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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Themen, die nichts mit dem Unimog zu tun haben, können hier gepostet werden.
#217560
Hallo Albi, Armin, Ingo,

es ist kaum anzunehmen, daß mein Weggang dem Konzern nennenswert geschadet hat, bei ca. 40.000 Mitarbeitern insgesamt. Und am Platzen der allgemeinen Blase werde ich statistisch gesehen auch keinen meßbaren Anteil gehabt haben - glücklicherweise.

Noch ein paar Bemerkungen zu den "Fieberkurven":
Nicht nur die Aktienkursentwicklung war eine Luftnummer, sondern letztlich auch das realwirtschaftliche Wachstum. Denn das war kaum organisches, also von der Belegschaft durch Produktentwicklung und Verkaufsarbeit geschaffenes Wachstum. Sondern das kam zu einem großen Teil durch Unternehmenszukäufe, Zusammenlegungen und andere Managementspielchen zustande. So wurde zugunsten kurzfristiger Erfolge vielfach versäumt, sich für die Zukunft mit den richtigen Produkten zu rüsten. Da ticken also noch ein paar weitere Zeitbomben, die so platzen werden, wie es derzeit bei GM, Ford und Chrysler kurz davor ist.
#219366
Hallo MOGler,

vielleicht geht es Euch ähnlich wie mir.
Jeden Morgen, wenn ich Nachrichten höre, komme ich ins Grübeln und bin frustriert angesichts der offensichtlichen Unfähigkeiten bei der Krisenbewältigung - weltweit.

Was machen unsere Politiker?
Sie sagen: Ich meine ..., ich glaube ..., ich sage mal ... (sehr intelligent!) und so weiter, und manchmal auch ... (unbegründet) Basta!

Aber es gibt doch die Wissenschaften, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft. Da sollte es doch eigentlich möglich sein, daß sich ein paar Fachleute an einen Tisch setzen und eine wissenschaftlich begründete Strategie zur Überwindung der Krise entwickeln, die dann koordiniert durchgezogen wird.

Nein, so einfach ist das offenbar nicht. Denn es gibt zu viele verschiedene regionale und strukturelle Interessen. Und die Politiker haben weiterhin ihre Meinungen, sind ihrem Parteibuch verpflichtet, möchten auf ihrem Posten und einfach nur an der Macht bleiben.

Das ist ja nichts Neues, aber gerade jetzt wird es leider überdeutlich.

Ganz krass gesagt: Der Mensch kann ins Weltall fliegen, auf tiefsten Meersgrund tauchen, aus dem Flügelschlag eines Schmetterlings die Auswirkung auf das Weltklima berechnen ... - aber was nutzt ihm das?

So - und jetzt schalten wir wieder um auf Hoffnung und Zuversicht.
Irgendwie wird sich das schon wieder einpendeln.
#219402
Zur Krise
der ein oder andere weiß ja das ich bei einem Autohersteller arbeite nicht die mit dem Stern
wir sehen von den Deutschen noch am besten da,ab auch wir arbeiten momentan nur 4 Tage , nächstes Jahr wird es wohl ähnlich sein.
Die unsere Spitzenmodell bauen sind jetzt schon zu Hause ,
anderseits muss man sagen das wir 13 Jahre hintereinander Rekordumsatz gemacht haben ewig so weiter kann es ja nicht gehen!
Das schlimme ist das fast jeder Angst hat wie gehts weiter und jeder Kunde lange überlegt ob er ein neues Auto kauft !
zum Glück sind aber unsere Arbeitsplätze zur Zeit noch sehr sicher :P
Aber Leiharbeiter wie bei allen anderen auf Wiedersehen.
Ich werde nächstes Jahr wohl öfters daheim sein wie gewünscht aber hab ja genug Arbeit rumzustehen.

Mein Geld habe ich noch nie in Aktien angelegt sondern immer in Oldtimer in der Garage ist mir das sicherer wie auf jeder Bank
Ich hoffe da hier sich keiner Sorge um seinen Arbeitsplatz machen muss
Gruß Beni
#219482
Hallo Christoph,

warum solls in der Politik einfacher sein als hier. Wenn ich die verschiedenen Standpunkte bei "Schneckentreiber" (http://www.unimog-community.de/index.ph ... 326#219326) anschau, dann noch den Drang der Politiker möglichst von jedem bei der nächsten Wahl die Stimme zu kriegen - aber vorher bloß kein Rückrad zeigen - dann wunderts mich nicht, daß nix rauskommt. Echte Standpunkte sind heute nicht gefragt, es muß alles aus- bzw. tot-diskutiert werden. Und am Schluß kriegt der Recht, der entweder am lautesten schreit (-> Ökos), oder seine Lobbyisten am besten positioniert hat...

Könn mer ja beim näxden Treffen mal wieder ausdebattieren!

mfG
Axel
#219510
Hallo Unimogfreunde
nachdenken bringt oft Erkenntnisse. Über die Ursache der
Krise hören wir täglich, sie kommt aus den USA, da dort
Immobilienkredite gewährt wurden, die einfach absurd
waren und diese gut verpackt als entsprechende Papiere
mit angeblich hohen Renditen an andere, auch deutsche
Banken weitergegeben und verkauft wurden.
Die Ursache für die Krise ist schlichtweg "Gier ohne Leistungsbereitsachaft". Geld ver-
mehren ohne Leistung. Aber trifft dies heute nicht auf weite
Teile unserer Gesellschaft auch zu ? Hier ist unser Staat,
der die Schraube ständig in absurder Weise immer mehr zudreht,
Grundpreis plus z.B. Mineralölsteuer, plus MWSt. usw. Also inzwischen
Steuer auf Steuer. Lohnerhöhungen kommen nur noch unter 40% an.
Leistungsträgern der Gesellschaft wird der Lohn der Leistung entzogen.
Da ist das große Versandhaus, in dem Unimogteile teilweise zum mehr-
fachen offiziellen DB- Preis verkauft werden.
Da erhalten lt. Fernsehbericht v. heute, Hartz 4-Empfänger verh.,2 Ki.,
bis zu 1900,-- Euro, während ein vergleichbarer Kfz-Mechniker mit
1200,-- Euro dasteht.
Bei offiz. 3 Mio, inoffiz ca. 5 Mio Arbeitslosen ist es nicht möglich, Ernte-
helfer, Putzhilfen, Hilfe beim Rasenmähen zu finden.
Wenn sich die Geldvermehrung nicht mehr an Leistung orientiert, ist
ein Aufschwung des Wirtschaftssystems unwahrscheinlich.
MfG. Dieter
#219782
Hallo Dieter,

Deine Ausführungen klingen sehr plausibel und es ist leider viel Wahrheit dabei.

Wohlstand verdirbt die Sitten, nährt Anspruchsdenken und vermindert Leistungsbereitschaft.

Schon die alten Griechen haben das entdeckt, die Römer sind daran zugrunde gegangen und unser Johann Wolfgang von Goethe hat das an der damaligen Jugend gesehen und beklagt.

Eigentlich müßte es demnach heute so schlecht um die Sitten bestellt sein wie noch nie zuvor. Dem ist aber nicht so. Denn es gab zwischendurch immer wieder Krisen (meist Kriege) und danach ging es eben wieder von vorne los, erst mit dem Aufbau aus Trümmern, schließlich mit dem Untergang in Dekadenz.

Ungefähr dort stehen wir wohl gerade, und im Zuge der Globalisierung sogar weltweit. Am härtesten trifft es leider wieder mal die Armen bzw. die unteren 20% der jeweiligen "zivilisierten" Gesellschaften.

Wir als Einzelne können dagegen nicht viel machen - außer zu schauen, daß wir selber einigermaßen über die Runden kommen.
#220732
Hallo MOGler,

etwas Wahres ist ja dran: Die Autohersteller hatten Energiesparmodelle angeboten, aber keiner hat sie gekauft. Polo 3 l/1oo km oder Smart. Erst jetzt wollen/sollen sie erfolgreich werden.

Die Automobilbranche ist konform der Marktwirtschaft mit Vollgas in die Krise gefahren. Die Kunden lassen sich eben nicht erziehen!

Und jetzt sollen sie mit ihren Steuergeldern ihre eigenen Versäumnisse wieder ins Lot bringen?!?

Ich nehme mich selbst nicht aus: 6-Zylinder mit Breitreifen und Leichtmetallfelgen, das war erstrebenswert. Vielleicht kann man künftig mit Low-Invest und Low-Cost sein Gesicht wahren?
Zuletzt geändert von OPTI-MOG am 10.12.2008, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
#220746
Respekt, Christoph, Du sprichst mir aus der Seele.

Wahrscheinlich gehörst Du zu der kleinen Zahl an Menschen, die denkt und nicht irgendwelchen Phänomenen , "Marktschreiern" oder Pseudo-Idealen nachrennt. Das eigentliche Erwachen ist m.E. für Januar angesagt,wenn die Politiker die Hosen runterlassen (müssen)!
Aber dann ist auch Wahljahr d.h. die, die jetzt noch o.g. Phänomenen nachrennen, wissen dann vermutlich nichts Besseres, als nach dem sog. starken Mann zu rufen.
Dabei müssten sie selbst "stark" und vor allem zu sich ehrlich sein: Wir haben lange genug auf dünnem Eis bzw. ums goldene Kalb getanzt; das war in vielerlei Hinsicht im täglichen Miteinander wirklich irreal und wir müssen einfach den Gürtel enger schnallen, auf dreimal Zusatzurlaub in y oder z und den Hang zum Drittwagen oder Zweithaus sollten wir schnellstens verzichten.
Das ist keine Delle, wie uns einige 10-Millionen-Verdiener suggereieren wollen, das ist einfach .......
Wie fangen die meisten Märchen an: Es war einmal.........

Hoffentlich kommts wenigsten etwas besser.

Dies wünsch Euch und sich

Hans-Jürgen
#235436
Wir sind doch nicht blöd!

oder

Warnungen, und wie sie helfen


Tabakwaren
Warnhinweis: „Rauchen kann tödlich sein“ – doch davon lassen wir uns nicht wirklich beeindrucken.

Bier, Wein, Schnaps
Keine Warnungen, die damit verbundenen Risiken kennen wir sowieso!

Medikamente
Warnhinweis: „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ – das zu tun ist meist überflüssig.

Geldanlagen
Warnhinweise erhalten wir vom Bankangestellten unseres Vertrauens – aber die tatsächlichen Risiken kennt der auch nicht.

Gewinnwarnungen

Die sollten eigentlich Verlustwarnungen heißen. Und wenn sie ausgesprochen werden, ist es sowieso schon zu spät.

Service jetzt! (Anzeige im Display meines Pkw)
Aha, meine Werkstatt möchte mir mal wieder Geld abknöpfen. Aber da muß sie noch ein paar Tausend km warten!


Vom Sonderangebot im Supermarkt bis hin zum Anruf des Headhunters: Das Angebot des Anbieters nützt zunächst nur ihm selbst. Ob es auch uns nützt, entscheiden wir ganz alleine. Wir sind doch nicht blöd!
#235636
Hallo Kollegen

Das war jetzt alles gut und schön und auch mit sehr viel Bedacht geschrieben doch ich komme in diesem Jahr zu dem Genuss meine
beiden Autos ( das meiner Frau) und meines zu ersetzen !

Ich brauche dringend Rat von euch was würdet ihr mir anraten zu kaufen !
Ein Ticket bei der Bahn ???

Vielleicht noch was war bis jetzt meine Frau eine sehr wenig Fahrerin
in 25 Jahren 125.000 km mit einem Renault 5 Verbrauch war 4 liter /100
45 PS !
Das Gegenteil meinerseits einen Chrysler Grand Yerkoee mit 18 Jahren
Direktimpot aus Amerika vor der Wahl Clinton zum Präsidenten da war
der Dollar im Keller und das Auto kostete damals 25.000 Dolar !
Verbrauch im Schnitt 18 liter mit einer 5 Liter Maschine !
Als Hobby ein kleines Schiffchen und ein Unimog Verbrauch ?

Ich bitte um Vorschläge eurerseits !

Gruß Ingo
#235882
ingos406er hat geschrieben:Hallo Kollegen

Das war jetzt alles gut und schön und auch mit sehr viel Bedacht geschrieben doch ich komme in diesem Jahr zu dem Genuss meine
beiden Autos ( das meiner Frau) und meines zu ersetzen !

Ich brauche dringend Rat von euch was würdet ihr mir anraten zu kaufen !
Ein Ticket bei der Bahn ???

Vielleicht noch was war bis jetzt meine Frau eine sehr wenig Fahrerin
in 25 Jahren 125.000 km mit einem Renault 5 Verbrauch war 4 liter /100
45 PS !
Das Gegenteil meinerseits einen Chrysler Grand Yerkoee mit 18 Jahren
Direktimpot aus Amerika vor der Wahl Clinton zum Präsidenten da war
der Dollar im Keller und das Auto kostete damals 25.000 Dolar !
Verbrauch im Schnitt 18 liter mit einer 5 Liter Maschine !
Als Hobby ein kleines Schiffchen und ein Unimog Verbrauch ?

Ich bitte um Vorschläge eurerseits !

Gruß Ingo
Hallo Ingo!

Irgendwie passt das nicht in den Thread...ich antworte trotzdem.

Ich habe mir letztes Jahr ein neues Auto gekauft..., dafür habe ich zwei Autos abgegeben. Das heißt, aus zwei mach eins! Ich fahr jetzt mit Bahn& Bus in die Arbeit. Das funktioniert (bis jetzt) ganz gut. Ich wohne auf dem "Land".

Bei der Fahrleistung, die deine Frau abspult, lohnt sich KEIN Auto (lohnt sich ein Auto überhaupt..?).

Entweder würde ich den R5 behalten (welches Auto braucht heutzutage nur 4 Liter), jedoch wenn der TÜV euch scheidet, würde ich KEIN neues Auto kaufen. Für die Fahrleistung und den Anschaffungs/- unterhaltspreis eines Neuwagens kann man viel Taxi/ Bus/ Bahn fahren...

Dann würde ich dieses SPRITSAUFENDE UNGEHEUER zum Teufel jagen und mir ein "vernünftiges" (sorry, ich persönlich find` JEEP einfach nur "geil", mein Vater hatte 2 CJ-7...) Auto kaufen, in diesen Zeiten kann ein Auto nicht zu wenig brauchen...
#235886
Moin Ingo,

das ist doch ganz einfach.

Der Renault geht in die Presse.

Der 5Liter wird verkauft und von dem Erlös + die 2,5 vom FA kaufst Du einen 3Liter Lupo für Dich und ein Fahrrad für Deine Frau :wink:

Von den Kosten für den gesparten Sprit, Steuern und Versich. kannst Du den 406 tanken und E.Teile kaufen, Deine Frau zum Essen einladen, mit Ihr ins Kino gehen, Ihr ein paar neue Schuhe kaufen, ins Theater gehen usw. usw.
#236336
Wir sind doch blöd!

Wir, die Steuerbürger, zahlen nun dafür, daß einige von uns einen "Rabatt" in Höhe von 2500 EUR dafür bekommen, dass sie sich jetzt ein neues Auto kaufen, das sie sich vielleicht sowieso oder in nächster Zukunft gekauft hätten.
Darüber hinaus werden zu Lasten der Allgemeinheit Werte vernichtet!
Die Reparaturwerkstätten werden um einen wesentlichen Teil Ihres Geschäftes gebracht.
Der Verwaltungsaufwand bei den sowieso schon überlasteten Dienststellen wächst ins Unermeßliche.
Und wenn das Kontingent erschöpft sein wird, gibt es bestimmt zahlreiche Antragsteller, die in die Röhre schauen - das gibt erst böses Blut!

Sicher gibt es tatsächlich ein paar positive Effekte dabei, aber um welchen Preis? (Siehe oben!)

Was haben sich unsere Politiker dabei wieder gedacht??? :twisted:

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