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Moderator: stephan

#83723
Hallo,

werde nächste Woche 2 weitere Tanks anbauen. Das ganze werde ich rel unkomplziert mit einfachen Ventilen aus dem Heizungsbau lösen. Ist meines Erachtens auch kein größeres Problem, je zwei Ventile zu schließen und zwei zu öffnen. So müßen zwar Vor- und Rücklauf seperat umgestellt werden, doch das bringe ich gerade noch hin;)

Den einen Tank werde ich kurz nach der Entnahme mit einem Plattenwärmetauscher versehen, um so die nötige Vorwärmung zu erreichen.
Reichen Spritleitungen mit 8mm Innendurchmesser für einen 366er, wobei im Bereich der Ventile der Durchgang auf ca. 4mm ( für < 1cm ) herabgesetzt wird? Ist es nötig auch den Rücklauf nochmal zu erwärmen, um einen leichtern Abtransport zu erzielen? Wer hat da Erfahrung? Möchte in diesem Tank gerne 100% pöl fahren, wobei zum Starten natürlich Diesel genomen wird. Wieviel Km vor dem Abstellen stellt ihr wieder um?

Für den groben Schmutz verwende ich auch einen Filter aus dem Heizungsbau- sollte ich zusätzlich nochmal fürs Pöl einen spez vorschalten? und wenn ja: welcher?

Mal sehen wie es sich bei mir mit der geänderten ESP verhält...ob ich dann am besten einen "Hähnchengrill"- Aufkleber aufs Auto mache..;)
Grüße
Markus
#83729
Hallo Markus!


Die Leitungen würde ich auch 10mm tauschen, dann bist du auf der sicheren Seite. Wichtiger ist allerdings, dass du auch Ventile mit einem großeren Querschnitt nimmst, sonst hat das alles keinen Sinn. Der Querschnitt der Ventile sollte fast mit dem der Leitungen übereinstimmen, damit keine Verluste entstehen.

In den Rücklauf einen Wärmetauscher einbauen ist absoluter Stumpfsinn! Der Kraftstoff im Rücklauf, hat sowieso eine höhere Temperatur, da er ja schon durch die EP und beim Kopf vorbei musste. Eher würde es Sinn machen einen Kühler in den Rücklauf einbauen, damit du nicht den ganzen Tank aufheizt und das Öl ranzig wird.


MfG Clemens
#83777
Hallo,

den Rücklauf muß man nicht in den Tank zurückführen, sondern kann ihn auch über ein Zuführventil wieder der EP direkt zuführen. Dadurch spart man sich das Aufwärmen von großen Mengen PÖl´s. Dieses Ventil gibts bei örtlichen Heizungsbauer, die verwenden es bei der Heitungsanlage für die Einleitungstechnik. Diese Info habe ich von folgender Seite:

http://www.poelheizer.de
http://www.fmpo.de/poelforum/viewtopic. ... mmerdiesel


Gruß
Michael
#83824
Danke erstmal,

das mit dem Ventil habe ich auch schon mal gehört- dachte es wäre das Problem der Abkühlung des Pöls im Rücklauf, mit dem dementsprechenden Druckanstieg. Aber wozu haben dann die ESPs den Rücklauf, man könnte ihn ja generell kurzschliesen? Meine, da muss es ja einen Vorteil geben? Ranziges Fett muss nicht sein....
Sollten 8mm Innendurchmesser nicht ausreichen? Immerhin fahren im Sommer viel PÖL ohne Vorwärmung- d.H. mit 20-30Grad- und den org Leitungen. Kann diese kurzzeitge Verengung an den Ventilen soviel ausmachen? Klar ist diese Verengung eine Durchlaufbremse, doch schätze ich den Reibungswiderstand in den Leitungen wesentlich gravierender ein. Aber da schätze ich auch mal nur??
Werde es so mal versuchen- habe die Sachen ja schon hier liegen.
Wie löst ihr das Problem mit dem Rücklauf?
Hat jemand Info zu so einer Unterdruckmessdose- Bezug,Kosten, Montage- sinnvoll oder nicht?
Grüße
Markus
#83830
Der Rücklauf der ESP dient zum einem der Leeckölabfuhr und dem Druckabbau bei Überförderung durch die Förderpumpe. Die Einspeisung des Rücklauf in den Vorlauf ist beim Pöl die Regel, obwohl im Winter eine geringfügige Aufheizung nicht so problematisch sein dürfte. Es sollte in jedem Falle aber eine Blasenabscheidung vom Rücklauf in den Tank geführt werden, damit sich evtl bildende Dampfblasen nicht im System anreichern.
#83906
Nun, wenn es keine Nachteile hat, so werde ich mal schauen wo ich das bekomme. Hoffe nur nicht, dass der Diesel dann zu warm wird, wenn ich mit dem unterwegs bin? Soll ab einer gewissen Temp ja Leistungsverluste geben? bestimmt könnte man dies wieder schaltbar machen, so dass er nur im Pölbetrieb zurückgeführt wird, doch möchte ich solche Magnetventile eigentlich vermeiden- alles sollte möglichst einfach und überschaubar bleiben.
Die Temp werde ich rel einfach kontrollieren können- Vorlauf und Rücklaufleitungen gehen durch die Kabine- wollte schon immer mal "Handauflegen" ;) können: Finger verbrennen im Vorlauf meint alles ok- leicht warme Hände im Rücklauf sollten auch im Grünen Bereich sein;)

Werde demnächst mal berichten wie es klappt- leider kann ich vor Tunesien nicht mehr so viel testen, da habe schon etwas Bauchweh- genügend Filter werde ich mal mitnehmen..
Grüße und Danke
Markus
#87241
Ich fahr auch schon einige Tausend km mit Pöl. Aber unterhalb von 5° ging trotz zusätzlicher Kraftstoffpumpe und Vorwärmung nix mehr. Das Zeug wollte den Tank nicht mehr verlassen. Wenn´s kalt genug wird, gefriert euch das Öl im Tank. Entweder Diesel beimischen oder Tank isolieren und beheizen. (Im Kühlschrank bei -19° war das Rapsöl weiß und fest). Zur Vorwärmung hab ich einfach 2m Kupferrohr (10mm) um den Auspuff gewickelt. Nach 500m hört der Mog auf, weiß zu rauchen. Auch bei längerer Fahrt wird die Kraftstoffleitung nur gut "Handheiß". Die Rücklaufleitung hab ich mit einem T-Stück kurzgeschlossen und damit die ESP keine Luft über den Rücklauf ansaugt, hab ich ein Rückschlagventil zwischen T-Stück und Tank (-Rücklauf) eingebaut. Um zu entlüften brauch ich nur den "Kurzschluß" abzuklemmen. Wenn man das mit einem Magnetventil bewerkstelligt, läßt sich auch die Temperatur über die wiederangesaugte Spritmenge regulieren.

Gruß Theo
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