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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#489491
Falls noch jemand mitliest:

Heute musste der Förderbeginn an der EP neu eingestellt werden, 26° vor OT mit Spritzversteller. Der Motor tat sich schwer, also musste Werner mich anziehen, danach lief er, eine Einspritzleitung war nicht ganz fest. Danach noch das Dach aufgebaut. Die Bremse ist absolut scharf. Schon mit wenig Kraft blockeiren die Räder.

Jetzt erst mal eine Batterie aufladen. Das Bremslicht ist auch immer an, der Schalter scheint zu hängen. Kann man da etwas reparieren?

Ein Fehler war eine 24V Birne in einem Instrument, da brannte immer die Sicherung durch, war nicht leicht zu finden.

Alles wird gut.

Gruß,
Markus
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erste Fahrt (Small).jpg
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#489492
Hallo Markus,

ja, es liest noch jemand mit, ich :D
Wenn das Dauerbremslicht wirklich am Bremslichschalter liegt, wirst Du diesen wechseln müssen. Leider musst Du dazu den "scharfen" Bremskreis öffnen.
#489493
Hallo Jürgen,

danke. Wo soll es beim 411er sonst daran liegen? Die Bremse öffnet wieder, also wird das System Drucklos.
Und öffenen wollte ich die entlüftete Anlage eigentlich nicht schon wieder.

Für dich gibt es noch eins mit Softtop.

Gruß,
Markus
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#489495
Hallo Markus,

leider hast Du mit dem einfachen 411er System Recht, die Wahrscheinlichkeit eines Kabelschadens mit entsprechendem "Übersprechen" ist sehr gering.
Es läßt sich dafür aber einfach überprüfen. Einfach das abgehende Kabel vom Schalter abziehen. Wenn dann an dem freien Kontakt 12V anliegen ist der Schalter defekt, und Du kommst um einen Ausbau nicht drum herum-
#489497
Jürgen, die Kabel sind neu, wie fast alles an dem Mog.Ich hatte einen Kruzschluss in der Bremsleuchte, hier war der Kabelschuh an das Gehäuse gekommen. Da der Bremslichtschalter fest hängt brannte die Sicherung nicht beim Betätigen der Bremse, sondern immer durch. Das habe ich aber erst gemerkt, als ich die Kabel alle durchgemessen hatte und den Kurzschluss behoben hatte. Kann der Schalter innen verdrecken? Oder muss ein neuer her?

Markus
#489508
Guten Morgen Markus,
mhame hat geschrieben:Falls noch jemand mitliest:
natürlich lese ich seit Anfang an bei Dir mit und freue mich wirklich immer über einen neuen Fortschritt, über den Du berichtest. Seit ich gezwungenermaßen selbst an meinem 411er "operiere", ist Dein Bericht noch interessanter geworden und für mich eine zusätzliche Motivation, wenngleich zwischen Deinem Neuaufbau und meiner Generalreparatur Welten liegen. Und den einen oder anderen wertvollen Tipp für meine eigenen Arbeiten habe ich hier bei Dir auch schon mitgenommen (auch aus dem Ableger Fahrerhaus-Thread).

Und dass Dein Mog jetzt offensichtlich aus eigener Kraft tatsächlich FÄHRT, finde ich einfach super.

Generell glaube ich übrigens, dass solche Restaurations-, Reparatur- oder ähnliche Berichte immer gern gelesen werden, allerdings schreibt nicht jeder Leser eine Antwort dazu (macht ja auch keinen Sinn, einen Thread mit 100 x "Haste gut gemacht!" zu füllen).

Insofern: mach weiter so und nimm Dir die Zeit für das Einstellen hier :spitze
#489509
Hallo

Ich melde mich auch mal als stiller Mitleser ist wirklich eine saubere Arbeit die du da ablieferst auch wenn ich kein 411er habe.Es ist ja trotzdem immer schön zusehen das ein Unimog so eine Art zweites Leben bekommt und nicht verschrottet/geschlachtet wird.

Und ich denke die Zugriffszahlen von 3800 in 2 Monaten Sprechen eine klare Sprache mach weiter so :respekt

Mfg.Rouven
#489516
Danke, für euer Feedback. Das motiviert. ES sollte kein "Fishing for Complements" sein, denn letztlich restauriere ich den Unimog für mich. Es war ein Traum, mal einen ganzen Mog zu machen und alles im Detail zu sehen. Diesem Ziel bin ich nun sehr nahe gekommen.

Ich genieße diese Phase, denn das macht mehr Spaß als der Haufen verdreckter, schmieriger oder defekter Teile, der zwischenzeitlich im Keller lag. Auch haben wir wieder mehr Platz, da nicht in jeder Ecke Teile gelagert werden.

Ich wollte nur mal checken, ob die Richtung des Berichts noch passt, immerhin belege ich ja auch Speicherplatz im Forum.

Gruß,
Markus
Zuletzt geändert von mhame am 04.01.2017, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
#489520
Hallo Markus,


ich habe auch viel Freude an Deinem Bericht und den Fotos. Eine schöne Farbe hat Dein toller "neuer" Unimog bekommen!

Den Bremslichtschalter habe ich an meinem 411 in einer Blitzaktion mit dem alten Schalter in der einen und dem neuen in der anderen Hand ohne neuerliches Entlüften gewechselt.

Solange Bremsflüssigkeit herausläuft, kann doch eigentlich nicht viel Luft herein. :wink:

Wahrscheinlich hochgradig unprofessionell - hat aber funktioniert.


Gruß

Rolf
#489551
Heute war nicht mein Tag. Wollte das Problem mit dem Bremslicht lösen. Also Druckschalter ausgebaut und mit Druckluft getestet, funktioniert tadelos. Also musste Druck in System bleiben. Da alle Leitungen und Schläuche neu sind, kann nichts zugequollen sein. Bleibt nur der Hauptbremszylinder. Sollte ich beim Zusammenbau einen Fehler gemacht haben. Also ausgebaut und zerlegt, nichts zu erkennen. Vermutung, das Ausgangsventil der kleinen Stufe. Mit einem RBZ außerhalb des Fahrzeugs geteste, alles i.o. Eingebaut, Fehler noch da. Das ganze 5 mal wiederholt, mit Luft getestet usw.

Dann hingesetzt und das ganze mit der Schnittzeichnung hinsichtlich Fehlermöglichkeit geprüft. Aha!!! Die Flüssigkeit um in den Behälter zurück strömen zu können hat eine Bohrung mit max. 0,4mm und liegt ganz nah der Kolbenausgangsstellung. D.h. der Betätigungskolben muss ganz zurück fahren können. Eingebaut und Spiel geprüft. Zu wenig Weg! Der Kolben kann nicht weit genug zurück. Und dass obwohl Gewinde, Mutter und Gabelkopf auf Block/Kleinstmaß waren. Die Kontermutter ist zu dick, es wird eine halbhohe Mutter benötigt!! Mutter entfernt und das ganze weiter zusammen geschraubt und es funktioniert. Das System entspannt nun auf ca. 1bar und die Bremsleute erlischt. Alles so wie es sein soll und ganz logisch. Daher immer zuerst auf das Spiel am Pedal achten :twisted: :twisted:

ACHTUNG:
Wer den HBZ ausbaut, sollte ihn mit der Leitung zum Vorratsbehälter ausbauen. Man kann beides zusammen unter der Hütte nach unten aus dem Rahmen führen.Versucht man den Überwurf SW22 zu lösen, kann sich die Einschraubverschraubung SW27 lösen. Da sie mit dem Konus das Rohr klemmt, tordiert das Rohr und schnürt ab! :!: :!:
Besser man löst das ganze nach dem Ausbau, in dem man an dem Überwurf dreht SW22 und mit SW27 die Einschraubverschraubung gegenhält. Eingebaut kann separat werden, wobei die Leitung zum Vorrat von oben (Behälterposition) eingeführt wird und der HBZ von Unten.

Gruß,
Markus

@Jürgen,
da wären wir so schnell nicht draufgekommen, aber ich habe 7 Stunden Versuch benötigt.
Zuletzt geändert von mhame am 09.07.2018, 07:57, insgesamt 2-mal geändert.
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