Hallo,
um auf die Sägen zurückzukommen:
Ich mache auch so ca. 10-20m im Jahr (durchschnittlich).
Ich hab' ne neuere Stihl mit pico-Kette und 'ne alte Solo mit normaler Kette, beide mit ca. 35er Schwert im direkten Vergleich: Die Solo kommt da echt nicht mit ... zieht einfach nix weg. Auch von der Ausbalancierung und der Gewichtsverteilung ist die Stihl besser (und die Husq. dürften da durchaus ähnlich sein, hatte ich aber selbe noch nicht in der Hand). Die Solo liegt z.b. immer irgend wie schräg in der Hand, man kann die auch nicht so geschickt greifen. Und starten - na ja, irgendwann läuft sie auch
Als Reserve- und Zweitsäge aber locker ausreichend.
Von "Billigsägen" im Sinne von Baumarktramsch würde ich abraten ... ich habe mal bei einem Bekannten mit einer 30er McGulloch (McCulloch ?) gesägt - würg ! Trotz dem Mini-Schwert absoluter Mist ! Zieht nix, stinkt, qualmt, lärmt, rüttelt, etc. Ach ja, und richtig sägen tut sie auch nicht
Was mich auch an den neueren Stihl stört: Alles nur noch Plastik-Gelumpe !! Meine Stihl hat nach ca. 2 Jahren (und wenig benutzt) schon eine zerbrochene Kettenabdeckung (Die Abdeckung hinten an der Kette, wo unten die Späne rauskommen). Absoluter Krampf, das !
Wie gesagt, die Qualität der neuen Sägen überzeugt mich nicht unbedingt.
Ich bin da schon eher dran, mir eine ältere gebrauchte zu holen, die sind stabiler !
Ansonsten würde ich sagen: Wenn du regelmäßig (jedes Jahr) Holz machst, geht der Trend eindeutig zur Zweitsäge
Anders gesagt, es gibt nichts lästigeres wie im Wald zu stehen und die Säge ist im Holz verklemmt ... oder man ist zu zweit und will "mal eben" gleichzeitig sägen. Oder die Kette ist stumpf und man hat "nur noch ein paar Äste" !
Empfehlung wäre deshalb eine gute kleinere "Hauptsäge" und eine (evtl. größere) "Reservesäge", diese dann auch älter oder gebraucht, zwecks günstigerem Preis. Es schadet auch nicht, wie schon andere hier beschrieben habe, eine kleine, handliche Säge zum Entasten und Kleinmachen zu haben (25-30cm Schwert), und dazu eine "größere" für die schweren Fälle und als Reserve.
Was man sich auch überlegen kann: Sägt man das Holz meist in der Nähe eines Stromanschlusses klein (=zu Hause), kann man auch zusätzlich noch eine E-Säge anschaffen - am besten mit der gleichen Kettenlänge wie die Benzinsäge, zwecks Kettentausch. Spart Benzin und Lärm !
Was übrigens praktisch ist, ist das Deko-Ventil zum Starten und eine Schnellspanneinrichtung für die Kette - spart Kraft und Werkzeug !
mfg,
Andreas