruß Lukas

Wenns dir zu heiß wird, giessen wir ein Paar Rippen dran :D
#396709
Hallo Lukas,

bevor wir Rippen dran löten, bräuchte ich erst so ein Getriebe :wink:

Beim Trial-Fahren ist die thermische Belastung allerdings völlige Nebensache, bevor alles richtig warm ist muß man ja die Sektion schon wieder verlassen haben. In der Regel ist dass so nach 15-20 min.

Ansonsten klingt Deine Erfahrung ja gut, mit ein wenig Balast fahre ich zwar aber immer noch weit unter dem zGG des Mogs im Grundzustand. Und Anhänger sind beim Trial-Fahren auch eher unüblich. :D

Die Anzahl der Kriegänge wäre eigentlich unerheblich, meistens fahre ich in der Sektion im 2.Gang.

Und nneeiinn, Rallye fahren, ich doch nicht :D
#396710
Hallo Jürgen,

auf die Idee, die Kriech- und Schneckengänge im Gelände einzusetzen, bin ich noch nicht gekommen. Denn das Schalten ist noch viel hakeliger als die Gruppenumschaltung im Hauptgetriebe. Außerdem liegt der Hebel ziemlich unzugänglich unter der normalen Hebelage.

Man könnte es aber ausprobieren. Und die Belastung wird sich auch im Rahmen halten, wenn nicht schwer gezogen, sondern nur das Eigengewicht durch’s Gelände bugsiert wird. Wie Helmut schon erwähnte, wirkt auch die beschränkte Bodenhaftung möglicherweise als „Sicherung“ gegen Überlast.

Um die Kriech- und Schneckengänge zu aktivieren, muss man zunächst den Vor-/Rückhebel in Neutralstellung bringen. Dann den Vorschaltgetriebehebel anheben und eine oder zwei Rastungen horizontal weiter drehen. Dann kann man im ersten und zweiten Gang vorwärts fahren.

Durch die Neutralstellung des Vor-/Rückhebels ist die Vorstufenwelle außer Gefecht gesetzt. Somit kann eben nicht mehr rückwärts gefahren werden.

Der Kraft- oder besser gesagt Momentfluss geht nun von der Antriebswelle über das Antriebsrad der Vorstufenwelle über das Vorschaltgetriebe zum 1/3-Gangrad für die Kriechgänge bzw. 2/4-Gangrad für die Schneckengänge der Vorgelegewelle und schließlich je nach gewähltem Gang direkt oder über die Hauptwelle und zurück über die Vorgelegewelle zur Abtriebswelle.

Für Deine Anwendung könnte ich mir vorstellen, dass es sehr unvorteilhaft sein könnte, in die oder aus den Kriechgänge(n) zu wechseln. Das Vorschaltgetriebe hat nämlich keine Synchronisation und ich musste oft mehrfach ein- und wieder auskuppeln, um den gewünschten Schleichgang einschalten zu können. Der Nachteil in den Schleichgängen nicht rückwärts fahren zu können, kommt hinzu.
#396712
Hallo Jürgen,
Für meine derzeitigen sportlichen Aktivitäten wären aber ein paar Gänge unterhalb des 1. manchmal wünschenswert.
Die Anzahl der Kriegänge wäre eigentlich unerheblich, meistens fahre ich in der Sektion im 2.Gang.
Wie jetzt, du willst doch klettern :roll:

Gruß Lukas
#396716
Hallo Lukas,

irrst Du Dich da nicht?
Mein Umbau hat die "neuen Gänge" links von 1 und 2, somit habe ich auch 4 Kriechgänge Laughing
In den beiden großen Gängen 5 und 6 (bzw. 3 neu und 4 neu, kleine Gruppe) gibt es keine Verbindung mit dem Vorschaltgetriebe! Denn das Antriebsmoment kommt ja über das in diesem Falle inaktive 1/3 oder 2/4-Gangrad aus dem Vorschaltgetriebe. Oder sollte ich mich irren?

Und ob die neue Schaltgasse mit 1 und 2 oder 3 neu und 4 neu belegt ist, spielt dabei keine Rolle.
#396718
Hallo Lukas,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Mit Vorschaltgetriebe habe ich übergreifend das Getriebe bezeichnet, welches beim 411 die Kriech- oder Kriech- und Schneckengänge bereitstellt.

Ich hab's noch nicht ausprobiert, aber Du könntest Recht haben. Die 1/3 und 2/4 Gangräder kämmen ja stets mit der Hauptwelle. Und die wiederum mit dem 5 Gangrad. Ja, so hast Du tatsächlich 4 Kriechgänge.

Und ich habe noch zusätzlich 4 Schneckengänge. :party: :party:
Also insgesamt 16 Vorwärtsgänge und 4 Rückwärtsgänge!
Nun muß ich tatsächlich mal alle Übersetzungsverhältnisse zusammenstellen.
#396723
Hallo Christoph,

was hat sich überschnitten :?
irrst Du Dich da nicht?
Gut möglich, Vorschaltgetriebe sitzt meines wissens "vor" dem Getriebe.
Die Getriebe von 411 und 404 sind gleich.
Die Kriechganggetriebe auch, wobei es verschiedene gab, mit 2 und 4 Schaltstufen.

Übrigens schaltet sich das KGG alleine aus, wenn du in den Rückwärtsgang schaltest.

Gruß Lukas
#396724
Hallo Christoph, hallo Lukas,

nun kommt langsam Licht für mich ins dunkel.

Was mir nicht gefällt, aber natürlich jetzt klar ist, ist die fehlende Möglichkeit rückwärts zu fahren. Mache ich zwar ungern aber machmal führt kein Weg daran vorbei.

Zum Schalten ruhig stehen bleben widerum ist eigentlich nicht das Problem. In kniffligen Passagen wird eher nicht geschaltet, ist ja Trial und nicht Rennen. Also vor der Passage wird der Gang in Ruhe gewählt. Stehen bleben ist erlaubt und kostet erst ab 15 sek einen Punkt.

Lukas, die Gangwahl ist eben vom Gelände und das darein gesteckte Tor abhängig.
#396739
Hallo Jürgen

das Problem der fehlenden Kriech-Rückwärtsgänge hast du ja jetzt auch, du verlierst also nichts.
In den Kriechgängen wirst du auch mit deinem Benzinkocher im erhöhten Leerlauf brummeln können da aufgrund der Übersetzung die Leistungsanforderung geringer ist.
Das Gehäuse ist aus dem gleichen Gußmaterial wie das Getriebe auch.
Die Denkpausen zwischen den einzelnen Tordurchfahrten sind wohl länger als die Zeit zum Gangwechsel erfordert.
Jedenfalls ist soetwas ideal, um langsam über einen "Kieselstein" zu klettern statt unkontrolliert drüberzuspringen zu müssen.
#396760
Hallo Helmut,

mit dem Rückwärtsgang hast Du natürlich Recht, mit den Denkpausen nicht unbedingt. In den meisten Fällen überlegen wir uns unseren Kurs bereits bei der Sektionsbesichtigung :wink:

Aber wie weiter oben geschrieben sehe ich das auch nicht als dramatisch.

Lukas hat oben geschrieben, dass sich das Kriechganggetriebe ausschaltet wenn man mit den Vor/Rückwärts Hebel auf Rückwärts schaltet, dazu zwei Fragen:
1: wenn man mit besagtem Hebel auf vorwärts schaltet, schaltet sich dann das Kriechgang getriebe auch aus?
2: wenn man wieder in die Mittelstellung schaltet, ist dann das Kriechganggetriebe wieder drin?
Das wäre fast ideal, ich glaube es aber nicht :D
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