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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#70267
Hallo

Wir meinten die reine Bremskraft des Motor ohne Auspuffklappen (Motorbremse). Wenn der Berg nicht steil genug wäre würde der Mog damit nämlich warscheinlich sogar aus gehen. Ich hab aber auch keine.

Äh Wo soll denn die Erfahrung her kommen wenn man nicht irgendwann anfängt zu probieren. Das ist wie im Buch nach zu lesen wie es ist besoffen zu sein. Erst wenn man nen dicken Schädel hatte weiß man wie es sich anfühlt. :roll:

Gruß

Thomas
#70280
hi hi.
Jo das mim besoffen sein is en gutes beispiel.

Hmmjo,genau wie wenn man mal merkt wenn en schlepper umkippt(is mir schon passiert) und so..man muss lernen daraus,...oder hat daher dann auch die erfahrung.

Aber mit dem Unimog würd ich sowas lieber net fabrizieren..hihi
Viel zu schade.. die mAschine..
Net ernst nehmen,... :lol: :lol:

Achso noch was.
Also bevor wie irgendwo sehn das es da steil hoch geht oder matschig wird,schalten wir schon davor den Allrad ein!
Weil wenn man mal auf touren is,und die Räder hinten durchdrehen geht da nix mehr rein!
Dann heißts,Allrad hebel ziehen einmal,,also allrad rein,und en stück wieder zurück fahren,dann isser auch drin.

Is halt so,,Beim schlepper,also die Schon per Knopfdruck geschaltet werden,haut der Allrad da meistens voll rein..da gibts nen richtigen ruck.ob das so gut für die ganze sache is?! :?

Bestimmt nicht!

Najo,,machts mal gut.

Gruß Alex
#70641
Hallo,

also, Sperren und Allrad sind normalerweise mechanische Klauenkupplungen, welche nicht schleifen (wie die Fahrzeugkupplung), sondern hart einrasten.

Auch die "Knopfdrucksperren" sind normalerweise mech. Sperren, welche durch Druckluft betätigt werden - könnte man bei den neuren Mogs ja auch so machen, die werden ja auch per Druckluft betätigt. Lediglich diese "Pseudosperren" in PKWs sind Rutschkupplungen - die "schalten" sich dafür auch automatisch zu ("Selbstsperrendes Differential"), haben aber nur wirkung, wenn die Drehzahldifferenz zwischen den Rädern groß genug ist, und dann auch nur 70-90% - also Humbug für's Gelände ... !

Worauf ich raus will: Wie alles, was mechanisch betätigt wird und einrastet, sollten die Sperren und der Allrad nicht bei großen Drehzahdifferenzen zwischen den Rädern/Achsen oder unter Last geschaltet werden.
Oder schaltet jemand seine Zapfwelle mit angeschlossenem Gerät an, ohne vorher die Kupplung zu treten ? Derselbe Effekt stellt sich bei Allrad/Sperren ein: Verschleiß bis hin zu massiven Defekten !

Wobei bei allen Unimogs ausdrücklich erwähnt wird, daß Sperren/Allrad zwar beim Fahren geschaltet werden können, nur eben nicht unter Last - ein bischen Gefühl für die Maschine muß man schon aufbringen. :-)
Den beschriebenen "Ruck" beim Schlepper würde ich also mit Vorsicht genießen - so wie Alex schon richtig sagt: Allrad rein, _bevor_ man eine kritische Stelle passiert ! Wenn man das rechtzeitig macht, dann rastet auch alles ein, bevor es kritisch wird.

Ach ja, übrigens: Auch bei Bergabfahrt, vor allem in beladenem Zustand oder mit Anhänger, ist das Einschalten des Allrads dringend zu empfehlen.

Bei absehbar gerader Strecke und rutschigem Untergrund habe ich auch gute Erfahrungen gemacht, den Berg komplett mit Sperren runterzufahren (auch in Leerfahrt) - man kann dann sicher gehen, daß alle Räder unabhängig vom Grip auch gleich gebremst werden, d.h. das Wegrutschen des Hecks durch blockierende Hinterräder tritt nicht auf ! Außerdem wird die Motorbremsleistung garantiert auf alle Räder verteilt.

mfg,
Andreas
#70727
Genau.
Da wollte ich auch drauf raus,.

Ich schalte den Allrad meistens schon so 50 meter vor der kritischen stelle ein!
Wenn man dann merkt das die Sperre benötigt wird,kann man die jan noch nachträglich zuschalten..
das Funktioniert auch nicht unter last oder einfach "schnell"durchdrehenden rädern!

Bin auch froh das es nicht so ist!
Sonst würde das immer wieder schläge im Antrieb geben,,wenn sowas voll reinheut..

Druckluft,,Klauenkupplung?

ALso,wie jetz..
Bei unsrem 406er sind doch zu mindest die sperren Pneumatisch geschaltet oder?
Mim Allrad...hmm,das denk ich is auch ne Kupplung(klaue)
Aber die Sperre nicht oder?

Gruß Alex :roll:
#71160
Hallo

Jo ist beides eine Klauenkupplung und beides ist während der Fahrt schaltbar.

ABER :!:

Wenn zischen den ineinander greifenden Teilen ein Drehzahlunterschied vorhanden ist tut das schalten den Teilen ganz schön weh.

KARIES nennt das der Zahnarzt :wink:

Gruß

Thomas
#71260
Hallo

Jop Rufus.

Torson Diff, Haldex, Reibscheiben, Bremseingriff, Lock Right Sperre, Hydr Diff.

Alles selbst agierende Sperrsysteme für Allradzuschaltung und Achssperren.

Aber mir wäre es lieb wenn wir beim Thema Unimog bleiben und da hat selbst die neuste Generation formschlüssige Klauensperren wo der Fahrer noch nach denken muss (oder zumindest sollte).

Gruß

Thomas
#71395
thomas,
wenn hier behauptet wird das selbstsperrende diffs "humbuk" sind, dann meine ich ist das nicht richtig und gehört meiner meinung nach zum thema. denn ohne sperren sind extrem steigungungen nicht zu bewältigen. ob es einige grad mehr oder weniger sind, ist wie du richtig sagst von vielen faktoren abhängig und nicht zuletzt von der erfahrung des fahrers. als landwirt muss ich jeden tag in schwierigen gelände fahren und das ist je nach witterung immer unterschiedlich.

gruss
rufus
#71469
Hallo Rufus

hab ich nicht behauptet oder. :?: Nicht alle sind Schrott. Defenitiv nicht

Nur meine ich das man um Unimog Neulinge nicht zu verwirren nicht über Sachen anfangen sollte zu Diskutieren die gar nicht im Mog verbaut sind. :wink: Das war an alle gerichtet.

Ist eigentlich die GROß klein Schreibungstaste auf dem Rechner kaputt :D (nicht krumm nehmen gell)

Gruß

Thomas
#71477
Hallo,

das mit selbstsperrenden Diffs und "Humbug" kam von mir und bezog sich auf dem Vergleich: Unimog und diese sog. "Geländewagen", welche gerne mit Straßenreifen gefahren werden, bzw. auf frühere Lösungen in PKWs auf rein machanischer Basis. Ich hatte selber mal einen PKW mit entsprechend Power und war ganz froh über die 70% Sperre beim beschleunigen (kein Geländewagen, nur ein Kombi), aber ich hätte das nie im Gelände verwenden wollen. Zumindest brach das Heck des Fahrzeugs dann gleichmäßig aus, wenn man bei 80km/h mal auf's Gas trat, aber das ist was anderes :-)

Und natürlich heißt das nicht, das Sperren generell Humgug sind !! Das würde jeglicher Logik zuwider laufen !

Sperren sind absolut notwendig, im Gelände auf jeden Fall und bei Fahrzeugen mit entsprechenden Motorleistungen, Zuglasten und Fahrsituationen natürlich auch auf der Straße ! Wie sonst kann man die notwendigen Kräfte vernünftig zwischen Straße und Fahrzeug übertragen ?!
Schließlich wird auch beim Mog vorgeschrieben, ab einer bestimmten Anhängelast mit Allrad zu fahren ...

Um beim Thema Mog zu bleiben, meine Meinung ist: Je weniger sog "Intelligenz" ein solches Arbeits-Fahrzeug hat, desto besser. Der Fahrer (ich) kann dann nämlich so fahren, wie er möchte. Wenn ich mit der Hinterachse durchdrehen will, dann kann ich das, und wenn ich eine Blockierbremsung will, dann kann ich das auch, und wenn ich aller Räder gesperrt brauche, dann ebenso (und ohne Kompromisse) - ohne irgendeine "sinnreiche" Automatik überlisten zu müssen.

Das gilt natürlich nicht für schnelle Straßenfahrzeuge wie PKW, Busse oder LKW. Da macht die Automatik wieder Sinn, um dem Fahrer in kritischen Situationen das Leben zu erleichtern - ich möchte das ABS im PKW auch nicht mehr missen. Aber im (alten) Mog ist das fehl am Platze.

Denn: Wenn ich dann nicht mehr denken, sondern nur noch fahren will, dann nehme ich eine moderne Luxuslimosine :-)

Den Mog habe ich schließlich auch, um ein wenig das "LKW-Feeling" der 60er zu schnuppern.


--> rufus: Danke für die Infos, hab' mich schon eine Weile nicht mehr mit diesen Themen beschäftigt. Da hat sich inzwischen sicher einiges getan, was die automatische Ansteuerung angeht.

--> Thomas: Das hat nichts mit verwirren zu tun, und auch Neulinge dürfte (sollte ?!) ein Vergleich zwischen dem Mog und anderen Fahrzeugen interessieren ! Wie will man sonst wissen, was im Mog drin ist und was nicht, wie er sich in Grenzsituationen verhält und wo man aufpassen muß ?
Warum also nicht ab und zu über den Tellerrand schauen ?

Deshalb für Neulinge und solche, die es werden wollen: Der "typische Unimog meines Interessensbereiches" (411, 404, 421 und 406 mit allen Varianten, neuere Modelle kann ich nicht beurteilen) hat Heckantrieb mit mechanisch während der Fahrt zuschaltbarem Allradantrieb und manuelle, mechanisch oder pneumatisch betätigte mechanische Differnetialsperren in beiden Achsen.

Korrekt ?! :wink:

mfg,
Andreas
#71493
Hallo

Jein Andreas. Im Prinzip stimmt Deine Aussage aber es gibt Modelle mit rein mech. betätigung (404) und mit hydr. betät. (einige 411er).

Über den Tellerand schaue ich immer wenn ich in meiner Halle meinen Trial Geländewagen neben dem Unimog stehen sehe :wink:

Und ich könnt Dir auch sicherlich Bücher über Sperren und Allrad Systeme schreiben und über die Tatsache das ein Mog gegenüber einen ordinären Geländewagen einige Nachteile hat (was hier sicher nicht jeder hören will). Aber ich halte mich wohl weislich zurück um das ganze hier ein wenig im Rahmen zu halten.

Wer jedoch noch irgendwelche Details wissen will soll sich rühig melden. Dem soll geholfen werden. :roll:

Gruß

Thomas
#71616
Hallo,

--> Thomas:
411 mit hydr. Sperrenbetätigung ? Interessant, man lernt nie aus. Wie war denn das realisiert ?
Ich kannte nur die mech. Variante mit Zugstangen bzw. per Druckluft, jeweils die 2. Stufe am Allradhebel.

Na ja, wenn du Trial fährst hat du sowieso mehr Erfahrung wie ich - ich zockel' eben nur gelegentlich mal durch den Wald oder über diverse Feldwege, meistens zum Holz holen oder Sachen transportieren, ab und zu auch mit Anhänger(n) ... und bin auch schon stecken geblieben, weggerutscht oder nicht weitergekommen - nie wirklich gefährlich, und ich konnte mir immer behelfen. Aber wirkliche Geländeerfahrung ist das natürlich nicht.

Also, wenn ich von mir ausgehe: Ich bin _nicht_ der Meinung, der Mog ist das größte, beste und einzig wahre Geländefahrzeug. Er ist super und für viele Sachen ein guter Kompromiß - vor allem, man kann ihn leichter landwirtschaflich zulassen als einen Geländewagen
:wink:
Verschiedene wesentliche Nachteile sind klar: a) im Verhältnis sehr teuer (warum fahren heute fast alle entweder Allrad-LKW oder Schnellschlepper statt Mogs ?? Warum gab's früher bei den wenigsten Bauern Mogs auf dem Hof ?), b) etwas schwach auf der Brust (im Vergleich zu PKW und LKW) c) und eben ein "Universalgerät", ergo: "Kann alles, aber nichts richtig", wie viele Kritiker schimpfen.

Deshalb interessieren mich logischerweise auch die Nachteile eines Mogs, natürlich bezogen auf die Baujahre oder Baureihen - ein Vergleich von 411 mit aktuellen Geländefahrzeugen ist natürlich unfair.

Wenn das jemand nicht hören kann oder will, dann hat er ein Problem, meine ich - klar macht es hier wenig Sinn zu diskutieren, ob jetzt ein Pajero oder ein M500 oder ein Landy der bessere Geländewagen ist - dafür gibt's andere Foren. Aber jeweils ein Vergleich mit dem Mog sollte schon mal erlaubt sein !

Ich hab' letztens mit einem Kumpel verglichen: Er hat nen alten Toyo Landcruiser (kurz, 90PS). Er fährt auf der Autobahn 120 zur Geländestrecke seiner Wahl, kann dort ganz gut mithalten, braucht nicht übermäßig Sprit und überhaupt ... ! Okay, er kann damit weniger Brennholz transportieren, regulär keinen 2-Achser ziehen und hat keine ZW und keine Winde zum Holzrücken, und ein FL macht sich da dran auch nicht wirklich dekorativ.
Aber was mache ich im Vergleich dazu mit meinem 421er mit "schlappen" 50PS ... (vom 411 gar nicht zu reden) ? Die reinen Fahrleistungen kann man vergessen ... uns selbst ein 406er kann da nicht wirklich mit.
Dafür kann der Mog ganz andere Sachen ... !

Aber zurück zum Thema:
Welche speziellen Nachteile siehst du denn beim Mog im Vergleich zum Geländewagen ? (So was kann schließlich auch ein Kaufentscheid sein, abhängig von der vorgesehenen Nutzung)
Oder anders, was kann ein Geländewagen, was ein Mog nicht kann?
(Machen wir einen eigenen Thread dafür auf - wir entfernen uns gerade vom eigentlichen Thema ... ?) :wink:

mfg,
Andreas
#71641
Hallo Andreas.

Der größte Nachteil vom Mog ist sein hohes Gewicht.

Was sich je nach Boden (Sand z.B) derart auswirkt das man mit einen ordentlichen Geländewagen Kreise um den Mog fahren würde.

Des weiteren erfordert das meist schmale Drehzahlband vom Mog eine vorausschauende Fahrweise und die entsprechende Gangwahl. Beim Geländewagen ist das wesenlich einfacher.

Als weiterer Nachteil für schnelle Pistenfahrt ist die für hohe Beladung ausgelegte Federung (der Mog hälts aus der Fahrer weniger).

Geringe Leistung ist nur Modell bedingt ein Problem.

Dann schon eher der oft kurze Radstand einiger Modelle gepart mit reichlich Kopflastigkeit macht die Sache bergab oft kribbelig.

Ein 411er z.B. ist für schweres Gelände ungeeignet mit 1,7m Radstand. Und dafür wurde er auch nicht gebaut.

Ein klarer Nachteil gegenüber dem Geländewagen in engen Passagen ist die schlechtere übersichtlichkeit.

Fortsetzung folgt......

Gruß

Thomas
#71790
Hallo

Fortsetzung: Kommen wir zu den Vorteilen.

Ganz klar im Vorteil ist der Mog im tiefen Schlamm und Wasser aufgrund der höheren Bodenfreiheit und den höher liegenden Agregaten.

Des weiteren ist der Unimog eines der wenigen Fahrzeuge das sich auf losen Boden mit voll gesperrten Antrieb noch lenken lassen. Beim Geländewagen geht dann meist nur noch geradeaus.

Wer den oben genannten Nachteil der vielen Gänge und schmalen Drehzahlband richtig umsetzen kann hat im Mog den Vorteil des immer passenden Ganges für das dementsprechnde Gelände. Das gilt aber nur für Fortgeschrittene.

Ganz klar im Vorteil ist der Mog wenn es darum geht auf schweren Boden eine Zugleistung zu erbringen.

Abschließend bleibt zu sagen das das selbe Gelände im Geländewagen und abschließend im Unimog zu fahren einen riesen Unterschied vom Fahrgefühl und den Dingen darstellt die man mit den jeweiligen Fahrzeug beachten muss. Ich hab diese Aktion schon mehrmals in der Kiesgrube durchgeführt.

Gruß

Thomas
#72539
Hallo,
na, das was Marcy da mit dem Unimog macht das macht fast jeder Landwirt mit seinem Tracktor beim Maissilage anwalzen. Wir haben den Silohaufen zumindest auch, nachdem er fertig zusammengefahren war, von der Seite nach oben gewalzt. Vorwärts konnte der Allradschlepper das nicht schaffen. Rückwärts nur wenn die Frontgewichte abgebaut waren da diese sonst auf dem Boden drückten. Und die Vorderräder waren somit dann frei, keine Stoßstange oder sonst irgendetwas was vor den Reifen war. Dann rückwärts hoch, ca 2 bis 5 Meter Schräge und von oben wieder nach unten fahren. Und das ca. 2 Stunden um den ganzen Haufen.
Gruß
Bernd Thomes

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