Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#490070
Hallo Thomas,

danke für deine netten Worte. Zum Motor kann ich folgendes beitragen:

In der Inspektionskarte steht die Motornummer 060447. Der Motor mit der in den Block eingeschlagenen Nummer 060447 liegt bei mir im Keller. Das Motortypenschild wurde entfernt. Der Block ist innen eindeutig neu :!: Und der Gussblock von 1973. Spricht also zusammen mit der Aussage, dass der Motor damals wegen der höheren Leistung getauscht wurde für das Originalaggregat. :party

Der eingebaute Mevosa Motor hat eine andere Nummer.

In meinem 411er aus 1963 ist ein Tauschaggregat von Möck in Kassel und der hat auch eine andere Nummer als der ursprüngliche. Ich weiß aber nicht wann er getauscht wurde.

Gruß,
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 04.01.2017, 10:26, insgesamt 2-mal geändert.
#490078
Liebe Mitleser,

jetzt ist es amtlich. Der Unimog 411 ist wieder auf der Strasse, zugelassen und alles eingetragen. Höchstgeschwindigkeit 61km/h. Kleines Kennzeichen hinten, typgeprüfte Kugelkopfkupplung an der Ackerschiene mit Einzeltypprüfung. H-Gutachten.

:D :D :D

Gruß,
Markus

... und jetzt noch ein paar schöne Bilder....
Dateianhänge:
Unimog Fertigstellung 003 (Small).JPG
Unimog Fertigstellung 003 (Small).JPG (90.71 KiB) 1920 mal betrachtet
Unimog Fertigstellung 004 (Small).JPG
Unimog Fertigstellung 004 (Small).JPG (93.95 KiB) 1920 mal betrachtet
Unimog Fertigstellung 007 (Small).JPG
Unimog Fertigstellung 007 (Small).JPG (67.41 KiB) 1920 mal betrachtet
#490080
Neben einem Unterlegkeil, einem Reservekanister ist auch meine bekannte Schleppstange wieder an Bord. Trotz Orginalität muss soviel Individualität sein. (Ich habe aber kein zusätzliches Loch für dieses Zubehör in den Rahmen gebohrt! :lol:

Mein Traum war es, einen Unimog komplett zu zerlegen, zu restaurieren und wieder zusammenzubauen. Das ist mir mit allen Höhen und Tiefen gelungen. Ich hoffe, dass Fahren macht genauso viel Freude wie die Restauration. Man kann einen Unimog zerlegen und bekommt ihn auch wieder zusammen. Wenn mein anderer treuer Unimog mal kränkelt, weiß ich, dass ich ihm helfen kann. Man lernt wirklich viel bei so einer Restauration. Vieles habe ich zum ersten Mal gemacht. Das Lackieren ging sogar besser als gedacht. Mit etwas Routine werden die Ergebnisse immer besser. Jede Menge Stunden habe ich gestrahlt und geflext. Einiges an Schutzgas wurde beim Schweißen verbraucht. Aber ich denke es hat sich gelohnt.

Gruß,
Markus
Dateianhänge:
Unimog Fertigstellung 001 (Small).JPG
Unimog Fertigstellung 001 (Small).JPG (90.97 KiB) 1918 mal betrachtet
Unimog Fertigstellung 008 (Small).JPG
Unimog Fertigstellung 008 (Small).JPG (70.69 KiB) 1918 mal betrachtet
Unimog Fertigstellung 014 (Small).JPG
Unimog Fertigstellung 014 (Small).JPG (89.62 KiB) 1918 mal betrachtet
#490103
Hi Markus,

auch auf dieser Bühne noch mal herzlichen Glückwunsch zur vollendeten Restauration. Ich habe schon viel gesehen, aber das war in sachen Einsatz und Hingabe die Krönung des Möglichen.
Ich bin froh, dass ich deine Restauration aus der Nachbarschaft heraus begleiten durfte und wünsche euch beiden viele schöne störungsfreie Ausfahrten.


Gruß

Micha
#490107
Hallo Markus,
eine tolle Leistung, super Ergebnis!
Sehr schönes Fahrzeug!
Ich habe viel gelernt
Gruß
Jochen
#490108
Hallo Markus,auch ich möchte meinen Glückwunsch mitteilen, bin beeindruckt das Du (oder IHR?) in so kurzer Zeit den Mog auf die Räder gestellt habt.
Warum hast Du LH auf dem Kennzeichen? Ist UN nicht schöner?
Zuletzt geändert von scatman am 02.07.2016, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.
#490179
Hallo liebe Unimog-Kollegen,

vielen Dank für eure lobenden Worte. Die erste Probefahrt hat gezeigt, dass wir noch nicht am Ende sind.

Malaria, der sechste Gang springt raus :!: Obwohl sich das Getriebe ausgebaut sehr gut schalten ließ, springt bei Geschwindigkeit der sechste Gang heraus. :evil:

Ich werde mir wohl Hebel und Schaltplatte noch einmal genau anschauen müssen. Im Getriebe kann der Fehler eigentlich nicht liegen, da ich hier alle Teile getauscht habe. Ich hoffe nur, dass das Fahrerhaus nicht wieder herunter muss.

Gute Ideen zur Ursache sind willkommen.

Gruß,
Markus

@ ULI: mit UN war keine vernünftige Kombination zu bekommen, daher LH.
Zuletzt geändert von mhame am 04.01.2017, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.
#490180
Habe gerade mal meine Dokumentation durchgesehen, kann auf den Bildern aber nichts erkennen.

Markus
Dateianhänge:
Getriebe Zusammenbau 001 (Small).JPG
Getriebe Zusammenbau 001 (Small).JPG (92.47 KiB) 1720 mal betrachtet
Getriebe Zusammenbau 011 (Small).JPG
Getriebe Zusammenbau 011 (Small).JPG (69.91 KiB) 1720 mal betrachtet
#490186
Hallo Markus,
erstmal Gratulation, das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen :party. Sprachlosigkeit und eine Art Neid :wink: macht sich bei mir breit.

Jetzt zu deinem Problem, schau doch mal ob die Schiebemuffe weit genug auf das Antriebsrad der Getriebe Eingangswelle geschoben werden kann, dem Tragbild nach hat die Muffe sowieso immer erst in der vorderen Hälfte "gearbeitet".
Ist die Schaltplatte vielleicht mal hingefallen? Abstand zwischen Synchronring, Zahnrad Hauptwelle und Zahnrad Eingangswelle passt nicht ? Schallplatte etwas verschoben eingebaut? Schaltklaue verbogen?
Alles nur Vermutungen bzw. Denkanstöße. Ich hoffe du findest das Problem schnell und kannst es ohne viel Demontage lösen.

Viel Glück und....
#490196
Hallo Hannes und alle anderen Analysten,

nach genauer Schaltanalyse habe ich die falschen Bilder eingestellt! Das untere Bild zeigt die "Doppelschaltgabel" hinter dem Getriebeeingang auf dem vorderen Teil der Getriebehauptwelle. Diese wird aber nur vom 2. Gang zum 3. Gang bewegt. Im 1. und 2. Gang geht es hier auf die Vorstufenwelle und wieder auf den mittlerenTeil der Hauptwelle zurück. Ab dem 3. Gang ist dieses Schaltmuffenpaar immer ausgeschaltet. Wenn der Fehler hier liegen würde, wäre das Problem vom 3. bis 6. Gang gegeben.

Schalte ich vom 5. Gang in den 6. Gang wird nur das hintere Rad von der Vorgelegewelle zurm hinteren Teil der Hauptwelle ausgeschaltet. Das erste Rad der Vorgelegewelle von dem mittleren Teil der Hauptwelle zum der Vorgelegewelle kommend wird im 6.Gang aus dem Eingriff genommen. Es ist also ausgeschaltet, denn sonst könnte man im 6. Gang nicht mit zugeschalteter Vorderachse fahren, denn das letzte Rad der hinteren Hauptwelle würde durch den mittlerenTeil der Hauptwelle und dem Weg über die Vorgelegewelle mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben. Das würde Bruch geben.

Also muss die Schaltmuffe am hinteren Teil der Hauprwelle, die den mittleren Teil der Hauptwelle verbindet und die Hauptwelle zu einer durchgehenden Welle schaltet herausspringen. Hier werde ich ansetzen mit der Fehlersuche

Gruß,
Markus
Dateianhänge:
sechster Gang.jpg
sechster Gang.jpg (95.67 KiB) 1679 mal betrachtet
#490198
So ein paar Stunden Theorie weiter gibt es neue Erkenntnisse:

Beim Nachvollziehen der Schaltvorgänge hat mir die Schaltung vom 5. und 6. Gang echte Verständnisprobleme gemacht. Damit es andere leichter haben, fasse ich das mal kurz zusammen:

Die vordere Schaltmuffe auf der Vorgelegewelle wird immer mit der hinteren Schaltmuffe auf der Hauptwelle gleichzeitig geschaltet. Das ist durch die mechanische Kopplung auf der Schaltplatte so erzwungen.

Links ist im folgenden immer in Fahrtrichtung / rechts ist gegen die Fahrtrichtung, meine Betrachtung bezieht sich immer nur auf die beiden Schaltmuffen die zusammen geschatet werden.

4. Gang Vorgelegewelle mitte/kein Eingriff, Hauptwelle mitte / kein Eingriff (Schaltschieber in der Mitte)
5. Gang Vorgelegewelle rechts/ Eingriff, Hauptwelle rechts / kein Eingriff (Schaltschieber ganz rechts)
6. Gang Vorgelegewelle links / kein Eingriff, Hauptwelle links / Eingriff (Schaltschieber ganz links)

Diese Schaltfolge ist nur realisierbar, wenn die Schaltmuffen drei Stellungen haben. Ist der Schaltschieber der beide Muffen steuert ganz links (6. Gang), ist die Muffe der Hautwelle im Eingriff (links) und die der Voregelegewelle (links) nicht. Schiebt man den Schaltschieber um eine Stellung in die Mitte (4. Gang), so verliert die Hauptwelle ihren Eingriff, die Vorgelegewelle erricht ihn aber noch nicht. Schiebt man den Schaltschieber weiter nach rechts, kommt für den 5. Gang die Vorgelegewelle in den Eingriff, die Hauptwelle bleibt jedoch aus dem Eingriff.

Hier noch einmal die Positionen der Schaltmuffen:

Vorgelegewelle (linke Schaltmuffe): links = kein Eingriff, Mitte = kein Eingriff / rechts = Eingriff
Hauptwelle (rechte schaltmuffe): links = Eingriff, Mitte = kein Eingriff, rechts = kein Eingriff

Die drei Positionen dieser Schaltmuffen sind nicht sofort auf den Schnittzeichnungen im WHB zu entdecken.

Gruß,
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 04.01.2017, 10:34, insgesamt 2-mal geändert.
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