Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#489872
wußte gar nicht, dass das Interesse so groß ist.
Moin Markus,

dass Du nicht täglich 3 neue "thanks" bekommst, bedeutet nicht, dass sich niemand für Dein Tun interessiert! :wink:

Der Prüfer hatte viel zu tun, also wieder verschoben.

Dem würde ich kündigen. :(
#489873
wußte gar nicht, dass das Interesse so groß ist.
Moin Markus,

dass Du nicht täglich 3 neue "thanks" bekommst, bedeutet nicht, dass sich niemand für Dein Tun interessiert und Dir die Daumen drückt! :wink:

Der Prüfer hatte viel zu tun, also wieder verschoben.

Dem würde ich kündigen. :(
#489877
Wie du weißt, will ich etwas von dem Prüfer.


Siehst Du, das seh ich ganz anders! :roll:

Der Prüfer ist letztlich auch nur ein Dienstleister und ohne Dich (und Andere) arbeitslos. :wink:

Es gibt reichlich davon, und wenn Dir seine Nase nicht passt, ist er (aus)tauschbar.

Ich kann Dir von einigen solcher Vorkommnisse berichten. :lol:
#489960
Liebe Unimogfreunde,

das Warten hat sich gelohnt. Begutachtung ist durch. Ohne Mängel. Während der Begutachtung vielen Sätze wie "...habe ich in dem Zustand noch nicht gesehen..." und "...besser als damals ab Werk...". Über diese Bestätigung habe ich mich sehr gefreut.

Auch mein Anhängerbock wird mit Typprüfung korrekt eingetragen, nicht wie bei meinem anderen 411er, wo die Zwischentraverse im Gutachten gar nicht erwähnt wird.

:ironie
H-Gutachten gabs keines, da das Fahrzeug eigentlich Zusammnebaujahr 2016 ist...also keine 30 Jahre... :wink:

Nein, H-Gutachten muss noch, wie die restlichen Unterlagen für eine Inbetriebnahme in Deutschland, ausgestellt werden. Da er aus Portugal ist, sind hier ein paar Formulare mehr nötig. Hinzu kommt die Abnahme für 62km/h, Eintragung der 10,5-18 Reifen zu den 7,5-18, das Gutachten für die Kugelkopfkupplung an der Ackerschiene mit Typprüfung (Ackerschienen sind ausgenommen, da überdimensioniert, Kugelkopf hat ABE und E4 Prüfung, nur der dazwischen befindliche Adapter ist Eigenbau und muss daher typgeprüft werden). Typisierung als LoF (89) war auch ohne Probleme möglich (Ackerschiene, Zapfwellen, AHK und Seilwinde vorhanden).

Hinzu kommt noch das kleine Nummernschild hinten, für dass ich eine Genehmigung vom Amt beantrage. Schilder und Versicherungsunterlagen liegen bereit.

Plane mal für Mittwoch oder Donnerstag den Behördengang. Die erste Fahrt im Bereich der STVO rückt näher. Ich hoffe, nichts übersehen zu haben, damit ich nicht gleich bei der ersten Fahrt liegen bleibe.

Gruß,
Markus
#489987
Danke Jürgen, danke Henning. Ist alles in Arbeit mit den Dokumenten. Selbst der Anhängebock mit Kugelkopf an der bodenkonstanten Ackerschiene hat seinen legalen Status erreicht.

Gruß,
Markus

P.S. Hätte den Unimog heute schon verkaufen können, aber mit Geld kann man die Leidenschaft und das Herzblut, was in ihm steckt nicht kompensieren.
Dateianhänge:
Anhängebock 005 (Small).JPG
Anhängebock 005 (Small).JPG (80.46 KiB) 1724 mal betrachtet
#490053
mal ein kurzer Bericht, was sich in den letzten Tagen getan hat.

Die Pritsche konnte ja noch nicht montiert werden, da an der Pritschenrückwand noch Krampen für das Pritschenverdeck angenietet werden mussten. Für die Plane musste aber das Untergestell fertig werden. Die Spriegel nach originaler Vorlage passten nicht. Ich habe sie in der Breite um 50mm gekürzt, damit sie in die Bracken passen. Bei meinem alten 411er haben sie gepasst. Scheinbar ist an dem neuen zu wenig "ausgeleiert". Dann passten die Holzlatten nicht. Entgegen der Originale mit 1780mm mussten meine 1810mm :!: lang sein um in die neue Pritschenplane vom Jung passgenau eingefügt zu werden. Die Breite der Blechabschlussleisten mit 1400mm hat gepasst. Nach dieser Aktion mussten Abschlussleisten und Spriegel noch lackiert werden. Zuvor habe ich die Krampen an den Bracken angebracht und anschließend die Bracken noch einmal lackiert. Mit 5,5 Litern Deckfarbe kommt man für Pritsche und Fahrerhaus aus. Für das Fahrgestell sind 5l schwarze Farbe draufgegangen. Von der Grundierung habe ich 10l benötigt. Das mal als Anhaltspunkt für alle die eine Restauration planen.

Die Pritsche ist jetzt drauf, ging alleine mit einem Werkstattkran, musste nur für die Ausleger des Kranes (einer ohne Gegengewicht) ein Rad hinten abmontieren. So konnte seitlich herangefahren werden. Die 2m Schlupfe habe ich um die Brackenschniere geschlungen.

Morgen gibt es dann neue Fahrzeugbilder.

Gruß,
Markus

@Reiner, ich habe hinten auf die Bracke den Unimogschriftzug in gelb geklebt! Sieht gut aus, wenns auch nicht original ist.
#490055
Da mir jetzt neben der Datenkarte auch die Inspektionskarte vorliegt :party , kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass auch der originale Motor OM636.914-10-060447 in meinem Besitz ist. Dieser wurde ja gegen einem MEVOSA für die Feuerwehr Fafe getauscht. Somit könnte ich auch Matching Numbers durch Motortausch erreichen.

In der Inspektionskarte ist die SA674 (Ersatzradhalter unter Kabine) noch enthalten, in der Datenkarte nicht.

Die SAs sind fast alle noch vorhanden. Was das SA 971 KD-Sortiment war, weiß ich nicht. :?: Die SA979 Wartungsplan und Schilder auf portugiesisch werde ich wohl nicht mehr auftreiben können. :cry:

Gruß,
Markus
#490067
Hallo Markus,

auch von mir herzlichen Glückwunsch und Anerkennung zur nunmehr auch offiziell erfolgten Anerkennung der erfolgreichen Auferstehung! Man freut sich förmlich mit Dir, dass anno 2016 einer der letzten 411er quasi nochmal gebaut wurde - das und vor allem Deine Erfahrungen beim (Wieder)Aufbau helfen ungemein, spezifisches Wissen und vor allem praktische Erfahrung zu retten, so dass es eben nicht irgendwann nur noch in der Fachliteratur nachzulesen sein wird :spitze

Mir und sicher vielen anderen auch wird Dein sehr ausführlicher Bericht bei zukünftigen Reparatur- und Restaurationsaktionen eine gute Hilfe sein - auch dafür nochmals ausdrücklichen und herzlichen Dank :danke

Bezüglich der Originalität Deines getauschten Motors möchte ich dennoch Zweifel anmelden. Es war ja üblich, in Tauschmotore die Nummer des ursprünglichen Aggregats einzuschlagen, um die Änderung des Fahrzeugbriefs zu vermeiden (die Motornummer war ja früher im Brief eingetragen). Siehe dazu auch Helmut Schmitz's Aussage in >dieser< Diskussion (an meinem eigenen 411er aus 1963 habe ich beim Ausbau jetzt übrigens entgegen der damaligen Aussage auch das Schild "Tauschaggregat" gefunden, so dass sich dort folgende Kombination ergibt:
- Gußblock aus 1970
- Motornummer ariginal
- Aggregat ist lt. Schild ausgewiesenes Tauschaggregat

Da es ja durchaus kühn ist, ausgerechnet Deine Auskünfte anzuzweifeln :wink: :wink: , kommen mir selbst natürlich auch schon wieder Zweifel:
a) Bei einem 1974er 411er könnte ja durchaus der Originalmotor seine Verschleißgrenze überhaupt noch nicht erreicht haben und sich tatsächlich noch im Fahrzeug befinden.
b) War die Motornummer 1974 überhaupt noch im Brief eingetragen oder endete das schon früher?

Etwas OT: auf Jochens Treffen habe ich unlängst zusammen mit Daniel B. aus W. (alias "minimog") diverse OM 636-Motorblöcke begutachtet und Tauschmotor-Schilder gesucht. Wir haben die - zugegebenermaßen etwas gewagte - These entwickelt, dass die Frästiefe der Fläche, auf der die Motornummer eingeschlagen ist, etwas über die Originalität und die Reparaturstufe aussagt:
1. Fläche plan mit der Umgebung, also nicht tief abgefräst und kein Tauschmotor-Schild: Originalmotor eingebaut
2. Fläche plan mit der Umgebung, aber Tauschmotor-Schild vorhanden: ein fabrikneues Tauschaggregat ist eingebaut
3. Fläche unterschiedlich tief ausgefräst und Tauschmotor-Schild vorhanden: ein aufgearbeitetes Tauschaggregat, bei dem die ursprüngliche Motornummer des Spender-Aggregats ausgefräst wurde, ist eingebaut. Die Frästiefe lässt bei mehrfacher Aufarbeitung einen Rückschluss auf die Reparaturstufe zu.

Wie gesagt: gewagte These, aber unsere Beobachtungen sind zumindest geeignet, sie zu unterstützen (mein ausgebauter Motor würde z. B. in Kategorie 3, erste Rep.-Stufe fallen). Wir können das ja in Morsum gerne mal in der Praxis gerne weiter ermitteln.

So, in der Hoffung, jetzt nicht unzulässig vom Thema abgeglitten zu sein, drücke ich Dir fest die Daumen für die H-Abnahme 8)
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