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#344257
hallo möchte bei mir einen Zentralheizung mit Holz betrieben einbauen, ca 35 -40kw Anlage müsst reichen, mit Pufferspeicher, kein Solar zeug, und ca 12 Heitzkörper dazu ein Edelstahl Kamin ca 5 Meter!
habe von nem bekannten ein Angebot machen lassen, was er mir grob gesagt hat hat mich fast umgehauen ca 20000€ !
zum einbauen wüsste ich einen Freund jemanden von Fach der mir das machen wurde!
Ich bin jetzt wen ich das meinste selber besorge übers Internet usw auf ca 6000€ Material gekommen! Leitungen und so sind dabei

Habt ihr in letzter Zeit eine eingebaut und was habt ihr ca gezahlt und welche Erfahrungen gemacht?

Gruß Beni
#344270
Servus Beni,

wir haben 2008 eine neue Heizung für unser Zweifamilienhaus im Saaletal bekommen.

22kW Stückholz-Vergaserkessel mit Pelletszusatzbehälter, 3 x 800 l Pufferspeicher, Frischwassermodul, 16 m2 Flachkollektoren, Fernbediengeräte für die Wohnung, etc. etc.

Preis: > 30k€

Zufrieden? Völlig!

Sehr hoher Wirkungsgrad, wenig Holzverbrauch, saubere Verbrennung, Solaranlage liefert dank ideal ausgerichtetem Dach auch mächtig Wärme.

Jederzeit wieder! Auch wenns leider sehr teuer war, aber Qualität und Komfort wollen bezahlt sein, so ist es überall.

Kannst gerne bei Interesse nähere Infos haben.

Viele Grüße,
Hardy
#344341
Hallo,
ein Freund hat seine Festbrennstoff - Heizung erneuert. Er hat 6000Euro gezahlt + 1000L Pufferspeicher (1200Euro) ohne Einbau und Kleinteile. Insgesamt nun 2200L Pufferspeicher. Die Öl-Heizung ist die alte geblieben. Sie läuft eigentlich nie..es sei einer vergisst Holz nach zu legen:-)
Er überlegt ob es Sinn macht Solar auf´s Dach zu montieren...
Kann man das in % sagen wieviel man spart??? 20m² Flachkolektoren mit allem kosten ca 8000 Euro. Die Röhren kosten mehr als das doppelte und bringen nur 30 % mehr :roll:
#344354
Hi Matthias,

wenn es ein "normales" Jahr ist, dann müssen wir von März bis September den Ofen nicht anschüren, es ist natürlich ein großer Komfortgewinn, weil der ganze Rattenschwanz an Arbeit fürs Holzmachen dadurch seltener anfällt.

Ersparnis in Prozent? Hmm, keine Ahnung....

Viele Grüße,
Hardy
#344355
Hallo Mathias,

du solltest dir erst mal klar werden was du möchtest. Es gibt verschiedene Bauarten von Holzkesseln zb. Stückgutkessel (preiswert mit wenig Technik),
Holzvergaserkessel ( nicht ganz preiswert Mehr Technik durch Gebläse und Sondenregelung) oder Holzpellets ( teuerste Variante) bei 30 KW Kessel empfehele ich Dir mind. 2000 l Pufferspeicher. Solaranlage ist je nach Standort und Anlagenbauart empfehlenswert. Dabei sit die Pufferspeicher bauart zu beachten oder das hydraulische Schaltbild entsprechend umzusetzen. Es gibt viele Fachkollegen die es gut meinen aber wenige die sich wirklich gut mit hydraulischer verschaltung von Pufferspeichern auskennen. Auch nicht jeder Heizungstechnik -Gutachter hat Ahnung davon.

Gruß Ralf-Mirko
#344361
Hallo zusammen,

wenn schon Holzkessel, dann Vergaser. Ist zwar teuerer, aber wesentlich
komfortabler als ein normaler Holzkessel und hat eine bessere Verbrennung auch bei wechselnden Holzsorten.

Ich halte z.B. nichts von den Kombi-Pufferspeichern, in denen ein
Trinkwassererwärmer integriert ist.

Wenn man heute eine Heizungsanlage umbaut, sollte man im Trinkwasserspeicher einen Wärmetauscher für Solarzellen haben,
anschließen kann man später problemlos.

Als Beispiel: Im März haben meine Zellen 128 Std, April 157, Mai 174 und
bis 20. Juni 110 Std. auf den Trinkwasserspeicher geheizt.
Betriebsstunden auf den Puffer zur Heizungunterstützung vernachlässigbar.

Wenn die Leistung auch nicht immer voll ausreicht, wird das Wasser ja auch vorgewärmt.

Gruß Lothar
#344362
Danke...
das man keine Heizung mehr im Sommer braucht für´s Brauch-Warmwasser hab ich schon öfters gelesen...das alleine ist aber eigentlich nicht "Wirtschaftlich".
Man müsste wissen was die Kollerktoren im Winter bringen....wieviel % sie die Heizung unterstützen.
Ich selbst habe ja nur ne Gastherme..wenn ich 50% Gas auch im Winter einsparen könnte...dann würd ich mir Solar auf´s Dach legen :idea:
#344363
Diese ganzen Prozent-Angaben bringen euch wenig. Wenn Verglichen wird dann doch bitte mit Werten, die auch aussagekräftig sind.

Wichtige Daten hier sind, Warmwasserbedarf (Waschen, Duschen, sonstiges), Fläche in m² beheizt/unbeheizt, Wirkungsgrad der Anlage (Abhängig von sehr vielen Faktoren), Wärmedämmung (Dach, Fenster, Wände, Keller), eingestellter Wärmebedarf zyklisch/antizyklisch.
#344364
Hallo Matthias,

Was die Zellen im Winter leisten, ist abhängig vom Winkel wie sie zur Wintersonne montiert sind, und ob sie schneefrei gehalten werden können.

Ich habe meine Zellen etwas aufgestellt, wodurch in der Übergangszeit ein besserer Ertrag möglich ist.
Meine Überlegung war, den Sonnenhöchststand haben wir einmel im Jahr,
dann bringen die so viel Energie, daß man sie nicht unterbringt.
Heizung braucht man nicht und Warmwasser auf mehr als 85° geht auch nicht.
Die Tag u. Nachtgleiche haben wir aber zweimal im Jahr und dann knallt die Sonne im richtigen Winkel auf meine Zellen.

Von Heizungsunterstützung halte ich nichts. Wenn die Energie im Überfluß
zur Verfügung steht brauche ich sie nicht, wenn ich sie brauche habe ich sie nicht. 50% Einsparung im Winter ist Illusion.
Weil ich ja nur das Material kaufen muß, die Arbeit selber machen kann,
habe ich Heizungsunterstützung mit eingebaut, Schwachsinn.

Gruß Lothar
#344365
Wollte ja nur ein paar Erfahrungswerte von euch hören.... :oops:
ist schon klar das jedes Haus anders ist und wie-wo-m² gebaut wurde...viele Faktoren... aber fakt ist auch das es sich für NUR Warmwasser null und nix lohnt den Aufwand zu betreiben...sonst würde es ja auch gefördert.....aber Geld von Merkel gibt es ja nur noch wenn man Heizungsunterstützung macht :roll: :wink:
#344383
Hallo Matthias,

ich habe damals Zuschuß auch ohne Heizungsunterstützung bekommen, um die 12k€ glaube ich.

Mein Vorschlag ist, wenn jemand wie Beni einen Umbau im größeren Stil
vorhat, Anschlußmöglichkeit für Solarzellen vorzusehen. (Wäemetauscher)
Hinterher würde es teuer.

Wenn man, wie in Deinem Fall, nur zur bestehenden Öl.-oder Gasheizung eine Solaranlage installieren möchte, ist der Aufriß schon erheblich.

Gruß Lothar
#344385
Nachtrag:

@ Matthias, Du schreibst, daß eine Solaranlage nur für Warmasser nicht gefördert wird, weil sie sich nicht lohnt. Für mich lohnt sie sich sehr wohl.

Eine Anlage mit Heizungsunterstützung wird gefördert weil sie recht teuer ist, der Wirkungsgrad spielt dabei keine Rolle.

Alles was gefördert wird hat mit Energieeinsparung und Umweltschutz
so gut wie nichts zu tun. Es sind reine Beschäftigungsprogramme
Durch die Energieeinsparungsverordnung usw. zwingt man Leute, Geld
auszugeben, das sie ohne diese Maßnahmen nicht rausrücken würden.
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