Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#489590
Heute ist der Motor erst mal eine Stunde im Stand gelaufen, soweit alles dicht, auch bei Temperatur. Anspringen will er aber nur beim Schleppen, mal schauen was mit der Batterie und dem Anlasser ist.

Steckfenster wollten auch nicht passen. :mauer
Nachtrag: bei den nachgefertigten Türen sind die Abstände der Buchsen für die Steckfenster zu kurz! Habe den Hersteller darüber unterrichtet, wird vielleicht angepasst. Bin mir da nicht sicher:!: :!:



Haubenverrieglung funktioniert auch noch nicht richtig.

Gruß,
Markus

P.S.: um die Diskussionen nochmals anzuheizen:
Ich habe mich für Nazissengelbe RAL 1007 UNIMOG Schriftzüge auf der Haube und den Bracken entschlossen. Nicht original, aber sieht gut aus.In der Fahrertür sind schon die falschen Aufkleber, andere gab es nicht.
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Tuer (Small).jpg
Tuer (Small).jpg (80.7 KiB) 1850 mal betrachtet
Unimog mit Tueren 007 (Small).JPG
Unimog mit Tueren 007 (Small).JPG (88.91 KiB) 1854 mal betrachtet
Zuletzt geändert von mhame am 29.10.2023, 10:41, insgesamt 4-mal geändert.
#489657
Dienstag ist HU und H-Abnahme, bis dahin muss alles fertig sein. Motor läuft und nagelt etwas, mal sehen ob ich die EP noch etwas drehe. Bremsen sind entlüftet und eingestellt, passt auch.

Die Türen einzufummeln hat Zeit gekostet, die Kabine ist etwas gekommen so dass die Türausschitte ca 2mm kleiner geworden sind. Zwingfen über Nacht werden das richten.

Die schön lackierte Haube erforderte einen sehr achtsammen Einbau, war etwas nervig.

Auf der Fahrerseite ist der Kotflügel dran, wie widerspenstig Blech doch sein kann. Morgen ist die Beifahrerseite dran. Danach noch alle Verschraubungen der Luftanlage abdichten und gut ist.

Nummernschilder sind bestellt.

Gruß,
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 21.06.2016, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
#489696
Danke Roland und allen anderen Lesern.

Heute war es soweit. Finis coronat opus, das Ende krönt das Werk! :party

Die Montage der vorderen Kotflügel war etwas aufwendig, Blech kann widerspenstig sein. Es ist soweit alles montiert, der Mog startet gut, auch wenn er etwas nagelt. Mal sehen, vielleicht kippe ich die ESP noch etwas.

Die Pritsche kommt erst drauf, wenn ich meinen Spriegel zurück habe, da ich sonst zwischen Pritsche und Fahrerhaus die Krampen nicht fest bekomme. Er hat ja keinen Kippzylinder.

Der Zustand ist wie damals am Werkstor.

Gruß,
Markus
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#489697
So vor Dienstag passiert hier wohl nichts mehr. Das Typenschild ist neu von DB, mit 2000kg Achslast!

Markus
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Fertigstellung 002 (Small).JPG
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#489748
mhame hat geschrieben:...

ich will fertig werden und nicht das WHB detaillieren. Aber ich werde kurz vor dem Ende nicht pfuschen.
...

Gruß,
Markus
Servus Markus,

das ist eine TOP Einstellung! Mir würde bei so einer Aktion dann auch mal der Kragen platzen... :mrgreen:
Mach` weiter so, ich lese hier auch gerne mit und kann für mich viel "mitnehmen"! DANKE! :spitze
#489749
Da es offensichtlich viel interessiert, werde ich noch ein paar Erkenntnisse muit euch teilen, obwohl die eigentliche Restauration so gut wie abgeschlossen ist.

Türen:

Die Türen sollte man unbedingt vor dem Lackieren samt Scharniere einpassen. Dabei ist es besser mit eingebauten Schlössern zu arbeiten, oder den Auftrag durch das Schlossblech beim Spiel zur hinteren Zarge mit berücksichtigen. An den Scharnieren besteht bei den Bohrungen an der Kabine etwas Luft, dass man das ganze etwas
schieben kann. Auch wenn ich beim Transport immer an den oberen Türkanten Holzleisten als Abstandshalter hatte, ist offensichtlich beim Lackieren das Fahrerhaus hinten etwas gekommen, so dass ca 2-3mm die Türausschnitte geschrumpft sind. Also beim Einpassen der Türen genug Luft berücksichtigen. Ich habe das mit Schraubzwingen wieder etwas auseinader gedrückt. Bei lackierten Flächen muss man vorsichtig arbeiten.

Die Schlösser lassen sich am besten einbauen, wenn man das Schloss stirnseitig nur mit den drei Senkschrauben leicht fixiert und dann den Griff einschraubt. So lassen sich die zwei Senkschrauben an der Griffrosette einschrauben, wenn man etwas am Griff drückt. Dann die drei Senkschrauben an der Falle anziehen und zum Schluss die zwei Zylinderkopfschrauben überhalb und unterhalb des Schlosses. Dann kommt das Schloss wieder etwas weiter zur Tür.

Ich musste bei meinem Beifahrerschloss den Überhang unterhalb der Falle etwas ausschneiden, damit der Lack nicht zerkratzt. Siehe Bild.

Kotflügel:
Bei den Kotflügeln ist es wichtig, die Außenkante parallel zu den Türen auszurichten. Ich habe in den Hohlprofilen 9 Gewindelöcher vorgefunden. Das Lochbild habe ich von den alten Kotflügeln übertragen. So musste ich weniger auf die Ausrichtung des ganzen achten. Angefagen wird in der Mitte und dann nach rechts oder links weiter fortfahren. Der Kotflügel ist dabei auf Spannung, was ihn später stabil macht und für die schöne Rundung sorgt. Knicke unbedingt vermeiden. Die Löcher im Keder ruhig etwas größer wählen, dann kann man beim Festziehen den Keder noch etwas unter die Karosserie schieben. Sind die Löcher zu klein, kommt er beim Anziehen immer wieder hervor, da die Schraube, bzw. der Senkkopf ihn wegdrückt. Es empfielt sich die Falz gründlich abzudichten, da hier gerne Wasser eindringt. Dauerelastischer Dichtstoff überlackierbar geht ganz gut.

Die vordere(n) und hinteren Schlossschrauben bohrt man nach Lochbild am Fahrzeug besser zum Schluss. Ich habe hierzu mit einem 2mm Blechbohrer dort von unten angesetzt wo das Loch in der Kabine vermutet wurde. Dann von unten mit einem Schälbohrer aufgeschält, so dass die Löcher fluchten. dabei hat eine zweite Person von oben geschaut und Anweisungen gegeben, in welche Richtung geschält werden musste. Da ging erstaunlich gut.

Bei einigen Nachbaukotflügeln fehlt vorne ein Blechlappen im Bereich des Luft-Kompressors. Den sollte man vorher anfertigen und anpunkten. Da hier auf der Beifahrerseite die einzige Befestigungsschraube ist, die den Kotflügel quer zur Fahrtrichtung kippt und parallel zum Fahrzeug hält. Auch muss der Ausschnitt für die Schlossschraube der Sitzschiene auf der Beifahrerseite ausgeschnitten werden. Auf der Faherseite ist das nicht notwendig, hier sitzt die Sitzschiene nicht so nah am Rand der Kabine.



Gruß,
Markus
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Zuletzt geändert von mhame am 04.01.2017, 10:18, insgesamt 1-mal geändert.
#489810
Es ist immer noch warten auf die Abnahme angesagt. Habe mir die Zeit mit einstellen des Gas-Gestänges und des Handgas vertrieben. Beim Handgas nutzt man besser einen 1mm Draht, der ist flexibler als der 2mm Originaldraht und neigt nicht bei der Leerlaufstellung zu verklemmen. Er biegt sich weg.

Luftanlage ist auch dicht. Das Überströmventil benötigte eine neue Dichtung, die sich jetzt erst mal setzen muss (gem. Wabco Prüfanweisung).

Aufkleber habe ich auch abgeholt. Noch zwei Impressionen aus der Werkstatt.

Gruß,
Markus
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Unimog Details 001 (Small).JPG
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#489856
Heute vor der TÜV Abnahme noch schnell die Sitze bezogen und mit dem Fahrradträger die Anhängerstecksose geprüft.

Dabei ist mir aufgefallen, dass sie Federrahmen der Sitzeinlagen nich gleich groß sind? Die ETL macht hier keine Unterscheidung. Es war, bevor ich die Sitze mit Echtleder überzogen habe ein SA Sitz mit gelochtem Polster und Längsnähten verbaut. Kann das der Grund sein?

Welches Teil ist die Sitzfläche und welches das Rückenteil :?:

Gruß,
Markus
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Unimog Sitzgestelle 002 (Andere).JPG
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#489858
Hallo Markus,

Jürgen A. hat mir mal erzählt, dass das eine SA namens Komfortsitz war. Original war das längere Polster als Sitzfläche, das kürzere als Rückenlehne verbaut. Es soll umgekehrt aber gemütlicher sein.
Ich habs natürlich original gelassen :wink:

Gruß,
Daniel
#489863
Hallo Daniel,

ich dachte das Komfort bezog sich nur auf die Perforierung der Fläche und die Längsnähte, damit man nicht so schwitzt, beim Sitzen.

Sehe gerade , dass bei der SA Sitz und Lehne unterschiedliche Teilnummern haben, das könnte der Hinweis auf die Länge sein:

Sitz: 411 910 00 80
Lehne: 411 910 01 08

Ich habe das längere gerade als Lehne verbaut, zumal das längere Teil am freien Ende stärker rund gebogen ist. Mal probieren, wie sich das anfühlt, sind ja nur 8 Splinte zum Tausch.

Gruß & Dank
Markus
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