Herzlich willkommen

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Kai,

beleidigende persönlich zu nehmende Angriffe sollten wir hier tunlichst vermeiden.
Gerade Dir als fachkundigem KFZ-Meister sollte der Begriff "Wirtschaftlicher Totalschaden" schon mehrfach untergekommen sein und tatsächlich wahrscheinlich Deinen Kunden die Tränen ins Gesicht getrieben haben, als Du es ihnen erklärt hast.
Somit müsste ich eigentlich Dir Deinen ersten Satz unter die Nase reiben.

Ich wiederhole mich, wir wissen nicht warum dieser Mog auserwählt wurde.

Woraus schließt Du dass der Mog technisch komplett und vor allem in Ordnung war. Ich sehe ein Glas und Betriebsstoff loses totes Ungetüm.
Wir wissen nicht wie es in Motor Getriebe und Achsen ausschaut, ob der Rahmen ganz ist etc.

Es ist aber nun mal wie bereits oben geschrieben leider notwendig auch solche Tests zu machen und solche Tests wurden mit annähernd allem Zeugs außer den Sodaten selbst gemacht worden was bei der Truppe kreucht, fleucht und sogar leider sogar schwimmt. Da waren weitaus seltenere Exemplare der Ingenieurskunst dabei als so ein 0815 Mog.

Hallo Michael

einen bunten 404 nehmen, sag mal wie Weltfremd bist Du denn ?
Den würde der Richtschütze doch garnicht als Ziel erkennen

Tatsächlich sind aber bereits ettliche diesem voran gegangen.

[boettger]

Hi!

Ohne jetzt CSI spielen zu wollen...
Nach dem Trefferbild zu urteilen wurde der Mog frontal getroffen, dafür sprechen die Splitterschäden und die nach aussen und oben gebogenen Blechteile. Über die verwendete Munition wüsste ich gerne mehr, eine "normale" Panzerbrechende Granate dürfte das nicht gewesen sein, und eine Sprenggranate macht mehr Schaden... andererseits ist auch im vorderen Rahmenquerrohr ein Loch... und das Rohr ist ja nu nicht gerade aus Blech...

Anno 90 durften wir live miterleben was eine 120mm Kanone mit einem MAN-Langschnauzer-LKW anstellt... da war nicht mehr viel vom vorderen Drittel übrig. Wobei ich mich gerade frage ob die heutigen LEOs noch 120mm haben... oder schon 155mm

Mal sehen was da noch an Infos kommt.

Grüße,

Klaus

[Die-Peddenoeder]

Moin Zusammen,
die Bilder stammen aus einem anderen Forum viel mehr kann ich zu den Bildern nicht sagen als das er an einer Übung mit scharfer Munition teil genommen hat und ihm mit einer 120 mm beschossen hat.

Schönen dritten Advent

Burkhard

[ret]

...dafür sprechen die Splitterschäden und die nach aussen und oben gebogenen Blechteile. Über die verwendete Munition wüsste ich gerne mehr,

Moin,

angesichts der vielen kleinen Löcher würde ich auf eine "Schrotladung" tippen.

[boettger]

Hi!

@ Reiner:

Da köntest Du sogar recht haben mit der "Schrotladung"...

Sowas gibts tatsächlich für die 120er

Zitat:
"Die neueste Entwicklung von Rheinmetall ist die 120 mm HE (High Explosive) Sprenggranate DM 11. ... gegen leicht- und mittelgepanzerte Fahrzeuge. Der elektronische Zeitzünder wird nach dem Laden durch eine Übertragungsbaugruppe so programmiert. Dadurch kann der Detonationspunkt in Höhe und Entfernung so gelegt werden, dass eine optimale Wirkung vor dem Ziel, über dem Ziel oder auch im Objekt selbst ... erreicht wird. "

Oder es war sowas:

"...PELE (Penetrator mit Erweitertem Lateral-Effekt...Eine Art Umbausatz für HE- oder KE-Geschosse, der für den Kampf im städtischen Umfeld entwickelt wurde. Durch die Verwendung zweier Materialien unterschiedlicher Dichte ist es möglich, im Ziel auch ohne Sprengstoff oder Zünder eine entsprechende Wirkung zu erzielen.... Splitterleistung ist laut Hersteller dabei höher als bei konventioneller Munition, jedoch mit einem geringeren Risiko eines Begleitschadens"

Füe letztere spräche das weitestgehende Fehlen von Brandspuren am Mog, selbst auf dem Motor ist ja noch Farbe drauf.

Grüße,

Klaus

[fischer291090]

Moin moin,

es muss sich um einen Leopard 2A4 handeln, da die Panzerung am Turm auf den Fotos noch rechteckig ist. Deshalb handelt es sich auch um eine 120mm Glattrohrkanone. Jedoch hätte auch ich größeren Schaden erwartet.
Wobei z.B. eine Panzerfaust auch nur ein kleinen Einschusskanal hinterlässt und ein Aluminium Kern sich einfach durch brennt, wie ein Messer durch warme Butter.

MfG Jan

[marcel-mog]

Moin moin,

es muss sich um einen Leopard 2A4 handeln, da die Panzerung am Turm auf den Fotos noch rechteckig ist. Deshalb handelt es sich auch um eine 120mm Glattrohrkanone.

MfG Jan

Hallo Jan,

nach Bild Nr. 8 tippe ich auf Leopard 2 A5, aber du hast recht, auf dem Bild von vorn sieht es so aus, als ob sich unter der dezenten Tarnung ein A4 verbirgt. :

Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es sich um eine 120mm Glattrohrkanone handelt

Grüße

Marcel

[kronprinz]

Also ich finde, der ist total zusammenkartätscht.
Treffer war m.E. auch nicht frontal, sondern seitlich in sehr spitzem Winkel. Dazu nicht im mog, sondern kurz davor, also per Abstandszünder. Darauf deutet die Zielscheibe, die den frontalen Trefferwinkel anzeigt und das Trefferbild.
Wenn man sich die Menge an Perforationen im Mog ansieht, die selbst das massive Rahmenrohr durchschlagen haben, dann hat sich das Geschoss feinstzerlegt, wie gewünscht.

BTW, ein schönes Friedensfest euch.

Henning

[ret]

Moin Henning,

Du meinst, Ziel der Übung war nicht das Fz. zu zerstören, sondern eine bestimmte Munition zu testen bzw. deren Wirkung zu demonstrieren?

[kronprinz]

Moin Reiner,
auf Deine Frage hin habe ich mir überlegt, dass, wenn es ein Mun.- Test war, eigentlich irgendwo Zivilisten rumspringen müssten. Nämlich die begleitenden Projektleiter, Ings und sonstige Würdenträger die bei sowas immer dabei sind. Und, siehe da, auf einem der Bilder springt so einer rum.
Dagegen spricht, das die Panzer voll aufgerödelt sind.
Also, keine Ahnung ob das ein Test war, oder ob man den Panzerjungs mal die Wirkung Ihrer Munition im scharfen Schuss zeigen wollte. Abstandszünder auf gemischtharte Ziele ist jetzt nix neues oder außergewöhnliches.


Grüße aus dem Süden
Henning

[moggl48]

Hallo zusammen,

möchte auch meinen Senft (fränkisch) dazu geben.

Es scheint sich in der Tat um einen Versuch zu handeln. Soldaten betrachten den angerichteten Schaden. Bei normalen Schießübungen nicht üblich. Treffer oder eben nicht.

Sollte es sich um eine Splittermunition mit Abstandszünder handeln, möchte ich nicht wissen was links und rechts neben dem Fahrzeug los geht.

Ich war bei der Krone aller Waffen, der Artilleri. (Der Landser fürchtet nichts, außer Gott und die eigene Artillerie) Da hatten wir schon die Bodenabstandszünder. Sie sollten gegen eingegrabene Infanterie eingesetzt werden. Den Abstand zum Boden konnte man mit einem Zünderstellschlüssel programmieren.

Ich wünsche mir den Tag herbei, an dem kein bewaffnter deutscher Soldat im Auslandseinsatz ist. Sanitätseinheiten nach Bedarf.

Gruß Lothar

[Die-Peddenoeder]

Moin Zusammen,
hier noch ein paar Texte, standen zwischen den Bildern bringt vielleicht noch ein bisschen Klarheit

Gruß Burkhard

So ein paar Bilder vom Wirkungsschiessen der 3./203:

Hallo,
muss zugeben, dass der Richtschütze nicht 100%getroffen hat!!! Aber man kann leider nicht das Ziel, den Unimog, in der Landschaft sehen. Habe kein Bild davon gemacht. Ich meine er stand schon ein wenig, ich sage mal unpassend für einen Volltreffer. Aber, wenn in diesem Fahrzeug feindliche Kräfte unterwegs gewesen wären, dann wären davon nicht viele mehr kampffähig gewesen!!!
Es sollte ja auch nur baldigen Panzerkommandanten zeigen, was die MZ so anrichten kann. Die anderen Ziele waren auch mehr zerstört!!!