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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Themen, die nichts mit dem Unimog zu tun haben, können hier gepostet werden.
#427057
Hallo Jo,
wir haben vor einiger Zeit darüber diskutiert und der Bericht könnte hilfreich sein:

http://www.unimog-community.de/phpBB3/p ... er#p326386

Hier noch ein Link:

http://mediathek.fnr.de/broschuren/bioe ... sicht.html

Vieleicht hilft dir das etwas
Gruß
Jochen
#427062
Hallo Jo.
Ich habe gute Erfahrung mit meinem 40KW Atmos Holzvergaser von der Fa Rentsch. Läuft seit ca 7 Jahren ohne Pobleme mit 2000l Pufferspeicher. Der Vergaser hat nicht viel Schnickschnack und endsprechend kann auch nicht viel kaputt gehen.
In der Nachbarschaft habe ich diesen weiter empfohlen und auch von diesen zweien ist noch nichts negatives bekannt.
Es ist halt unser ganzer Stolz und senkt die Heizkosten ungemein.
Gruß Thomas
#427119
Hallo Jo

Hab auch ein Mehrfamilienhaus und hab 50 kw installiert ist ein Domotherm ist aber schon ein älteres Baujahr ! Firma Schäfer / Interdomo aus Deutschland ! Brauch so ca 6-8 Meter Holz Mischung Hart und Weich !
aus dem eigenen Wald . Mache auch das Brauchwasser damit ! Im Sommer alternativ mit Solar !

Gruss Ingo
Gruss Ingo
#427149
Hallo Ingo,
8 Ster Holz enspricht ungefähr 800 Liter Öl.
Wie viel qm hat den dein Mehrfamilienhaus?
Bei 8 Ster verbrauch ist ein 50 KW Brenner absolut überdimensioniert.
Und nun was für alle zum Aufregen:
Optimale Isolierung ist wirtschaftlich absoluter Schwachsinn.Für die Kosten die eine optimale Isolierung kostet, kann ich hundert Jahre heizen.
Über Umweltfragen sollten wir erst gar nicht reden. Die Herstellung verschlingt Unmengen von Energie und die Isolierung ist gesundheitsschädlich und Sondermüll.
Gruß Lothar
Gruß Lothar
#427200
Hallo Lothar

klar dass du bei Isolierung nur an deinen Arbeitgeber denkst. Aber es gibt auch Isolierstoffe auf natürlicher Basis. Z.B. Baumwoll- oder Papierschnitzel in entsprechen konstruierten Wänden haben den gleichen Effekt.
Die Rechnung hinkt ein wenig und geht auch leider "nicht weiter als die Nasenspitze".
Was z. B. mich die Mehrkosten an Isolation zu Beginn der 80er Jahre gekostet haben, (ich habe damals den vorgeschriebenen Wert um das Dreifache unterschritten) hat sich in den fast 30 Jahren Betriebszeit mehrfach amortisiert. Die Herstellungskosten waren einmalig, die Heizkosten steigen permanent weiter an. Bei der derzeitigen Geldentwicklung ist die Investition einträglicher als du für das Geld Zinsen erlangst.
#427205
Hallo Lothar
Ja mein Häuschen hat so ca 260 m3 zum Heizen funktioniert aber sehr gut mit der Menge 8 Meter !
Respektive mit Strom bin ich bei der Wärmepumpe auch mit max. 550 Euro pro Heizsaison dabei und dies seit ca 25 Jahren gibt doch ein ganz netten ROI für mich hat sichs gerechnet ! Aber jeder rechnet
jedoch ein wenig anders so wies im gefällt grins !
Vielleicht noch zur Info zwischen dem Kessel und der Kombi Fussboden Wand und Radiatoren Heizung ist noch ein Speicher mit 3000 Liter Wasser um die Spitzen des Ofens aufzufangen und zu verteilen !

Nichts für Ungut Gruss Ingo
#444499
Hallo Holz-Heizer,

ist das Thema noch aktuell oder schon erledigt ?
Heizungen sind meine berufliche Tätigkeit, als Berater im Aussendienst für div. Hersteller. Bislang leider für keinen Scheitholzkessel.
Selber bin ich aber schon 15 Jahre Scheitholzheizer und inzwischen Mitglied im Sonnenhaus-Instititut e.V. , übrigens auch dort viel Info auf der Homepage zu finden.

1. Schritt
Heizlast ermittel, Heizwärmebedarf im Jahr für Heizung und Warmwaser ermitteln lassen. Dann weist Du vieviel Holz du benötigen wirst.

2. Schritt
Wieviel Komfort willst du ? Bzw. wie oft willst Du auflegen, wie lange soll die Wärme in den Puffern reichen ?
Sollte an den kältesten Tagen mit einer oder max. 2 Ofenfüllung für 24 Stunden Wärmeversorung mit dem Puffervolumen reichen !

3. Schritt
Daran festlegen wie groß der Füllraum des Scheitholzkessels sein muss ?
Sollen es 33er Scheite, 50er Scheite oder gar ein 1m-Scheitholzkessel sein ?
Die Formel für die Puffergröße von der BAFA für die Förderfähigkeit ja nicht für die Auslegung des Puffers nehmen !!! Die fordern 55liter / kW Heizleistung des Kessels.
Aber die Menge Energie steckt nicht in der Heizleistung des Kessels sondern ist abhängig von der Größe des Füllraums.
Hier folgende Formel anwenden:
Pro Liter Kessel-Füllraum mindestens 12, bei reinem Buchenholz bis zu 16 liter Puffervolumen einbauen.
Nur so ist gewährleistet, dass der Ofen im Max-Betrieb alle Energie aus dem Holz einer Füllung im Puffer unterbringen kann. Ein Runterregeln des Ofens ist nicht erwünscht !

4. Schritt
den richtigen Ofen auswählen
Alle Österreicher sind auf einem hohen vergleichbaren Niveau. Ob Du einen Eder, Fröling, Eta, Hargassner, KWB, Windhager oder sonst was nimmst, ist meist abhängig von den Maßen und Aufstellbedingungen oder der Ofenfarbe die Dir besser gefällt.
Deutsche gibt es von HDG oder Lopper oder Fischer.
Du kannst auch einen Tschechen oder Polen von Atmos oder so nehmen.
Die haben in der Regel auch brauchbare Verbrennungen, aber meist viel weniger Füllraumvolumen und eine fehlende Rauchgasabsaugung bei Türöffnung, bescheidene Regelungen und meist dünneres Blech für Füllraum, Wärmetauscher etc, werden also nicht so lange halten !

5. Schritt
Notheizung ? Was wenn keiner da ist zum Holz heizen ?
Evtl. Kombikessel von SHT den TDA mit Pelletbrenner nehmen. Der feuert dann mit Pellet, wenn keine Wärme vom Holzkessel mehr kommt
Oder einen alten Ölkessel mit einbinden, oder Gaskessel, oder zur Not auch einen E-Heizstab

6. Schritt
den richtigen Puffer
Puffer ist nicht gleich Puffer. Nur Wärmespeicher mit einer stabilen Temperatur-Schichtung im laufenden Be- und Entlade-Zustand können auch eine max. Wärmekapazität erreichen, die sich durch Temperaturdifferenz und Volumen ergibt.
Billige Bottiche ohne Schichtladeeinrichtungen gehen, aber mehr Volumen für das selbe Ergebnis erforderlich.
Und wenn jetzt noch WW-Bereitung über Frischwassermodul, E-Wellrohr-Schlangen oder WW-Boiler im Puffer erfolgen soll, dann ist saubere Schichtung noch wichtiger
und wenn dann

7. Schritt
Solar dazu !
ist eine top-Schichtung unabdingbar und für Ertrag und Komfort entscheidend.
Wende Dich dazu an einen Solvis-Partnerbetrieb, der dir eine 2-3 Pufferanlage mit einer seriellen Verschaltung aufbauen kann.
Solar wird sich beim Stückholzheizer erst unendlich spät rechnen, bringt Dir aber vor allem eins:
- Holz-Heiz-Pause von April bis ende Oktober, oder so, je nach Kollektorfläche und Standort.

8. Schritt
Glücklich werden als Holz-Solar-Heizer und sparen

Kannst gerne noch auf mich zukommen, wenn Du weitere Fragen hast.

Gruß
Klaus
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