So Reiner, noch mal für dich:
Wir sind hier im Unimog Forum, also wird mein OM636 wohl im Unimog sein. Genauer im 411b. Der Eröffner des Themas hat sich ja auch wissend an Unimlogfahrer gewendet.
Das Luft im System war als das Wasser siedete hatte ich geschrieben. Das war also der Fehrler. Dadurch lag der Siedepunkt bei 100°C und und kein nenneswerter DRuck über Atmosphärendruck war im System vorhanden.
Wo sich die Luft sammelt ist schwer kontrolierbar, aber wenn keine Luft im System ist, schafft mein 411er auch 110° C ohne Überkochen.
Ich setze vorraus, wenn ein System über mehr als 10.000km fehlerfrei funktioniert, auch an sehr heißen Tagen, darf ich von einem Fehler im System absehen. Was sollte ich also nach einem Kühlwasserwechsel dann für einen Fehler suchen? Der Ablasshahn war nach dem Ablassen geschlossen und der Ausgleichbehälter ebenfalls wieder verschlossen nach Befüllung.
Mehr Parameter wurden am System nicht geändert und der Fahler trat auf. Um Nachfragen vorzubeugen, ich habe das Wasser gemäß WHB langsam oben eingefüllt, der Unimog stand waagerecht, der Motor war kalt. Aufgefüllt wurde aus einem Behälter mit "Schnabel". Das Wasser war gemäß Hersteller mit Korrosions-Frostschutz gemischt und umgerührt.
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Schlussfolgerung: Es ist möglich einen OM 636 im Unimog zu begüllen, bei dem spätern Betrieb Luft sich an ungünstiger Stelle ansammelt, obwohl das System im Zustand nach WHB sich befindet. Das kann zu einem Verdampfen des Kühlwassers führen.
Ich habe meine Erfahrung beschrieben und keine allgemeines Axiom aufgestellt, das hast du daraus abgeleitet.
Jetzt alles klar an der Küste?
Markus