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:joy: 100 %
#563800
Moin Jürgen
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: 16.08.2022, 09:58 Mein E-Motor ist ein elektronisch geregelter Asynchronmotor. Der baut im Stand nicht das maximale Drehmoment auf sondern benötigt dafür eine Mindestdrehzahl
es gibt ja Situationen, bei denen man üblicherweise mit ordentlich Drehzahl und schleifender Kupplung anfährt, um das volle Motordrehmoment zu erreichen.
Wenn dein E-Mog keine Kupplung hätte, wäre das also gar nicht möglich?
Habe leider erst jetzt Feierabend
Rätselde Grüße
#563802
Nabend Helmut,

also die Kupplung bediene ich bei meinem E-TrialMog sicherheitshalber mal garnicht. Nicht das mir die auch noch kaputt geht, ist ohnehin ja schon schlecht dimensioniert.
Das Zusammenspiel meines Motors und Controllers ist schon etwas anspruchsvoller als bei reinen Gleichstrommotoren mit Permanentmagneten. Aber ich schrieb ja auch lapidar von einer Mindestdrehzahl, eigentlich hätte ich natürlich schreiben müssen von einer Mindestdrehbewegung. Für diese Mindestdrehbewegung reicht aber bereits das Spiel im gesamten Antriebssystem. Dadurch kennt dann der Controller die Rotorposition und kann sein Drehfeld entsprechend steuern.
#563808
Hallo Jürgen.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: 16.08.2022, 21:09 Jetzt muss entsprechend Ersatz gesucht und eingebaut werden. Das aber erst nach der anstehenden Maisernte auf Schwiegersohns Hof
Was war nun die Ursache? Das habe ich in deinem Bericht nicht finden können... Aber ich möchte es gerne wissen und verstehen. Man weiß ja nie, was einen ereilt, wenn man das behütete Grundstück verlässt :wink: !

(Habe mir mal am Disco die Steckachse, den Homokineten, zerbröselt beim trialartigen Herumspielen und Diagonalwippen. Das ging dann auch nur mit "alles sperren" weiter. Aber es gab deutliche Knirschgeräusche, da musste man nicht suchen :wink: ).

Gruß und viel Spaß beim Maisernten! Wie ist er denn dieses Jahr bei euch geraten, wg. der Trockenheit?

Gruß - Claudius
#563827
Hallo Claudius,

die Angabe von Ergebnissen nach einer Hilfesuche für Problem ist hier aber absolut unüblich wahrescheinlich garnicht gewünscht.

Ok, Spaß beiseite.
Ich ärgere mich in letzter Zeit oft über die im Telgramm Stil vefassten unpersönlichen Hilfegesuche hier im Forum. Da werden häufig wichtige notwendige Informationen zu einem Fehler nicht gegeben aber erwartet, dass innerhalb von Minuten ein Forumsmitglied mit der Allessorglos Lösung um die Ecke kommt. Und wenn dies nicht erfolgt oder noch mal Nachgefragt wird ist man schnell eingeschnappt und schreibt, dass dafür doch dieses Forum schließlich dasei. Rückmeldungen ob und wie das Problem behoben wurde sind zur Seltenheit geworden. Immermehr User wollen zwar gerne Wissen oder gar Teile/Werkzeuge der anderen abgreifen aber selber möglichst wenig geben.
Dieses habe ich hier im nicht technischen Bereich mit meiner provokativen Frage oben ein wenig persiflieren wollen.
Aber eigentlich bin ich gar nicht so. Für mich steht bei diesem Forum der doch noch ab und zu durchkommende Unterhaltungswert im Vordergrund.

Also zurück zu meinem Problem. Die Ursache liegt in einem atypschen Gleitlager im Antriebsstrang der Hinterachse. :D :D
Jetzt schlauer?
Na ein bischen Rätsel darf noch sein, nach stundenlangem Schnee nee Maisschieben auf dem Silo.
mhame liked this
#563840
Hallo Freunde,

bleiben wir zunächst nochmal bei der Chronologie des vergangenen Wochenendes

Eigentlich sollte der Lauf am Stadtrand von Erfurt stattfinden. Aber nachdem auch hier keine Genehmigung durch die Naturschutzbehörde der Stadt zu erlangen war musste kurzfristig auf die Tongrube Aga ausgewichen werden. Die Tongrube wird derzeit wieder verfüllt und nur ein kleiner Bereich war für uns daher nutzbar, weil wir natürlich nicht der Renaturierung entgegen arbeiten wollen. Im Gegensatz zur Schlammschlacht des Vorjahres war diesmal das Gelände wegen der anhaltenden Trockenheit im wahrsten Sinne staubtrocken.

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Am Samstagmorgen durften wir als erste Starter in eine länglich schmale Sektion in einer Senke, garniert mit gebaggerten Gräben, entsprechendem Aushub und einem scheinbar ausgetrocknetem Matschloch. Die Flanken des schmalen Streifen hatten gutes Kipppotential. Von den insgesamt mit Eingang und Ausgang acht Toren schafften wir nur zwei. Dann scheiterten wir an einer Kante des ersten Baggerloches obwohl wir schon rückwärts fuhren. So mussten wir bereits hier abbrechen. Unsere Konkurrenz hatte mehr Glück. Dank etwas größerer und breiterer Reifen konnten sie die Kante brechen und kamen weiter in die Sektion. Für sie endete die Fahrt erst in dem scheinbar ausgetrocknetem Bereich. Aber eben nur scheinbar. So verloren wir in dieser ersten Sektion bereits über 400 Punkte.

Anschließend ging es in eine kleinere gut fahrbare Sektion mit griffigen Erdhügeln. Hier gab es für alle nur ein paar Punkte für Richtungswechsel und Berührungen, nichts um etwas gut.

Auch in der nächsten Sektion auf einem Hügelkamm von teilweise nur 5m Breite war nichts zu holen. Die Tore eigentlich nicht so dramatisch, aber so an die Kanten vom Kamm gesteckt, dass bei einem Fahrfehler oder Defekt am Fahrzeug ein Mehrfachüberschlag drohen konnte. Daher fuhren alle nur die quasi einmal auf dem Kamm hin und her und nahmen nur zwei Tore in der Sektion mit. So bewältigten alle die Sektion mit annähernd gleicher Punktzahl.

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Nun ging es in eine Sektion im Bereich der Verfüllung mit schwarzem griffigem und trockenem Granulat. Das Gelände war extra für uns mit dem Bagger/Radlader moduliert und so gab es schöne Baggerlöcher und Hügel. Nur vor dem Ausgang war ein Matschloch unbekannter Tiefe. Wir waren wieder als Erste dran. In der Sektion konnten wir die Tore gut fahren nur vor dem Matschloch brachen wir ab. Hier war sie wieder, unsere Wasserphobie bei unserem E-TrialMog. Unsere Konkurrenz war erheblich schmerzfreier. Sie fuhren mit bedenklicher Schrägneigung am Rand des Loches und konnten zwar mühsam aber doch erfolgreich den Ausgang erreichen und uns weitere 100 Punkte abnehmen.

In der letzten Sektion des Tages ging es wieder zurück an schmalen Bergkamm aber dort im unteren etwas breiteren Bereich. Wir hatten zwar zunächst Schwierigkeiten hinter dem Eingangstor an einer lockeren Steigung kamen aber im zweiten Anlauf mit etwas mehr Schwung hinauf. Zwei Tore warn für alle kleinen Fahrzeuge nicht vernünftig fahrbar, der Rest ging. Dabei mussten wir auf dem Kamm auf engstem Raum wenden. Hier half uns unser E-Antrieb so dass wir mehrfach nur gerade 10cm vor und zurück fuhren. Dies gilt nach Reglement noch nicht als Richtungswechsel. Schön war auch die lange steile Abfahrt zum Ausgang, die wir sehr kontrolliert und mit etwas Motorschub bewältigten. Die anderen Fahrzeuge fuhren hier teilweise mit blockierenden Bremsen hinunter. Aber richtige große Unterschiede in den Punkten gab es nicht und so lagen wir nunmehr mit über 500 Punkten hinten.

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Am Sonntag bekamen wir Verstärkung durch Insa mit Familie, und sie durfte auch gleich als Georgs Beifahrerin die erste Sektion, die Lehmberge vom Vortag fahren. Die Sektion war umgesteckt und so war der Kurs andersherum als am Vortag. Aber auch das war recht Problemlos für alle machbar.

Nun ging es wieder auf den Bergkamm, auch hier nur umgesteckt. Letztlich nichts anderes, wieder ging es nur kurz rückwärts in die Sektion, dann wieder vorwärts durch ein Tor und hinaus aus der Sektion. Unsere Konkurrenz hat jetzt etwas mehr Mut und fuhr noch ein Schrägtor und nahmen uns weitere 80 Punkte ab.

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Weiter ging es wie am Vortag in die Sektion im Verfüllbereich. Hier waren die Tore innerhalb der Sektion neu gestellt aber Eingang und Ausgang geblieben. Und wir durften wiedereinmal vorlegen. Die Tore in der Sektion gingen alle einigermaßen gut, nur einige Richtungswechsel. Bei dem Matschloch konnte man jetzt durch die Spuren der Fahrzeuge der größeren Klassen erkennen, dass es wohl doch nicht sehr tief ist. Daher beschlossen wir, zu versuchen es an der flachsten Stelle zu queren. Im Loch war auch Grip aber dennoch drückte sich der E-TrialMog leider nicht an der Baggerkante hoch. Wir versuchten es immer wieder und kassierten weitere 100 Zusatzstrafpunkte weil wir mehr als 10 Richtungswechsel nach dem letzten Tor machten. Dazu kam noch der Abbruch wegen Zeitüberschreitung. Aber am Sonntagmittag war das eigentlich schon egal. Doch auch unsere Konkurrenz hatte diesmal ein Problem, ein technisches Problem. Durch den schweren Boden war das Lenken fast unmöglich. Und so brach der Lenkspurhebel unter der der Kraft der Servolenkung. Für das Team bedeutete dies das Aus für diesen Lauf. Aber sie hatten zu dem Zeitpunkt ein Riesenpolster von ca. 800 Punkten. Mehr als die maximalen Punkte jeder Sektion.

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Für uns ging es in die Nachbarsektion von gleichem Charakter nur ohne Matschloch. Und so konnten wir auch alles gut und problemlos mit nur 40 Fehlerpunkten fahren, aber das reichte noch nicht

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Aber wir bekamen noch eine Sektion nämlich die Gleiche nur in umgesteckter Richtung. Wieder konnten wir zunächst gut fahren, doch dann viel an zwei Stellen auf, an denen wir nur mit Allrad ohne Sperren gefahren waren, dass wir nun Sperren benötigten. Aus einer Kuhle, anderen Ausgang ein Aufwärts- und ein Abwärtstor neben einander standen, kamen wir selbst mit Sperren nicht zu dem Aufwärtstor. Und dann erkannten wir nach dem zurücksetzen an Hand der fehlenden Löcher, dass offensichtlich unsere Hinterachse nicht mit treibt. Bestätigt wurde dies nach ausschalten des Vorderradantriebs. Also blieb uns nur mit Schwung zunächst verkehrt herum aus dem Abwärtstor zu fahren weil hier der Hang etwas sanfter war. Das ging recht gut, daher setzten wir nochmals durch das Tor nun in richtiger Fahrtrichtung zurück und nochmals mit Schwung heraus. Das brachte uns zumindest unter dem Strich 28 Punkte. Auch beim letzten Tor mussten wir erst nach einem Fehlversuch umdrehen und das Tor rückwärts in falscher Richtung durchfahren um dann es wieder vorwärts richtig zu passieren. Der Ausgang am oberen Ende eines Steilhanges war jedoch so nicht erreichbar und wir mussten die Sektion doch abbrechen.

Aber nach der Auswertung war das Glück dann doch auf unserer Seite und wir konnten diesen Lauf doch noch unerwartet gewinnen. Wieder bewährte sich der Spruch "Erst am Ende werden die Toten gezählt". Für die Meisterschaft bedeutet dies, dass es spannend weitergeht und erst im letzten Lauf die Entscheidung fällt.
#563908
Hallo Freunde,

Hm, meine Berichte sind wohl zu langatmig und anstrengend zu lesen, bei der Menge an Reaktionen (Danke, Jochen, für das :spitze )

Nun, wenn Euch also vielleicht meine technische Probleme interessieren:

Der Übeltäter ist gefunden:
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Ist das einfach reparabel?
Was kostet ein Ersatzteile?

:D :D :D

Wie soll es anders sein, unser technisches Mogpedia Helmut hat immer irgendwie Recht.
#563913
Hallo Jürgen
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: 20.08.2022, 09:01 meine Berichte sind wohl zu langatmig und anstrengend zu lesen, bei der Menge an Reaktionen (Danke, Jochen, für das :spitze )
Ist das einfach reparabel?
Was kostet ein Ersatzteile?
Wenn es meine Restzeit zulässt, lese ich deine Beiträge komplett immer , vom halbgefüllten Wasserloch in der Übergangsschicht zwischen devonischem Schluff zum karbonischen Gneis, wo diese heimtückische Kröte sich am linken Hinterrad festgekrallt hat und der Mog erst am nächstn Tag durch das Eintreffen von Insa wieder befreit werden konnte.
Zur Zeit befasse ich mich mit forensischen Methoden eine Schadens- und Kostenabschätzung in eimem nur 50 Pixel großen Bild, bei der ich die Marke der beiden der als Auflage dienenden Mineralwasserkästen ermitteln soll. :cam
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
#563924
Hallo Jürgen,

spann' uns nicht auf die Folter. Wo ist der Bruch?
#563926
Hallo Christoph,

wenn man des Zoomens mächtig ist (erweiterte PC-Kenntnisse nötig) kann man es schon erkennen, aber ok :D :D

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Hallo Markus,

glücklicher Weise nicht, denn dann wäre der Triebling vermutlich auch unbrauchbar
#563927
Hallo Jürgen,

sieht man hier einen Gewaltbruch oder ist das ein Schwingungsbruch? Der Bruch in der WEZ ist nicht ungewöhnlich, aber das sieht fast nach einem Fehler der Schweißverbindung aus.
Zuletzt geändert von mhame am 20.08.2022, 20:37, insgesamt 1-mal geändert.
#563928
Hallo Jürgen
jetzt kann ich etwas erkennnen, es wurden zwei unterschiedliche Kistentypen verwendet, um Regressansprüche zu vermeiden, ohne Herstellerkennung :roll:
Das Instandsetzen eines Schiebestück ist für einen Gelenkwellenservice Brot- und Butterarbeit.
Wie Markus schon angesprochen hat, wäre eine Nachbehandlung der Schweißnaht sinnvoll, dein Lastkollektiv ist deutlich anders als vom Hersteller vorgesehen.

Gaaanz wichtig, viel hochwertiges Fett (Molibdänsulfi heißt das Zauberwort) auf das Schiebestück.
#563929
Nachtag


Uni Cardan sitzt bei dir vor der Türe
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e-Mail
#563931
Hallo Markus,

Schwingung oder Gewaltbruch kann ich nicht beurteilen.

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Es ist genau am Rand der Schweißnaht.
Hey, da muss ich ja mal zu MB gehen und Kulanz einfordern, kann doch nicht sein das nach 57 Jahren soetwas einfach kaputt geht. :D

Hallo Helmut,
das Schiebestück war und ist bestens gefettet und flutschte auf dem Triebling sehr leicht hin und her.
Und ich glaube auch nicht an eine völlig andere bermäßige Kraftentfaltung, wenn ich meine Motorstromwerte während dem Betrieb so anschaue.
Danke für den Hinweis auf "UniCardan". Werde da mal vorsprechen um die Welle zu retten
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