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#396653
Hallo,

folgendes "Projekt" planen wir derzeit. Da ich jedoch grundsätzlich in diesen Dingen eher etwas "schissig" bin, wollte ich zunächst erst einmal nach Eurer Meinung fragen.

Der Fahnenmast unseres Ruderclubs soll gelegt werden. Ca. 14m - 15 m hoch; Material Stahl (?), Durchmesser ca. 20 cm. Zylindrisch bis in Höhe 11 m; dort eine ca. 6 m breite Rahe; oberhalb dieses Punktes ist der Durchmesser des Mastes deutlich geringer.

Der Mast steht zwischen 2 "Metallscheiben" (ca. 1,5 m hoch). Kurz oberhalb des Bodens ist ein Bolzen quer durch die Metallscheiben und den Mast geführt, so dass der Mast den Boden nicht berührt. In Höhe von ca. 1,2 m ist ein weiterer Bolzen durch Metallscheiben und Mast geführt, sozusagen als "Drehpunkt".
Ich denke es ist so konstruiert, dass man nach Entfernung des unteren Bolzens den Mast um den oberen Bolzen herum Drehen kann. Zusätzlich gibt es einen Flansch zwischen den Metallscheiben, der das Legen des Mastes nur in eine Richtung zulässt.

Das Mastlegen soll nun mit meinem U 1700 mit Hiab-Kran 650 erfolgen. Einschl. mechan. Verlängerung max. Reichweite 10,20 m. Bei max. Ausladung Hubkraft 300 Kg.

Für mich gibt es nun grundsätzlich 2 Varianten.
1. Der Mast wird mit dem Kran gelegt, soll heißen, mit Senken des Krans legt sich der Mast.
2. Der Haken des Krans wird als Anschlagpunkt für ein Seil genutzt, anhand dessen der Mast langsam gesenkt wird.

Es gibt noch weitere ergänzende Ideen und Aspekte. Ich wollte jedoch zunächst einmal Euch fragen, ob Ihr das Vorhaben grundsätzlich in der beschriebenen Form mit dem Unimog und dem Kran für durchführbar haltet, was UNBEDINGT zu beachten wäre oder was in der Überlegung zu ändern ist.

Schon jetzt vielen Dank für Eure Hinweise.

Beste Grüße aus Frankfurt und Koblenz,

Guido
Zuletzt geändert von GSchaefer am 18.10.2012, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
#396667
@ Rainer: Jepp, das habe ich mir auch schon gedacht. Untechnisch sehe ich das so, dass der "Bogen" des Anschlagpunktes nicht dem der Kranspitze entspricht, da es sich um unterschiedliche Radien handelt.
- ich hoffe, dass ich mich nicht allzu blöde ausdrücke -

@ Jens: Klar, das wäre eine Alternative. Bisher steht mir aber keine Winde oder Greifzug zur Verfügung. Weiterhin wäre die Frage, wo anschlagen (als Haltepunkt)? Insbesondere wenn der Mast mehr und mehr in die Horizontale kommt bin ich mir unsicher, ob der Winkel aus einem z. B. am Boden befestigten Greifzug noch ausreicht, den Mast langsam ablassen zu können.

Beste Grüße

Guido
#396673
Variante 1 ist eindeutig zu bevorzugen.

Das Tabellenbuch hilft:

Ich nehm einfach mal fiktiv ein paar Werte, kannst ja dann für dich noch einsetzen.

Ich geh stark davon aus, dass der Fahnenmast kein Vollmaterial ist, also:

d x s

200 x 20

d= Durchmesser
s = Wanddicke

Längenbezogene Masse m', unleg. Baustahl, zw. 66 und 75 kg/m

gerechnet mit m'=70kg:

70kg/m x 11m = 770kg

s und m' sind hier aber m.M. n. schon sehr hoch angesetzt. Daher kann man den Rest erstmal vernachlässigen.

Da es sich um einen Fahnenmast handelt und nicht um eine Brückenkonstruktion, kannst hier 600kg mit Rahe als max. Masse veranschlagen. Realistisch gesehen, hat der Mast aber nicht mehr als 400kg.


Anschlagpunkt am Fahnenmast auf Höhe von ca. 9m mit 2x 2t Rundschlinge.

Die Mitte das Kranaufbaus sollte möglichst in der Nähe des Drehpunktes liegen.

Dein Kran muss die Last ja nicht komplett anheben, sondern lediglich führen.
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