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:joy: 100 %
#398332
Hallo Jürgen,

Ein toller Bericht mit schönen Fotos.

Zu Deiner ersten Frage: Aus meiner beruflichen Erfahrung kann ich Dir sagen, daß die Nummer und die Markierung auf dem Differenzialgehäuse angebracht werden nachdem die zwei vorgedrehten Gehäusehälften verschraubt wurden und anschließend in einer Einheit fertiggedreht und die Achse für die Ausgleichszahnräder gebohrt und gerieben wurde. Dieses ist notwendig, damit die Teile nach dem Vergüten und der Montage wieder paarig montiert werden. Teilersatz am Differenzialgehäuse ist nicht möglich, weil durch die Fertigungstoleranzen sich die Achse für die Ausgleichszahnräder nicht montieren lassen und die Zahnräder auf Ihrer Rückseite keine gleichmäßige Anlagefläche hätten und das Flankenspiel nicht stimmt.

Zur zweiten Frage : Wenn der Werkstoff und das Vergütungsverfahren der Klauenkupplung bekannt ist, kann man über ein Aufschweißen nachdenken. Falls nicht, besteht hochgradig die Gefahr, daß die Aufschweißung im Belastungsfall bricht und ein größerer Schaden durch die Bruchstücke entsteht.

Mail doch mal Bo-Maschinenbau an, vielleicht hat Er Erfahrungen auf dem Gebiet.

Bei den Preisen für NOS-Teile in der Bucht würde ich die ganze Baugruppe tauschen.

Teile uns doch bitte Dein weiteres Vorgehen mit.

Gruß
Klaus-Peter
Trans-mog
#398372
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Mitarbeit hier, die ich ausdrücklich begrüße :D

@Klaus-Peter

nun bestätigst Du auch noch was ich als nicht Maschinenbauer schon vermutet habe. Eigenlich schade wenn soviele eigentlich gute Teile "verloren" gehen weil eine untergeordnete Funktion kaputt geht. :cry:

Über Materialeigenschaften weiß ich natürlich nichts, aber vielleicht kennt sich ja noch jemand von den Spezialisten damit aus. :wink:

@Reiner & Lukas

mit so pauschalen Aussagen kann ich natürlich wenig Anfangen und hätte ich ausgerechnet von Euch auch wirklich nicht erwartet :D

Ich denke, wir müssen das viel diffetenzierter sehn. Jedes 411er Teil welches in meinem 404 mitfährt wird doch alleine dadurch aufgewertet. :D

Die Luftzylinder arbeiten bei mir sehr ähnlich wie bei Euch die alten Federn im Gestänge. Sie bauen Kraft auf um die Klaue einzurücken, der Weg ist so dass die Kupplung auch komplett richtig geschlossen und göfnet wird. Nein, die eigentliche Ursache sitzt hier wohl auf dem linken Sitz. :wink:

Allerdings ist speziell bei meinem Mog die Belastung der Sperre wie auch anderer Teile durch über 12 Jahre Einsatz im Truck-Trial Sport wohl etwas höher als bei den meisten Altersgenossen seiner Art.

Einschalten der Sperren, wenn die Räder unterschiedliche Drehzahlen haben, sind nach BA zu vermeiden und kann zu Schäden führen, wie ich jetzt hier nachvollziehen kann :cry:
#398386
Hallo Jürgen,

die Anmerkung von Lukas finde ich gar nicht so abwegig.

Den Bewegungsablauf des Druckluftzylinders beim Einkuppeln hast Du schon geprüft.

Wie lange dauert aber das Auskuppeln? Ist es ein einfach wirkender Zylinder mit Rückhohlfeder? Muß die Feder des Druckzylinders den Zylinder belüften und den Reibwert der Klauen überwinden?

Ist dieser Ablauf so langsam, daß bei halb ausgekuppelten Zustand die Flächenpressung an den Klauen zu groß wird und sich die Ecken dann verrunden?

Dieses ist nur ein Gedankenansatz, kann den Vorgang an meinem Mog zur Zeit nicht prüfen.

Gruß
Klaus-Peter
Trans-mog
#398403
Hallo Klaus-Peter,

Der Luftzylinder ist soweit ich es sehe einfach wirkend aber er funktioniert genauso gut oder genauso schlecht wie das rein mechanische Gestänge mit der Ausgleichsfeder.

Für das Ausdrücken der Klaue addiert sich die Rückstellkraft des Luftzylinders bzw der Feder im herkömmlichen Gestänge mit der Feder in der Achse.

Allerdings habe ich mir bisher das ganze bisher nur im Stand angeschaut. Im Fahrbetrieb sind meine Augen auf andere Dinge gerichtet :D
Und selbst wenn es an dem Umbau liegen sollte hat es dann eine ja ordentliche Zeit lang gehalten. Ob vor allem ich und mein Auto nochmal so eine Zeit im Truck-Trial durchhalten ist schon eher fraglich. :wink:
#399228
Hallo Mogler,

anläßlich der Meisterschaftsfeier der Internationalen Truck Trial Meisterschaft ITTM 2012, bei der wir uns den Pokal für den 3.Platz in der Fahrzeugklasse S1 abholen durften, wurden bereits die Termine für die nächste Saison nach dem Motto "Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft" bekannt gegeben.

Vielleicht hat ja auch nächstes Jahr wieder der Eine oder die Andere Lust und kommt zum zu schauen, daher schon hier die Übersicht (unter Vorbehalt):

04.-05.5.2013 Kiesgrube Klieken, Sachsen-Anhalt
08.-09.6.2013 Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt
13.-14.7.2013 Cernuc, Tschechien
17.-18.8.2013 Diabasbruch Friedrichswalde, Sachsen
07.-08.9.2013 Fels Werk Elbingerrode Harz, Sachsen-Anhalt

Edit sschreibt: 1.Termin aktualisiert
Zuletzt geändert von Jürgen-Fahlbusch am 12.11.2012, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.
#399325
Hallo Mogler,

kaum habe ich die Termine hier eingestellt, bekomme ich eine Mail mit der ersten Änderung:

der erste Termin "Kiesgrube Klieken" ist um eine Woche vorverlegt auf den 4.-5.5.2013 damit er nicht mit dem Termin der Baja300, einer Offroad-Rallye, am Himmelfahrtswochenende kollidiert :D

Damit wird es bei mir leider nichts mit dem Treffen bei Jochen in Wuppertal werden, schade :cry:

aber vielleicht ergibt sich etwas anderes :wink:
#400159
Hallo Mogler,

ich bin mal wieder in Sachen Achsen und Ersatzteile unterwegs gewesen :wink:

Und weil es diesmal für den Eigenbedarf war, gehört es in das 404 Tagebuch auch wenn überhaupt kein 404 zu sehen ist.

Endlich habe ich es geschafft bei dem Vorbesitzer des Mogs noch seine Sammlung alter 404 Reste aus seinem Lager heraus zu lösen. Er konnte die Teil wirklich nicht mehr gebrauchen, sie passen einfach nicht zu deren 1300ern. An dieser Stelle Danke an dieses Sponsoring für unser Team, denn ich durfte mir die Teile für lau abholen. :D

Nun was habe ich bekommen:

Eine Hinterachse komplett

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sowie ein paar Kleinteile:

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Nun die Teile sind alle gebraucht und irgendwann mal wegen unterschiedlicher Defekte aus dem TrialMog ausgebaut worden. Ausnahme hiervon ist nur NATO Anhängerkupplung, die aus anderen Gründen ausgebaut wurde. :D Aber es ist nicht alles Schrott. Durch geschicktes kombinieren läßt sich in den bevorstehenden langen Winternächten doch das eine oder andere Ersatzteil gewinnen.

So ist z.B. die Achse selbst im Moment nicht rollfähig. Grund aber noch unbekannt. Dies hat uns beim beladen einige Schwierigkeiten gemacht, geplant war sie mit zwei Reifen zu versehen und dann auf den Transporter zu rollen, aber Pustekuchen.

Die ganze Story könnt Ihr bei Interesse auf unserer Teampage lesen, Bilder gibt es leider keine dazu:
Verladung

Und wenn Ihr schon dort lest, könnt Ihr auch dort die Interaktivität nutzen VisitorPage :wink:

Das Abladen dagegen ging mit meinem Profi Ladegeschirr auch alleine hervorragend einfach :D

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Jochen, Dein Hilfsfahrweg ist leider einen knappen dreiviertel Meter zu kurz. :wink:

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Nur der Platz für den TrialMog wird langsam eng :D

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#400325
Hallo Mogler,

Gestern berichtete ich ja von der "neuen" Ersatzhinterachse und ich erwähnte, das sie nicht rollfähig ist. Dem bin ich heute mal auf den Grund gegangen:

Bericht 28/12 - 21.11.2012

Die leise Hoffnung, dass nur etwa die Bremse des linken Rades fest ist, zerstreute sich schnell. Die Bremstrommeln gingen gut runter und sehen relativ gut aus. Versuche die Räder nun zu drehen zeigten unterschiedliche Erfolge, mal ging es eine viertel Umdrhung in eine Richtung, dann wieder zwei die andere Richtung. Aber immer wieder hakte es, und ein Klacken in Achsmitte gab es auch ab und an.

Also hieß es Portale abflanschen und Differenzial ausbauen. Dies kann ich jetzt schon gut, das zweite Mal in 3 Wochen :wink:

Und dann kam dies zum Vorschein, schaut es Euch genau an, auch ein Benziner hat wohl Drehmoment: :D

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Nun heißt es aus vier defekten möglichst zwei funktionierende Differenziale zu zaubern.
#400429
Hallo Mogler,

zunächst mal auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herrn :wink: ein Bild von meinem reichhaltigen Ersatzteillager, weil er meinte ich solle mir mal einen Großposten Achsen zulegen:

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Wenn der Mog in dieser geräumigen Halle steht, steht er mit den hinterrädern an dem auf dem Boden liegenden Querbalken. Mit der Hinterkante des Aufbau sreht er dann an den Regalstützen und der Abschleppöse an der Wand. Links und Rechts bleibt je ein Durchgang von knapp 50cm.

Und nun die Fortzetzung vom gestrigen Bericht 28/12

Ich habe ja wie berichtet vier defekte Differenziale:

Nr 1, ausgebaut aus meiner Vorderachse
Defekt: Diffsperrenklaue und Ausgleichsgetriebegehäuse aus geschlagen,
sonst in Ordnung

Nr 2, loses Ersatzdifferenzial
Defekt: Die Ausgleichskegelräder im Inneren lassen sich nicht drehen,
Diffsperrenklaue fehlt

Nr 3, loses Ersatzdifferenzial
Defekt: Äußeres Keilstück der Antriebswelle abgerissen,
sonst in Ordnung

Nr 4, gestern ausgebaut aus Ersatzhinterachse
Defekt: Gusslagerschalen gesprengt, am Tellerrad fehlende und zerstörte Zähne, stark angeriffene Zähne am Triebling

Ich habe also zwei Getriebe mit Defekten im Bereich Tellerrad, Triebling und zwei mit Defekten im Bereich Ausgleichsgetriebe, Sperre

Es besteht also durchaus die Chance wieder zwei funktionierende Differenziale zusammen zustellen.

Daher habe ich heute begonnen Nr 4 weiter zu zerlegen:

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Die Ausgleichskegelräder sowie der Rest des Innenlebens inklusive Ausgleichsgetriebegehäuse und Schaltklaue scheinen die Differenzialexplosion unbeschadet überlebt zu haben :D
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