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MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 20.10.2003, 17:24
von ulli
Hi Götz,
schickt die Bundeswehr tatsächlich ein Bergefahrzeug für 2300 ¤ nach Algerien, um einen Unimog zu bergen - das ist ja fast geschenkt
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 20.10.2003, 18:04
von Götz
Hi Ulli,
nein das war ein jleiner Schreibfehler: solte heißen Bundesregierung und bezieht sich auf die aktuelle Nachtricht: Alle geretteten Sahara-Touristen (Algerien) müssen jetzt 2300 ¤ für ihre Rettung zahlen :casstet: .
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 20.10.2003, 18:43
von ulli
Ach so,
ich dachte schon, die BW schickt für 2300¤ einen Bergepanzer nach Algerien. Da würde mich das Staatsdefizit nicht mehr wundern
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 21.10.2003, 17:08
von Götz
Hallo Thomas,
auf den eingestellten Bild sieht man eines der Hauptprobleme:
Es fehlt eine geeignte Befestigung für die Gurte. Normalerweise bräuchtest du an den oberen Ecken des Koffers feste Ösen, um einen möglichst günstigen \"Hebel\" für die (Rück-)Kippkräfte zu bekommen.
Was ich noch suche ist ein möglichst leichter Sandanker, der auch wirklich 5t oder mehr im trockenen Sand hält.
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 22.10.2003, 09:58
von Rouven
hallo
zur not kann man noch sein ersatzrad einbuddeln. wieviel das aber hält. keine ahnung. kommt aber eigentlich ja nur darauf an, wie tief man es eingräbt.
habe es selber auch noch nie ausprobieren müssen. zum glück.
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 22.10.2003, 10:27
von ThomasDeuble
Moin,
rein gefühlsmäßig würde ich - vorausgesetzt der Mog wurde auf Sand umgeworfen - die beiden bodenseitigen Räder freigraben, also eine Kuhle unter den Rädern. Zum einen, dass der Mog etwas aus der waagerechten kommt und zum anderen, dass die Kräfte beim Aufrichten nicht ganz so brutal auf Reifenflanke und Felgenseite wirken. Bei dem Suzuki, den ich mal umgeworfen hab, hat sich beim Aufrichten nämlich eine Felge stark verformt, weil sie während des Aufrichtens kurzzeitig fast das ganze Fahrzeuggewicht tragen musste und das auch noch über die Seite der Felge.
Das Aufrichten des Mogs lässt sich lt. Reiseberichten mit einem ordentlichen Greifzug in 2h bewältigen. Vorausgesetzt sind natürlich gute Ankerpunkte. Das Reserverad eingraben stelle ich mir sehr mühsam vor. Durch die Form des Ersatzrads dürfte es aber bei den auftretenden Kräften nicht besonders gut halten, eher wird es durch den Sand rutschen. Besser wäre es, Sandbleche einzugraben, am besten mehrere etwas versetzt zueinander und diese gemeinsam über Anschlagseile/Gurte an den Greifzug hängen.
Eine andere Idee würde ich gern mal ausprobieren: Big Bags, das sind diese riesigen Schüttgutsäcke, die man auf Baustellen ab und zu sieht. Ist zwar etwas Arbeit, die von Hand mit Sand zu füllen, aber pro Bigbag geht eine Tonne Material rein. Und Sand hat man ja genügend in der Wüste... Und teuer sind die Teile auch nicht: 15 Euro beim Hersteller.
...also, bei der nächsten Tour nehm ich drei von den Dingern mit
Grüsse
Tom
[Editiert am 22/10/2003 von ThomasDeuble]
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 22.10.2003, 10:43
von thorsten.schlote
Irgendwo hab ich mal gesehen, dass ein schweres Fahrzeug mit einem Untergeschobenen Luftsack, der aufgepumpt wird, wieder aufgerichtet wurde. Wenn ich nur noch wüsste wo ...
Thorsten
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 22.10.2003, 15:09
von mogverrückter
Ja es gab mal sowas, eine Art Wagenheberersatz sollte das sein, ein Luftsack, der mit Abgas gefüllt, das Fahrzeug hochdrückt! Aber dafür dürfte der Mog je nach Baureihe zu schwer sein, ausserdem, müsste so ein großer Weg überbrückt werden!
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 22.10.2003, 15:27
von ulli
vor allen Dingen muß ein zweites Fahrzeug in der Nähe sein, das mit seinen Abgasen den Sack füllt, denn bei einem auf der Seite liegenden Mog würde ich den Motor nicht laufen lassen, wenn er denn überhaupt noch läuft.
Ich habe diese Säcke mal auf der Hannover-Messe in Aktion gesehen. Da wurden allerdings nur PKWs einseitig zum Reifenwechsel angehoben - bei 2to Hubkraft war wohl Schluss.
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 23.10.2003, 09:06
von Götz
Hi Thomas,
deine Idee mit den BIG PCKS finde ich Klasse. Die Dinger wiegen nichts und du kannst sie auch bei anderen Gelegenheiten als Behälter oder Plane benutzen.
Das Hauptproblem ist die Befestigung der Seile / Gurte an den Griffen. Dieses Problem sollte vor dem \"Mitnehmen\" gelöst sein.
Die Dinger dann auch noch eingebuddelt und als \"Schleppnetz\" benutzt dürfte alle Kräfte halten.
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 27.10.2003, 15:46
von keuleeule
Moin moin,
Also Hebekissen gibt es:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 2566011064
http://www.vetter.de/vetter_frame.htm
http://web.wlwonline.de/servlet/FrameSe ... bjid=83616
http://www.volk-gmbh.de/DATA/a22440/l22440.htm
http://www.feuerwehr-hessheim.de/Techni ... eraete.htm
Ich habe bisher nur kleine Kissen gefunden, weiß aber, das es welche gibt mit denen man Fahrzeuge aufrichten kann. ( Holla, sind aber teuer!)
evtl. mit Sand immer wieder \"hochbauen\" und jeweils nur 30cm mit dem \"Sack\" erhöhen???
- ich gebs auf, ist echt zu kompliziert.
Du mußt mal die Feuerwehr Kollegen fragen...
Gruß Kolja
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 27.10.2003, 15:51
von keuleeule
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 27.10.2003, 15:52
von keuleeule
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 27.10.2003, 15:54
von mogverrückter
Mal ne ganz blöde frage, wo willst du die Druckluft für socleh Riesenteile herhaben?
MIt dem Unimog in die Wüste - Ausrüstungstipps, Erfahrungen
Verfasst: 27.10.2003, 22:44
von Nieswurz
Die Bigpacks haben in der Regel oben 4 Schlaufen, die Befestigung sollte also nicht das Problem sein. Ich denke nur, daß 3 von den Dingen (heißen auch Hoppogs oder so) mit Sand gefüllt zwar 5 to wiegen aber durch ihre glatte Struktur über den Sand rutschen müssten, ich denke man sollte die als Ergänzung zum Anker benutzen.
Michael