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#5190
Hallo Mogler, mir ist inzwischen aufgefallen das unter uns doch einige sind die ihren Mog zur Brennholzaufbereitung nutzen.
Ich bin seit gut einem Jahr Mitglied, weil ich mich informieren wollte welches Modell für mich am besten geeignet ist.
Ich hatte leider letztes Jahr überhaupt keine Zeit mal ein Treffen zu besuchen.

Anfangs dachte ich Werner- Forstmog und die Sache ist erledigt, aber wie ist das mit der Höchstgeschwindigkeit oder Anhängerbetrieb?

Zur Zeit habe ich einen IHC 654, ich hoffe er macht noch etwas.

Ich brauche mind. 40 Meter Brennholz im Jahr, deswegen die Überlegung Forstmog.
Nur mit einem Forstmog sind die Einsatzmöglichkeiten relativ eingeschränkt, oder?

Aber, wie gut geht es mit einer Forstwinde am Dreipunkt eines 406 oder 416?
Spricht doch eigentlich auch nichts dagegen?

Na ja, ich will dieses Jahr mal ein Paar Meter :-)) auf Seite legen und mir vom Erlös einen passenden Mog zulegen.

Letzte Woche bin ich beim Surfen über eine geniale Vorrichtung zur Brennholzaufbereitung gestolpert:

www.woodmax.ch

Hat jemand von euch Erfahrung mit dem System?
Ich werde demnächst mal ne Europalette mit Kanthölzern bestücken und mal das sägen der Meterstücke nach diesem System testen, müsste allemal zackiger gehen als auf einem Sägebock oder Wippsäge.

Gruß

Tom
;)
#23959
Hallo Holzwurm

Wir setzen unseren mog auch zum Holzeinschlag und Transport ein ( U411).Wir führen aber eher keine Rückearbeiten durch. fahren mit dem mog querfeldein in den wald und laden das geschnittene und gespaltene holz dort auf. Unter oft schweren verhältnissen. Hat bis jetzt alles geklappt. außer das der mog halt mit fast 2 rm auf der pritsche ziemlich träge auf der straße ist.....Mehr kann ich dir nicht sagen.
Das System aus der schweiz sieht wirklich interessant aus. hast du von den sachen vielleicht preise oder richtige prospekte oder adressen wo es sowas gibt?wäre interessant

gruß aus aachen

Olli
#23961
Hallo
Auf der Homepage sind die Prospekte unter Mengendefinitionen zum drucken bereitgestellt. Unter Verkauf sind Händler in deiner Nähe, von Preisen habe ich nichts gefunden. Ist wirklich ein sehr interesantes System vielleicht könnte man es nachbauen mit einigen Veränderungen da Produktschutz.
#23984
Hi Olli,
wie kann ich das verstehen, dein Mog ist mit 2 Metern auf der Straße ziemlich träge?
Sowas haben mir schon einige Traktor- Freaks gesagt, das ich mit einem Mog zum Holzmachen nichts anfangen könne.
Naja ich hatte es seinerzeit auf zu wenig Leistung, Ausführung usw. abgeschrieben.
Olli wieviel PS hat denn der 411er.
#23989
Hallo Holzwurm

Unser mog hat 34 PS und ist baujahr 68. er ist ziemlich träge: Damit meine ich das er er voll beladen auf der straße nur so an die 35 bis 40 in der ebene schafft. hab aber oft den eindruck das er am berg nicht viel langsamer ist als wenn er leer ist. kommt natürlich auch drauf an wir haben hier auch schon relativ bergiges gelände und wir fahren mit einer fuhre holz so an die 15 km. Aber macht spaß. Ich weiß nicht ganz wie du dir das bei dir denkst. Wenn du ca 40rm im jahr machst weiß ich nicht ob sich ein Firstmog lohnen würde der ja in der anschaffung meines erachtens sehr teuer ist . und wenn man ihn dann nur hobbymäßig nutzt würde ich mir das gut überlegen. Wie gesagt wir machen ca. 20rm im jahr. Und das eigentlich ohne große maschinen oder Hilfsmittel. gespalten wird von hand und abgefahren und teilweise zurechtgezogen mit dem mog. ist zwar knochenarbeit aber nimmt für uns ca. 3 wochenenden in anspruch......hoffe ich konnte dir etwas helfen

Schöne grüße aus dem etwas verschneiten aachen

Olli
#24002
Hallo Olli,

ja die 40 Meter ist das mindeste was ich und mein Bruder zum heizen brauche, da wir uns letzten Monat einen vernünftigen Holzplatz und einen Kegelspalter zugelegt haben, könnte ich mir vorstellen das dieses Jahr plötzlich ein bis zweihundert Meter auf Paletten aufgesetzt werden (muss dazusagen, das die sache uns beiden Spass macht).
Das mit dem Forstmog bin ich mir auch schon eine Zeit am überlegen, normalerweise wird bei uns das Holz von Forstarbeitern gefällt und wir müssen es zur Rückegasse ziehen.
Dort wird es auf Meterstücke geschnitten, gespalten (geht echt gut mit dem Kegelspalter) und abgefahren.
Leider sind die Rückegassen usw. nicht gerade optimal zum ziehen mit Trecker und evtl. Umlenkrolle, überhaupt ist das ohne Seilwinde nicht der Kracher.
Eine Forstseilwinde könnte ich halt ohne Probleme schon am Traktor einsetzen.

Deswegen denke ich ja auch über einen 406 mit Forstseilwinde am Dreipunkt nach.
Seilwinde hinten, Spalter vorne, evtl. Anhänger; alles was ich brauche dabei. zur Not :-) könnte sogar noch ein kleiner Kran montiert werden.
Arbeitet hier niemand mit ner Forstwinde am Dreipunkt?

Naja, ich werd mal schauen was sich so ergibt, habe mir schon mal die Treffen in der Region Saarland markiert.
Ich habe eben in einer Typenübersicht gelesen das ein Forstmog \"schnell\" wieder auf normalen Unimog umzubauen ist, ist das so, oder passt das nur bei einigen Typen.


Gruß aus dem noch verschneiten Saarland

Thomas
#24004
Hallo Holzwurm,
auch ich mache mit meinem U1000 Forstarbeiten und habe eine kleinen Brennholzhandel. Eine Seilwinde habe ich nicht mehr, ich mache statt Flächenlosen nur noch Industrieholz. Kostet im Einkauf ca. 20-23 Euro pro Festmeter, liegt aber sauber aufgepoltert am Wegrand und ist so sehr schnell zu verarbeiten und abzufahren. Auf der Pritsche des Unimog haben ca. 3 Festmeter Sterholz Platz. Dieses Jahr will ich einen alten Miststreuer zum Holzwagen umbauen, dann kann ich mind. 10 Festmeter auf einmal nach Hause fahren.
Woodmax hab ich mal auf einer Forstmesse gesehen, hat mich aber nicht überzeugt. Die Kosten von ca. 3000 Euro schreckten mich zusätzlich ab. Ich schneide mein Holz im Wald auf Meterstücke und spalte es mit dem Hydraulikspalter grob vor. Dann gehts erst mal auf die Holzlagerwiese um ca. 1 Jahr an der Luft zu trocknen. Danach hole ich das Holz nach Hause und arbeite es den Kundenbestellungen entsprechend auf. Von den bei mir gängigen Längen 25 und 35cm hab ich immer einige Ster trocken am Lager. Ich säge mit einer BGU-Wippsäge mit 700mm Blatt, mit dieser Maschine bin ich sehr zufrieden. Meine Einschlagsmenge ist ca. 60-80 Festmeter im Jahr. Überwiegend Buche und Eiche, zum Eigenbrand auch Fichte und Tanne.
Du kannst dich bei weiteren Fragen gerne direkt an mich wenden: unimog424@web.de
#24032
Hallo Holzwurm,

Du solltest Dir den Einsatzzweck für den Mog vorher genau überlegen. Für leichte Rückearbeiten und zum Ziehen von mittleren Stämmen ist eine 3-Punkt-Winde ausreichend. Wenn es jedoch an richtig schwere Bäume in Steillagen geht, ist meiner Erfahrung nach ein 406 mit Rahmenwinde und Bergstütze weit überlegen. Einen Grösseren Mog würd ich für das Fahren neben den Strassen nicht empfehlen, da es mit dem 406 oftmals schon eng wird. Ob Festdach oder Cabrio muss jeder für sich selbst entscheiden. Beim Cabrio besteht mit dem Verdeck halt immer die Gefahr es zu verreissen, falls man es mal nicht entfernt. Der Nachteil mit der Bergstütze ist der, dass der Hängerbetrieb nur eingeschränkt möglich ist. Und zum Ab- und wieder Anbauen nehme ich immer den Stapler.

Gruß Peter
#24902
Hallo

bin öfters in Wald mitn Unimog. Von dreipunktwinden am Unimog kann ich nur Abraten. Wäre nicht der erste, der dadurch seine Achse samt Antriebstrang rausreißt. Da beim Unimog eine Gefederte und keine Starrachse verbaut ist kann ich nur Abraten davon. Habe selbst einen 406 mit 7,9t Rahmenwinde und Bergstütze und einen Knickschlepper mit Front u. Heckpolder sowie Doppelwinde mit Funk. Zum Anbauen des Heckschildes beim 406er braucht man fast 2 Personen, einer zum Fahren der andere zu Einweisen. Da das Schild zu Schwer zum Bewegen ist muß man sehr genau drüberfahren zum Anbauen. Zur größe vom 406er kann ich nur sagen, da ich nur im Bergwald Arbeite, wo es sehr eng und Steil ist. Manchmal sehr nervig mit dem Wendekreis ist. Was aber super ist, sind die 84Ps, da kann man selbst mit mehreren Stämmen Bergauf noch Schalten.

mfg Tobias
#25141
Hallo Tobias,

vielen Dank mal für die Antwort, ich sehe schon, ich muss dieses Jahr auf ein Treffen...
So recht verstehen tue ich ja nicht wieso mit einer Forstwinde (mit Bergstütze) am Dreipunkt, die belastung auf die Hinterachse geht.
(ich gehe mal davon aus das der Dreipunkt am Rahmen angeflanscht ist)
Ich hatte urspünglich auch einen Forstmog im Auge, nur habe ich mir inzwischen überlegt das ich mit Ihm zu unflexibel bin, da er halt fürs ziehen gebaut ist.
Ich brauche meinen Mog aber auch zum Transport. Wegen der größe eines 406 habe ich bei uns im Wald keine bedenken, wir machen nur Holz was von Forstarbeitern gefällt wurde, die Rückegassen von denen sind für einen 406 groß genug.
Klar das ich mit einem Forstmog ganz andere Stämme ziehen kann, ich denke halt genauso wie im Moment mit meinem Traktor, zur Not einmal durchschneiden.


Gruß

Thomas
#25168
Hallo Thomas,

der Dreipunkt geht insofern auf die Hinterachse, als das an der Achse die 2 Unterlenker befestigt sind. Der dritte Punkt ist dann in der Regel an der Traverse über der AHK, wo der Oberlenker sitzt.
IMHO ist es auch so, daß bei einer Winde mit Bergstütze die Belastung auf das Schild unten und ein Teil auf den Oberlenker geht.

Was den praktischen Teil angeht, schau weiter oben nach, da ich noch keine Winde vorweisen kann.

Gruß Karl
#25241
Hallo,

ich habe inzwischen einige 406 mit Forstausrüstung im Netz gesehen bei denen trotz Forstausrüstung noch eine Kippritsche angebaut war (6t Werner, 2x3t Glöckner), ist das generell möglich oder nur bei bestimmten Ausführungen?
Wie sieht es überhaupt mit Forstausrüstung und Anhängerbetrieb aus?
Von Werner habe ich schon mal was von einer großen und einer kleinen Bergstütze gelesen, hat das einen Einfluss auf den Hängerbetrieb, Dampf Mog hat was von eingeschränktem Hängerbetrieb geschieben, betrifft das die Wendigkeit oder das Gewicht.
Ist bei einem Forstmog eine Zapfwelle hinten machbar?
Ließt hier im Forum jemand (Raum Saarland) mit, der einen Forstmog im Einsatz hat?
Über Bilder oder Prospekt- Kopien würde ich mich natürlich auch freuen.

Gruß

Thomas
#25349
Hallo

was die kleine und große Bergstütze betrifft. Die kleine würde ich nicht Empfehlen, da die auflage der Bergstütze zu klein ist. Sprich die Gefahr, das dir dein Baum deinen Unimogarsch etwas Demolieren kann. Was die Hilfladefläche betrifft, soweit ich das weiß, kann man das bei den mir bekannten Winden schon. Ladefläche ist dann ca. 0,5m kleiner wie die normale Ausführung. Was den Anhängerbetrieb betrifft, bin ich mir nicht Sicher Denke mal das da der Wendekreis beschränkt ist. Zapfwelle ist nach hinten kein Problem, da dieSeilwinde mit Zwischengetriebe betrieben wird.

@Holzwurm: gibt mir mal deine Imailadresse, dann schicke ich dir mal ein paar Bilder. Die meine lautet: DaTobi@12move.de

mfg Tobi
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