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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#487570
Hallo Raimund,

die Kammer mit den kleinen Bohrungen sitzt seitlich am Zylinderkurbelgehäuse, wo das Wasser durch die große Einschraubverschraubung in den Block aus dem Kühler fließt. Hier soll man prüfen (WHB), dass kein Kalk oder Verunreinigungen den Eintritt und die Verteilung im Block verhindern oder stören.

Das Auffüllen des abgelassenen Kühlwassers beim OM 636 läuft nicht immer optimal. Ich hatte es schon öfter, dass sich Luft an der falschen Stelle gesammelt hat. Öfter hat das zum überschreiten des Siedepunktes geführt und ich habe das ganze Kühlwasser durch Verdampfen verloren. Zum Glück blieb die Kopfdichtung dicht. Ob sie vorgeschädigt wurde weiß ich nicht, sie ist seit Jahren aber dicht. Rasches Abstellen des Motors und Abkühlung abwarten und langsam Wasser einfüllen hat meist geholfen. Mehr als zwei mal hintereinader trat das Problem aber nicht auf.

Meine Dichtung ist aus dem OM636 Volldichtrsatz von Reinz.

Gruß,
Markus
#487573
Das Auffüllen des abgelassenen Kühlwassers beim OM 636 läuft nicht immer optimal.

Moin Markus,

reden wir jetzt über den OM 636 im Unimog, oder über alle jemals gebauten Motoren?


Wir sind hier im Unimog-Forum.

Ich habe nur Erfahrungen mit dem 636 aus dem Unimog mit seinem eigenen Kühlsysthem.

Ich hatte es schon öfter, dass sich Luft an der falschen Stelle gesammelt hat.
Und wie hast Du das festgestellt? :)

Hast Du den Fehler gefunden und abgestellt?

Öfter hat das zum überschreiten des Siedepunktes geführt und ich habe das ganze Kühlwasser durch Verdampfen verloren.
"Luft" im Kühlsysthem könnte ein Grund fürs Sieden, muß es aber nicht sein!!!

Dafür gibts durchaus mehrere andere Gründe.

Und deshalb halte ich Deine Aussage für sehr gewagt.
#487574
So Reiner, noch mal für dich:

Wir sind hier im Unimog Forum, also wird mein OM636 wohl im Unimog sein. Genauer im 411b. Der Eröffner des Themas hat sich ja auch wissend an Unimlogfahrer gewendet.

Das Luft im System war als das Wasser siedete hatte ich geschrieben. Das war also der Fehrler. Dadurch lag der Siedepunkt bei 100°C und und kein nenneswerter DRuck über Atmosphärendruck war im System vorhanden.

Wo sich die Luft sammelt ist schwer kontrolierbar, aber wenn keine Luft im System ist, schafft mein 411er auch 110° C ohne Überkochen.

Ich setze vorraus, wenn ein System über mehr als 10.000km fehlerfrei funktioniert, auch an sehr heißen Tagen, darf ich von einem Fehler im System absehen. Was sollte ich also nach einem Kühlwasserwechsel dann für einen Fehler suchen? Der Ablasshahn war nach dem Ablassen geschlossen und der Ausgleichbehälter ebenfalls wieder verschlossen nach Befüllung.
Mehr Parameter wurden am System nicht geändert und der Fahler trat auf. Um Nachfragen vorzubeugen, ich habe das Wasser gemäß WHB langsam oben eingefüllt, der Unimog stand waagerecht, der Motor war kalt. Aufgefüllt wurde aus einem Behälter mit "Schnabel". Das Wasser war gemäß Hersteller mit Korrosions-Frostschutz gemischt und umgerührt.

:arrow: Schlussfolgerung: Es ist möglich einen OM 636 im Unimog zu begüllen, bei dem spätern Betrieb Luft sich an ungünstiger Stelle ansammelt, obwohl das System im Zustand nach WHB sich befindet. Das kann zu einem Verdampfen des Kühlwassers führen.

Ich habe meine Erfahrung beschrieben und keine allgemeines Axiom aufgestellt, das hast du daraus abgeleitet.

Jetzt alles klar an der Küste?

Markus
#487576
Schade Markus,

ich hatte mir so sehr gewünscht, dass Du das Wasser "falsch" eingefüllt hast!!! :lol:


Nun mal ernsthaft:

wo, im Original-Unimog-Kühlsysthem, kann sich die Luft "aufhängen"???

Vom Kühler wird sie immer den Weg in den Ausgleichbehälter finden,

die Luft aus dem Motorblock entweicht über den Kopf durch die Bohrung im Thermostat ebenfalls in den Wasserkasten,

und die Luft aus der Wapu zieht über den Entlüftungsschlauch ebenfalls nach oben ab.

Zu einem Stau kann es nur unterhalb des Thermostaten kommen, und nur wenn Der keine Öffnung hat.(oder nicht funktioniert)

Und dann kommt es genau zu den von Dir beobachteten Reaktionen.

Die Temperatur im Motor steigt an bis zum, oder über den Siedepunkt, das Thermostat öffnet aber (noch) nicht, weil es nicht mit heißem Wasser in Berührung kommt.(

Irgendwann wird aber das Thermostat öffnen, und die heiße Luft oder der Wasserdampf entweicht schlagartig in den Ausgleichbehälter und öffnet das Überdruckventil.

btw: bei mir, wie an der Küste ist (heut noch) alles klar.
(heut sogar der Himmel) :)
#487579
Hallo Reiner,

es war noch zu zeiten des alten Thermostaten, aber der hatte eine kleine Bohrung und die war auch frei. Ich habe lange überlegt aber keine schlüssige Antwort gefunden. Ich habe auch mehrfach den Schlauch vom Stutzen zum Ausgleichsbehälter zusammengedrückt um mögliche Lufteinschlüsse zu bewegen. Beim zweiten Wassereinfüllen ging dann immer alles gut.

Markus
#487580
...ich habe lange überlegt aber keine schlüssige Antwort gefunden.

Dann ist es so Markus,

und, wenn man es weiß, kann man entsprechend vorgehen.


Nach dem Thermostaten habe ich gefragt, weil ich (erst seit ich meinen selbstgebauten Thermostaten montiert habe) mit dem gleichen Problem lebe. :wink:

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