Moin,
rein gefühlsmäßig würde ich - vorausgesetzt der Mog wurde auf Sand umgeworfen - die beiden bodenseitigen Räder freigraben, also eine Kuhle unter den Rädern. Zum einen, dass der Mog etwas aus der waagerechten kommt und zum anderen, dass die Kräfte beim Aufrichten nicht ganz so brutal auf Reifenflanke und Felgenseite wirken. Bei dem Suzuki, den ich mal umgeworfen hab, hat sich beim Aufrichten nämlich eine Felge stark verformt, weil sie während des Aufrichtens kurzzeitig fast das ganze Fahrzeuggewicht tragen musste und das auch noch über die Seite der Felge.
Das Aufrichten des Mogs lässt sich lt. Reiseberichten mit einem ordentlichen Greifzug in 2h bewältigen. Vorausgesetzt sind natürlich gute Ankerpunkte. Das Reserverad eingraben stelle ich mir sehr mühsam vor. Durch die Form des Ersatzrads dürfte es aber bei den auftretenden Kräften nicht besonders gut halten, eher wird es durch den Sand rutschen. Besser wäre es, Sandbleche einzugraben, am besten mehrere etwas versetzt zueinander und diese gemeinsam über Anschlagseile/Gurte an den Greifzug hängen.
Eine andere Idee würde ich gern mal ausprobieren: Big Bags, das sind diese riesigen Schüttgutsäcke, die man auf Baustellen ab und zu sieht. Ist zwar etwas Arbeit, die von Hand mit Sand zu füllen, aber pro Bigbag geht eine Tonne Material rein. Und Sand hat man ja genügend in der Wüste... Und teuer sind die Teile auch nicht: 15 Euro beim Hersteller.
...also, bei der nächsten Tour nehm ich drei von den Dingern mit
Grüsse
Tom
[Editiert am 22/10/2003 von ThomasDeuble]