Herzlich willkommen

[ThorstenStreit1]

Hallo,
ich hab in der Gallery Sonstiges einige Bilder von meinem Schenenumbau eingestellt, war alles im letzten Jahr. In diesem Frühjahr will und muß ich nun das Tor samt den seitlichen Stützen erneuern. Ich hab schon Stahlträger IPB160 am Lager, obenauf ein IPE240 für ca. 3,6m Länge. Reicht der von der Stärke her wenn gleichmäßig verteilt 5 Eichenbalken der Holzdecke aufliegen? Die 160er kommen als seitliche Stützen zum Einsatz und werden einbetoniert. Direkt an diese Träger schweiße ich auch die Scharniere für das neue Tor. Wieder so wie das alte auch zwei Flügel mit einer kleinen Tür im rechten Flügel. Die Tore werde ich wohl aus einem Rahmen von 60x40x3mm Rechteckrohr, holzbeplankt, bauen. Gibt es bei Toren dieser Größe (3,5x3,5m) etwas zu beachten? Ich meine so wegen durchhängen.

[andreas.bongen]

Hallo Thorsten,
wie bei allen Türen / Toren gibt es zwei Möglichkeiten der diagonalen Aussteifung. Immer wieder gern gesehen, leider aber nicht sehr effektiv, Aussteifung vom Scharnier weg zum Beschlag hin. Richtige Lösung ist natürlich andersherum, d.h. Aussteifung stütztsich auf Scharnier ab.
Beide Lösungen dürften aber wegen der Tür schwer zu realisieren sein.
Separater Rahmen für Tür ?

Gruss Andreas

[Raimon]

Hallo Thorsten,
bei Holztoren in deiner Größenordnung baue ich immer Zugseile aus Draht mit einer Schnellspannvorrichtung mit ein. Damit lassen sich die Tore dann nachstellen, wenn sie anfangen zu hängen. Könnte u.U. auch bei deinem Stahltor Sinn machen. Du kannst aber auch ein festes Eisen als Zugeisen einschweißen. Ob der IPE240 ausreicht hängt nicht von der Stückzahl deiner Balken, sondern eher von deren Länge, bzw der Flächenlast deiner Decke ab. Aber wenn du nicht gerade ein Motorenlager oder besonders große Spannweiten hast, sollte der Träger ausreichen.

[ThorstenStreit1]

Hallo Raimon,
die balken liegen wieder bei ca. 4m auf, Flächenlast besteht aus einer Lage 25mm Kieferndielen und ca. 200kg Kleinteilen verteilt auf der Fläche von ca. 4x4m. Die Idee mit den Spannseilen find ich gut, geht das auch wenn ich oben und unten diagonal am Tor zwei starke Winkeleisen anschweiß? Hintergrund ist daß ich die Torflügel innen mit Fermacellplatten verkleiden und zwischen Holz und Fermacell 40mm Styrodur einbauen will! Wenn ich mirjetzt schon die Mühe mit Decke und Neubau ringsrum mache solls auch halbwegs warm bleiben wenn das Gasgebläse läuft.

[Raimon]

Hallo Thorsten,
klar geht das auch mit Winkeleisen. Du kannst es halt nicht mehr nachspannen, wenn du es verkleidest. Dürfte aber bei einem Stahltor nicht ganz so tragisch sein.

[MagMog]

hallo,
die statik mit breitflansch 240 müsste ausreichen. diagonalaussteifung tor:
als zugstrebe von der bandseite oben zur öffnungsseite nach unten, als druckstrebe wie ein kantholz oder stabiles rohr umgekehrt. kann beides entfallen bei beplankung mit wetterfestem, großflächigem sperrholz, spanplatte, OSB, alublech o.ä..
nachstellbarkeit würde ich aber auf alle fälle durch verstellbare bänder sicherstellen, falls nicht durch eistellen der diagonale möglich.
mit gruß vom main, justus.

[ThorstenStreit1]

Hallo,
einstellbare Bänder? Also meinst Du Scharniere mit Gewindestab drin oder was? Die äußere Beplankung erfolgt mit Nut und Federbrettern in mind. 20mm Stärke senkrecht zum Tor. Die kleine Eingangstür bekommt natürlich ihren eigenen Stahltragrahmen innerhalb des Torflügels.

[MagMog]

ei gude,
: habe den beitrag irgendwie nicht weiterverfolgt.
ja, schau mal in baumärkten oder im beschlagfachhandel wo die schlosser ihre beschläge beziehen, da gibt es diverse "scharniere" für verschiedene gewichte und anschlagarten die mittes gewindezwischenstück am tor bzw. außenrahmen befestigt werden. Du musst immer mit setzungserscheinungen an türen und toren und bei umbauten rechnen, themperatur und feuchtewechsel tuen das ihrige.
es ist dann schon gut wenn da noch etwas nachstellbar ist.
mit gruß vom main, justus.

[Raimon]

Hallo Thorsten,
habe auch eben seit längerem erst wieder reingeschaut. Wegen der äußeren Beplankung : Du tust dir gutes daran, die Verbretterung ebenfalls diagonal aufzunageln (schrauben). Damit nimmst du zusätzliche Kräfte auf. Ist auch nicht viel aufwendiger und sieht sehr ansprechend aus. Wichtig die Bretter richtig herum (Nut nach unten) einbauen !

[ret411]

Kannst Du als Fachmann uns Unwissende mal aufklären, warum die Nut nach unten verbaut werden soll

Mog mog

Reiner

[ThorstenStreit1]

Hallo,
das ist selbst mir als Nicht-Zimmermann klar: damit das Wasser nicht drin stehen bleibt!! Zeigt die Nut nach oben sammelt sich die Feuchtigkeit und das Holz fault schneller.

[ret411]

Jo, der war gut
1 : 0

(War mir eigentlich auch klar,
habe auch nur nachgefragt weil ja über "Statik" geredet wurde).

Und da ich kein Intellektueller bin, aber gern dazu lerne...........

Vielleicht hilft´s jemand anders

Mog mog

Reiner