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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#192775
Hallo zusammen,
ich bin mittelfristig auf der Suche nach einem Fahrgestell für Wohnmobilaufbau und lese hier (erst) seit ein paar Monaten eifrig mit. Ich habe noch keinen Unimog, dementsprechend auch nur wenig Erfahrung- aber ich arbeite im damaligen Herstellerwerk Gaggenau, also schon mal eine nicht zu unterschätzende Basis-und mich hat der Mog-virus wohl auch befallen.
So mache ich mir eben Gedanken über ein passendes Fahrgestell, das nicht zu alt sein sollte (keine H-Zulassung) etwas konfortabler/grösser/belastbarer (Typ 435 aufwärts, bis ca. 50 TEuro max.) und für eine evtl. Reise nach Übersee nicht zu kostspielig(keine Kasko möglich).
Das ganze ist eine Langfristige Planung, ich würde es erst in ca. 5 Jahren nutzen wollen, aber dann bis in die Rente(bin erst mitte 40) ...und vorher eben schrauben...und kennenlernen.
Die für mich im Moment grösste Hürde ist hier die Euro-Einstufung aller bisher in Frage kommender Modelle 435, 437 mit 366er Motor.
Ich möchte eben langfristig auch in Deutschland und Mitteleuropa Urlaub machen können und sehe hier bei dem ganzen Feinstaubgedöns etc. ein unkalkulierbares Risiko auf mich zukommen.

Gibt es hier Besitzer, die mich diesbezüglich beruhigen können, oder entsprechende Hochrüstmöglichkeiten auf Euro3/4 kennen oder am besten schon selbst vorgenommen haben?
Das ganze Thema wird hier viel andiskutiert, konkrete Lösungen habe ich aber noch keine gefunden.
Auch ein erstes Mail an Merex in Gaggenau brachte keine zufriedenstellende Antwort auf meine Kernfrage.
Das meiste Potential scheinen mir Fahrzeuge mit 366 LA-Motor zu haben.
Wie gehen eigentlich die Kommunen mit diesem Thema um?

Bin gespannt auf eure Beiträge

Thomas
...aus dem schönen Murgtal :D
#192851
Hallo,

vernünftig und Mog ?! :D :D :D
Also gut: ich hab einen 435 mit OM366A, keine Euro-Klassifizierung und ich schere mich auch nicht so sehr darum - eben weil ich nicht in den Innenstädten von München oder Berlin rumfahren will.
Wie du ja selber weisst, beisst sich Euro 3 und mehr mit rein mechanischen Lösungen. Da muss dann jede Menge Elektronik ins Auto und das ist für mich ein KO-Kriterium.
Wir haben übrigens ähnliche Pläne, ich liege gerade so langsam im Endspurt meiner Bauphase - bin froh, wenn die Schrauberei ein Ende hat und ich endlich mit meiner Familie fahren kann.

Mal eine ganz radikal andere Idee: Mog 416 (find ich von der Form und von den Massen her sehr schön), da einen leichten Klappdach-oder HubdachAufbau drauf, das wäre aktuell mein Favorit für einen Neubau.
Ist halt immer ein Problem: zum Fahren sollte das Fahrzeug möglichs schmal und nieder sein (Bergpisten, enge Tunnels, Dschungelpfade), zum Wohnen natürlich wieder gemütlich gross innen drin - am Besten mit Festbett, Nasszelle, ordentlicher Sitzgruppe und geräumiger Küche.
Ist halt der ewige Spagat zwischen Fahrspass und Wohnqualität....

Viele Grüsse, Jürgen
#192869
Moin,
wenn du sicher gehen möchtest auch in Zukunft noch einen großen LKW oder Unimog überall fahren zu dürfen, mußt du dir wohl immer ein aktuelles Modell kaufen. Es werden sich schon genug Gründe finden lassen, solche Fahreuuge mit Fahrverboten zu belegen. Nach der Feinstaubverordnung gibt es bald was anderes. Und wer weiß schon wie es in 20 Jahren aussieht.
Für eine Reise nach Übersee kommt in der Regel auch nur eine Verladung in einem Container in Frage, da wird es schon Eng mit einem 435/437.
Nachrüsten was die Abgaswerte und Feinstaub betrifft wird es wohl für ältere Fahrzeuge und Unimog wegen der geringen Stückzahl wohl nicht geben bzw. es wird sehr teuer (siehe dazu Torsten mit seinem 404-Projekt und 2,5l VW-Turbodiesel).
Und bei einem Wohnmobil ist man mit einem normalen 4x4-LKW wohl besser bedient. Für 50000¤ bekommt man immerhin statt eines gebrauchten 437 schon einen neuen IVECO 4x4 oder SCAM.
Gruß Stefan
#192914
Soviel zu den Konkurrenten des Unimogs:

http://www.offroad-reisen.com/FAHRZEUGE/SCAM/SCAM.htm

Auszug aus : http://www.lkw-allrad.de/forum-I/lofive ... t2006.html

"Ich habe erstkürzlich wieder von einem Deutschen gelesen der sein Wohnmobil auf Iveco-Basis in die USA verschifft hatte und technische Probleme mit dem Getriebe hatte. Keine Werkstatt hat sich dort rangetraut an dem Getriebe was zu machen. Eine Werkstatt hat ihm dann erklärt dass sie bei Problemen auf mehrere 100.000 Dollar verklagt werden könnte. Selbst mit vielen Telefonaten mit Iveco und ADAC bestand keine Chance das Fahrzeug vernünftig zu reparieren. Da er auch nach Alaska raufwollte war das Risko dann viel zu groß liegen zu bleiben und horrende Kosten zu seinem Verschiffungshafen zu zahlen. Entnervt hat er dann seinen Aufenthalt nach zwei Monaten abgebrochen und ist zurückgekehrt. Und dies ist kein Einzelfall. Ich weiss auch von noch von anderen Problemen. Ein Bekannter von mir war auch schon mal mit seinem Wohnmobil trüben wird das aber nicht mehr machen. Er kauft sich jetzt in den USA ein Wohnmobil und hat wegen der günstigeren Versicherung den amerikanischen Führerschein gemacht."

Abgesehen davon, das ich in meiner Firma mit dem Unimog groß geworden bin, ist es nicht so einfach eine adäquate Alternative (vor allem in Sachen Zuverlässigkeit und Weltweitservice) zu finden.
Ein 4x4 LKW ist mir einfach zu groß, ein Atego 4x4 z.B. nichts mehr für Selbstschrauber, MAN bietet im Moment keine Neufahrzeuge 4x4 im Segment unter 10 Tonnen an.

Gruß Thomas
#193007
Moin,
wenn man sich in den Unimog verliebt hat, gibt es eh keine Alternative dazu. :D
Aber bezahlbare große 437 mit vielleicht noch langem Radstand sind selten und haben dann auch ein Leergewicht von mindestens 6000kg. Und meistens haben solche Unimog auch viele Betriebsstunden und kosten mehr als 10Jahre alt dann mindestens 30000¤ gebraucht, meiner Meinung nach sind die viel zu teuer.
Und wer sich nicht an ein ZF-Getriebe herantraut, wird auch kein Unimoggetriebe mit Schubrohren reparieren wollen.
Ist es denn so schwer ein ZF-Getriebe von Deutschland in die USA zu bekommen, eventuell sollte es sowas auch bei Mercedes in Amerika geben? Hier bei uns repariert auch Mercedes MAN KAT und Ivecos von der Bundeswehr.
Gruß Stefan
#199065
:idea: Feinstaubgedödelei?

:D Oldtimer (30 Jahre alter LKW) mit Wohnabsetzkabine

- und um irgendwelche Richtlinien für Wohnmobilausbauten brauchst du dich auch nicht zu scheren. Was ich auf meinem Mog transportiere geht keinen etwas an. naja, Gefahrgut geht nicht und dass es richtig befestigt ist liegt schon in meinem Interesse. Schließlich will ich ja meine Wohnung nicht in der Wüste zusammen sammeln müssen.

Gruß theo
#202237
Hallo Thomas,
einen "vernünftigen" Unimog gibt es nicht :D !! Und wenn Du ein Fahrzeug suchst, dass den zukünfitgen Abgasvorschriften genügen soll, mußt Du Dir leider einen neuen MOG kaufen (sauteuer), oder Dich bei MAN umsehen.
Ich habe meinen 435er (1300) MOG kompett auf Euro II umgebaut (überholter Motor; andere Achsen, stärkeres Getriebe etc. etc. ).
Davon abgesehen, dass Euro I oder II Motoren für den MOG praktisch nicht erhältlich sind, geht das so richtig ins Geld !! ...und 2010 muss ein Rußfilter nachgerüstet werden (..das kostet nochmals richtig Kohle !!).
Was man hat, ist dann immer noch ein LKW mit einer ca. 30 Jahr alter Konstruktion (laut, singendes Getriebe, rasselnder Schalthebel usw. usw.)
Man muß schon wie ich, am MOG einen gewaltingen "Narren gefressen" haben, damit das Teil Spass macht.
Ein gebrauchter UNIMOG macht nur Sinn (finanziell), wenn man diesen in Details "veredelt" und das Ding so fährt, wie es ist (Meidung der Umweltzonen).

Gruß

Fred
#240152
Hallo, folgende Meldung lese ich gerade auf der Homepage meines Arbeitgebers:

"Nachrüstung mit Dieselpartikelfilter für Mercedes-Benz Lkw mit Euro 1, 2 und 3 möglich

Ab sofort können bei den Mercedes-Benz Servicepartnern Lkw mit dem Stern der Schadstoffklassen Euro 1, Euro 2 und Euro 3 mit dem Dieselpartikelfiltersystem von PURI tech nachgerüstet werden. Das so genannte "geschlossene" und damit echte Filtersystem – also nicht nur mit Katalysatorfunktion – erzielt eine Russpartikelminderung von über 99 Prozent.



Das nachgerüstete Mercedes-Benz-Fahrzeug wird anschließend in die nächst höhere Mautklassifizierung eingestuft mit Ausnahme der Fahrzeuge, die Euro 1 erfüllen. In der Plaketteneinstufung verbessern sich die nachgerüsteten Mercedes-Benz Lkw maximal von rot auf grün. Die Fahrzeuge haben damit freie Fahrt in den Umweltzonen der Städte. Ein entscheidender Vorteil ist, dass durch die Nachrüstung die Abgasnorm des Motors nicht verändert wird. Die Gewährleistung in Zusammenhang mit dem Nachrüst-Dieselpartikelfilter erfolgt durch PURI tech über den jeweiligen Mercedes-Benz Service Partner. Die Dieselpartikelfilter sind nach "Anlage 27" zu § 48 der StVZO zertifiziert und verfügen somit über eine gültige "allgemeine Betriebserlaubnis" (ABE).



Mit Inkrafttreten der neuen Mautverordnung werden schwere Nutzfahrzeuge mit nachgerüstetem Dieselpartikelfilter ab dem 01. Januar 2009 deutlich weniger Maut bezahlen, da bei den Mautsätzen die jeweilige „Partikelminderungsklasse“ berücksichtigt wird. Der Dieselpartikelfilter ist somit die perfekte Lösung für Euro 1-/2- und 3-Bestandsfahrzeuge. "

Für die künftige evtl. Besteuerung nach CO2-Ausstoss nützt diese Technik ja wohl nichts, aber eine grüne Plakette sehe ich hier für Fzg ab Euro1 in Reichweite. Was meint ihr? Kennt ihr die Technik bzw. den Hersteller?

Gruß Thomas
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