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#335715
Hallo zusammen,

der Wähler hat in BW entschieden. Stuttgart 21? Ausstieg aus der Kernenergie?

Möglicherweise hatten die Wähler in Baden-Württemberg einfach satt,
beim Länderfinanzausgleich immer nur blechen zu müssen.

Rot.- bzw. rot/grün regierten Bundesländern bleibt das ja traditionell erspart. In NRW war die erste richtige Amtshandlung ein verfassungwidriger Haushalt.

In BW herrscht nun ein Ökowind. Bin gespannt wann sich die ersten
grünen Bürgeriniativen aufmachen, um gegen Windkraftanlagen und Strommasten zu demonstrieren, wenn sie vor der eigenen Haustür installiert werden sollen.

Vielleicht werden Gerichte noch über Standortfragen entscheiden müssen,
wenn es den grünen Ministerpräsidenten gar nicht mehr gibt.

In Bayern machen wir es bei der nächsten Wahl auch so. Dann muß Hessen allein die Fahne hoch halten.

Gruß Lothar
#335805
Hallo Lothar
moggl48 hat geschrieben:der Wähler hat in BW entschieden. Stuttgart 21? Ausstieg aus der Kernenergie?
alleine in Stuttgart haben die Grünen 4 von 5 Direktmandaten gewonnen.
Vieleicht hatten die Bürger es einfach satt, niedergeknüppelt und übertölpelt zu werden von der eingeschworenen Gesellschaft in Schwarz, S21 läßt grüßen.
So wie zu ledsen war, hat Herr Mappus die EnBW-Anteile zurrückgekauft, in der Hoffnung diese nach der Laufzeitverlängerung mit ordenlichem Gewinn wieder zu verhökern.
Im Aktienrecht wäre das wegen Insiderhandel als Straftat geahndet worden, als als MP kann man sich wohl alles erlauben.
Und sollte es tatsächlich zum Volksentscheidfür S21 kommen, wird es noch enger für die Herrschafften. Manchmal kann man sich aus purer Gier auch schon mal verschlucken.
Vielleicht sollte man einfach mal akzeptieren und kapieren, dass die Mehrheit anders tickt als schwarz.
Da hilft kein Jammern sondern umdenken, die Wähler sind nicht für die Partei(en) da sondern umgekehrt, manchmal, aber leider nur manchmal funktioniert auch Demokratie. Schade, dass es erst solcher Vorfällen wie S21 oder Fukushima bedarf, bis die Menschen wach werden.
#335880
Hallo zusammen,

hallo Helmut, ich habe mit großem Interesse das Gerangel um Stuttgart 21
verfolgt, auch viele Sitzungen des Schlichtungsausschusses.

Es kam hier zu Tage, daß man ca. fünfzehen Jahre Zeit gehabt hätte,
sich zu kümmern, Rechtsmittel zu nutzen.

Wenn man ein Bauvorhaben, das alle Instanzen durchlaufen hat, und genehmigt wurde, plötzlich in Frage stellt, Baumaschinen beschädigt,
die Arbeiter sowie die Polizei angreift, ist es eine Straftat.
Wenn Demonstranten der Art gewalttätig gegen die Polizei vorgehen,
daß sie Wasserwerfer einsetzen und sich mit Schlagstöcken verteidigen muß, weil man selber 15 Jahre geschlafen hat, ist das nicht in Ordnung.

Ich habe Verwandte in Stuttgart, die für "Stuttgart 21" sind.
Die meinen, wenn es einen Volksentscheid nur für die Bürger Stuttgarts
geben würde, würde "Stuttgart 21" realisiert.

Die meisten Demonstranten gegen "Stuttgart 21" hat man aus der ganzen Republik mit Bussen rangekarrt.

Gruß Lothar
#335897
Hallo Ralf,

die Zeit als ein Unimog, oder früher zwei Ochsen, eine Familie über die
Runden bringen konnte ist vorbei.

Ich bin bestimmt kein Atombefürworter um jeden Preis, nur Realist.
Der Industriestandort Deutschland kommt zur Zeit ohne noch nicht aus.

Die Laufzeitverlängerung halte ich für falsch, weil dadurch der Druck,
Alternativen zu suchen und auszubauen sinkt.

Fokushima als non plus ultra ran zuziehen halte ich allerdings für übertrieben und Panikmache. Fokushima war für Erdbeben von ca 8,2/Richter ausgelegt, hat dann aber 9,0 Richter überstanden.
(ein vielfaches von 8,2). Der Zunami.

Atomkraftwerke und moderne Forstmaschinen, Harwester und Rückezug
haben eines gemeinsam. Rentabel sind die nur, wenn man die Folgekosten
außer Acht läßt.

Gruß Lothar
#335911
Hallo Lothar,
Atomkraftwerke und moderne Forstmaschinen, Harwester und Rückezug
haben eines gemeinsam. Rentabel sind die nur, wenn man die Folgekosten
außer Acht läßt.
der Vergleich humpelt aber schwer, wenn der Unimog und andere Maschinen ausfallen hast du oder der Betreiber ein Problem, bei einem GAU haben neben unseren Folgegenerationen auch unser Planet ein Problem. Oder eigentlich n icht der Planet, sondern nur das meiste was sich auf ihm befindet.
Da fällt mir nur folgender Komentar ein: zwei Planeten treffen sich, fragt der eine den anderen wie es ihm gehe. Antwortet der: schlecht, auf die Nachfrage weshalb, antwortet er, er habe Homo sapiens. Antwortet der erste: Is nicht so schlimm, geht alleine wieder weg!

Gruß Peter
#335932
Mal davon abgesehen, dass Atomstrom real überhaupt nicht den Preis erzielen würde, wenn er nicht über mehrere Eckene subventioniert werden würde. Mir ist es lieber man subventioniert Solarstrom (auch wenn hier noch lang nicht das Optimum erreicht ist, aber wer nichts ausprobiert und entwickelt , wird nie besser) als Atomstrom.

Den Preis als alleiniges Agrument anzusetzen kann demnach nicht richtig sein. Da spielen wie so oft mehrere Faktoren eine Rolle. Nichtsdestotrotz muss es nach und nach eine Umstrukturierung des gesamten Engerienetzes geben als auch ein angepasstes Verhalten von uns allen. Da gehört der Privathaushalt ebenso dazu wie der Großkonzern.
#335942
Hallo,

@Helmut: dein durchaus politisch eingefärbter Kommentar lässt bei mir v.a. eine Frage offen: wurden die Rot/Grünen gewählt, oder schlicht und ergreifend die Schwarzen nicht gewählt? Entsprechende Zahlen hat mir unsere rot gefärbte Tageszeitung leider nicht eröffnet.
Das das in der Bevölkerung mittlerweile durchaus verwurzelte Misstrauen gegenüber unseren sog. "Volksvertretern" sehr wohl gerechtfertigt ist, zeigt sich dieser Tage ja ganz gut. Heute hüh, morgen hott - woher weht grad der Wind? Und zwar ganz egal ob Regierung oder Opposition!!! :evil:
Was die Figuren in Berlin überhaupt noch für eine Rechtfertigung haben, wird mir zudem täglich unklarer - oft werden se ja aus Brüssel ferngesteuert. Und was dort für Leutchen sitzen . . . :shock:

Folglich sollte man die nächste Zeit nicht die Tankstellen boykottieren (wie denn auch - soll mer laufen? Zum Glück wohn ich nicht in der Stadt oder gar neben der nächsten Haltestelle) - sondern die Wahlen.
Is aber ne ganz dumme Idee - ganz richtig wurde oben schon erwähnt, Wählen is Bürgerpflicht!

Zum Thema Strom bleibt eigentlich nur eines zu sagen - wozu Atomstrom? Bei uns kommt der Strom immer noch aus der Steckdose - also brauchen wir mehr Steckdosen :lol:

mfG
Axel

PS: der sich nen Ast lachen könnte, wenn sich - wie bei uns hier in Franken (also doch irgendwo Bayern) - die "Freizeit-Öko's" mit den "Vollzeit-Öko's" um den Neubau von Windrädern und deren Standorte (bzw. deren Nicht-Standorte) schlagen... :lol: :twisted:
#335993
Hallo

@ Lothar
Ich habe Verwandte in Stuttgart, die für "Stuttgart 21" sind.
Die meinen, wenn es einen Volksentscheid nur für die Bürger Stuttgarts
geben würde, würde "Stuttgart 21" realisiert.
die Direktmandate in Stuttgart können nur von den Bürgern der Stadt Stuttgart gewählt werden. Die Meinung deiner Verwanden ist wohl nicht der Mainstream. Wofür die Grünen stehen habe sie auch öffentlich publik gemacht. Mir ist nicht bekannt, dass für S21 im gleichen Maßstab informiert wurde. Im übrigen ist S21 auch für die Nichtstuttgarter nicht ganz uninteressant, die Gelder kommen bekanntlich nicht aus dem Stadtsäckel.
Ich bin mit Sicherheit nicht "grün" und habe auch für vieles dieser Leute kein Verständnis, das ist eher die Partei "Mach mich nicht nass".
Für erneuerbare Enegieen, aber keine Windkrafträder in unserer Gegend,
für Speicherung von Wasserkraft, aber bitte nicht unseren Fluss stauen oder unseren Wald als Speicherkraftwerk,
und erst recht keine Stromtrassen durch unsere Wiesen.
Bei uns in RLP keinen Hochmoselübergang, wir fahren lieber durch die Ortschaften anderer und machen dort Lärm und Gestank.
Wir fahren lieber mit der Bahn, aber nicht über neue Bahntrassen sondern rumpeln z.B. durchs Rheintal (ich wohne ca 30m von der Rheintalstrecke :evil: )
Das ist der Unterschiedc zur "Grünenpolitik" in den Parlamenten bzw vor Ort.
Ich bin in keinster Weise irgenwie politisch akriv, aber ich bin kritisch.
Und ich sehe das gleiche Dilemma wie Christoph in seinem Eröffnungspost.
Bei uns konnte man beim Direktmandat nur zwischen Pest und Cholera wählen, einer wird es immer, egal wie schlecht.
oft werden se ja aus Brüssel ferngesteuert. Und was dort für Leutchen sitzen
dort sitz u.a. ein Kommissar namens
Günther Öttinger. :wink: , der wiederum der Frau Merkel etwas Druck macht.

@ Axel
Moggälä hat geschrieben:dein durchaus politisch eingefärbter Kommentar lässt bei mir v.a. eine Frage offen: wurden die Rot/Grünen gewählt, oder schlicht und ergreifend die Schwarzen nicht gewählt? Entsprechende Zahlen hat mir unsere rot gefärbte Tageszeitung leider nicht eröffnet.
guckst du einfach die Wählerwanderung da einfach mal den Bericht genau anhören, wenn´s dich wirklich interessiert.
#336010
Hallo Peter,

(botanicus) ich habe geschrieben, daß sich die Atomkraftwerke und moderne Forstmaschinen eines gemeinsam haben.

Sie rentieren sich nur, wenn man die Folgekosten außer Acht läßt.

Da humpelt nichts.

Wenn die Kraftwerksbetreiber alle Kosten wie Polizeieinsätze beim
Castortransport und sichere Endlagerung usw. bezahlen müßten,
wäre dieser Strom wesentlich teuerer.

Die alternativen Möglichkeiten wären konkurrenzfähig. So wäre die
Entwicklung und Insallation solcher Anlagen längs weiter fortgeschritten.

Mitte der achziger Jahre hat der Regierungspräsident von Oberfranken,
kurz vor seiner Pensionierung, dem Betreiber des Kohlekraftwerkes in Arzberg noch was gutes tun wollen. Drei kleine Wasserkraftwerke an der Eger sollten verschwinden. Der Druck der Bevölkerung hat das verhindert.

Die drei Wasserkraftwerke gibt es noch, das Kohlekrafwerk ist abgerissen.

Tschernobyl ist lange her vorbei ist es nicht. Wildschweine müssen heute noch gelegentlich entsorgt werden, weil die Strahlenbelastung zu hoch ist.

Gruß Lothar
#336019
Moin Lothar,

Du schreibst:
Wenn die Kraftwerksbetreiber alle Kosten wie Polizeieinsätze beim
Castortransport und sichere Endlagerung usw. bezahlen müßten,
wäre dieser Strom wesentlich teuerer.
Nicht ganz richtig, denn den höheren Preis zahlen wir indirekt doch sowieso schon. :wink:

Wir werden nur noch vera....., egal welche Krawattenfarbe uns "regiert".
#336039
Moin moin Reiner,

daß wir verar.... werden ist völlig klar.

Wer das Land wirklich regiert wissen wir ja nun spätestens seit dem
Kanzler der Bosse.

Was mir am meisten stinkt, ist, daß es "denen da oben" völlig wurscht ist
was man von ihnen hält.

Wir leisten uns ein sündhaft teueres Bundeslachkabinett, plus 16 mal
das gleiche auf Länderebene.

Wenn das was uns die Kernenergie wirklich kostet, am Strompreis erkennbar wäre, würde uns vielleicht ein Umdenken leichter fallen.

Ich bin parteipolitisch unabhängig, und grün schon gar nicht, aber hier
haben sie Recht.

Gruß aus Franken, dem häufig vernachlässigten Teil des nicht mehr ganz so schwarzen Bayern.
#336079
Moin,

Helmut hat geschrieben:
..die Wähler sind nicht für die Partei(en) da sondern umgekehrt
Das ist wohl richtig, hilft aber leider nichts, solange die Wähler es nicht wissen :wink:

Gehts uns Deutschen einfach noch zu gut, oder sind wir einfach zu blind oder sogar zu blöd :cry:

Oder denken wir immer noch: Was der Herr tut, ist wohlgetan?
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