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#77436
@wwkauz bzgl. Betriebshaftpflicht

Hallo,

eine Haftpflicht braucht jeder. Ist die wichtigste Versicherung überhaupt. Oder gibt es jemanden, der bei Personenschäden lebenslang monatlich z.B. 1.000 ¤ Rente zahlen, ohne selbst Pleite zu gehen? Gesetztlich haftet man für Schäden, die man einem anderen zufügt (egal ob gewollt oder nicht gewollt), uneingeschränkt! GmbH befreit einen da auch nicht aus der privaten uneingschränkten Haftung.

Zu klären ist, in wie weit

- die private Haftpflicht deckt (z.B. deckt im Hobbybereich, nicht kommerziell, kein Verkauf) > AXA ab ca 35 ¤ jährlich.

- die landwirtschaftliche Betriebshaftpflicht deckt (Eigenbedarf sollte unproblematisch sein, Risiko Brennholzhandel muss man von der jeweiligen Versicherung schriftlich aufnehmen oder bestätigen lassen. Wichtig schriftlich !!!, damits im Schadenfalle dicht ist und man was in der Hand hat.) > AXA ab ca. 200 ¤ jährlich

- Die gewerbliche Betriebshaftpflicht für die Brennholzherstellung (Holzfällen, Holzrücken usw.) und den Brennholzhandel sowie Auslieferung richtet sich u.a. nach dem Umsatz. Wird den meisten aber zu teuer sein, da Mindestprämien relativ hoch sind. > AXA ab ca. 500 ¤ jährlich.

Detailierte Anfragen mit Tel-Nr. gern an hueroth@t-online.de.

Gugge dann auch mal, was die anderen Anbieter so bieten können.

Grüße

hueroth
#77441
Hallo!

Der Diemer-Automat hat mich ja gerade auf die Idee gebracht! einen solchen habe ich. Leider den kleineren von beiden mit all den oben genannten Problemen. Foto könnte ich also ohne Aufwand bei Gelegenheit mal machen!

Um eben diesen Problemen aus dem Weg zu gehen bin ich auf den Um/Neubau einer Wippsäge gekommen (noch dazu zu akzeptablen Kosten).

Bei der Wippsäge ist die Wippe ja offen und nicht wie beim Diemer geschlossen. Es würde aber evtl. das doch recht umständliche und ggf. kraftkostende Nachschieben des Holzes entfallen.

DeLuxe wäre natürlich noch ein Förderband unter der Säge, welches dann die Scheite direkt abtransportiert (hab ich am Diemer auch ein dranstehen).

Gruß
Rene
#77445
Hallo,

damits voran geht, muss der Kappvorgang ja automatisch wie beim Diemer laufen.

Ohne Schacht wird sich das Holz am Blatt hochziehen oder querziehen beim Sage-Rücklauf. Leider habe ich auch keine Ahnung, wie Posch das beim Cut-Master löst. Will ich mir Anfang November auf der DLG in Hannover ansehen.

So ein Poch Cut-Master-700 ist gestern Abend bei Ebay für 4.100 ¤ nicht verkauft worden, da Mindestpreis angeblich nicht erreicht. Kannst ja mal mit dem Anbieter Kontakt aufnehmen.

Ich frage mich natürlich, warum das Ding für 4.100 ¤ nicht verkauft worden ist. Vermutlich war es eine reine Werbemaßnahme von Posch.

Aber der ganze Markt mit Holzkesseln, Spaltern, Sägen usw. ist momentan für Einkäufer total versaut, da die Nachfrage momentan wesentlich größer ist, wie das Angebot. Die Folge: Totale Mondpreise bei allem was mit Brennholz zu tun hat.

Grüße

hueroth
#77446
Hallo,

soweit mir bekannt ist, wurden nur die kleinen Sägeautomaten in Serie hergestellt. Die letzte kosteten neu um die 19.500 DM zzgl. MwSt. Die großen Automaten sind Einzelanfertigung, die nur auf speziellen Kundenwunsch angefertigt wurden. Entsprechend war der Preis.

Von den Großen kenne auch nur einen, der aber noch im Einsatz ist. Von den kleineren gibts ja noch relativ viele, wobei aber auch dort die Flucht in Ostenblock eingesetzt hat.

Grüße

hueroth
#77470
19500 netto??????

Da haben die sich den ja richtig gut bezahlen lassen! So doll ist die Konstruktion nun auch wieder nicht.

Wesentliche Bestandteile:

30 Meter Winkeleisen, vielleicht 5m² Blech, Motor, Welle, Getriebemotor, Exenterscheibe, Spindel und ein paar Rohrstücke!

Da hab ich ja richtig Glück gehabt! Hab ihn aus einer Betriebsauflösung für im wahrsten Sinne des Wortes "en Appel un en Ei".

Es muss aber ein in Serie gebautes größeres Modell gegeben haben. Hatte mE Sägeblattdurchmesser von 650 mm (hab mal mit Diemer telefoniert).

Meiner hat nur 550 mm bei Bohrung 35 mit Keilnut. So ein Sägeblatt ist zu vernüftigem Preis nicht zu bekommen. Wollte gerne ein HM-bestücktes.

Zur Wippsäge:
Warum sollte sich das Holz Querziehen oder Hochziehen? Macht es doch beim normalen Sägen mit der Wippsäge auch nicht??

Gruß
#77476
Hallo,
mit dem Bau beschäftige ich mich auch schon eine Weile, habe aber wohl keine Zeit in nächster Zeit dazu.
Habe mir aber um ein Sägeblatt (700er) eine Säge "drumherum" gebaut.
- Kann als normale Kressäge benutzt werden
- Tisch hochklappen und schon ist die Wippsäge fertig.
Hatte da auch schon ein Luftzyinder an die Wippe gebaut und mit dem Gedanken, ein Förderband anzubauen, geliebäugelt.
Der Zylinder ist aber gar nicht notwendig da sich das Sägeblatt dicke Holzstücke selber langsam einzieht, man muss nicht drücken. Und das Förderband kommt sicher noch.
Problem ist immer verwundenes Holz.
Angetrieben über Zapfwelle und Riemenscheibe.
Im Moment habe ich die Säge so gelagert daß ein Foto schlecht ist aber kommt sicher noch mal.
Gruß
Bernd Thomes
#77652
@ wwkauz

Hallo,

Du hast den kleinsten von diesen Geräten, den M10 mit 5,5 Kw und 550er Blatt.

Wir hatten seinerzeit den M20 mit 11 Kw und 650er Blatt. Der war aber bei dicken Stücken noch zu schwach (der Trog lief zu schnell hoch) und wäre meiner Ansicht nach zum Ablängen von gespaltenen Brennholzscheiten nicht geeignet.

Die Sägeblätter haben in 1992 DM 531,00 zzgl. Mwst. gekostet. Der Preis ist so teuer, weil die konisch sind. D.h. die sind innen beim Loch wesentlich dicker als außen, wo die Zähne sind. Meines Kenntnisstandes nach funktionieren Hartmetallblätter aus verschiedenen Gründen auf dem Diemer-Automaten nicht. Das Konische Sägeblatt ist für die einwandfreie Funktion unabdingbar.

In meiner Ablage habe ich noch ein Angebot von 1990 über neue Geräte gefunden: 29.500 DM als Sägeautomat M20, 18.500 als kleiner Scheerautomat (Messer), 65.000 DM als großer Scheerautomat. Die Scheerautmaten sind aber auf Grund der Splitterbildung zum erzeugen von Brennholz für den Verkauf ungeeignet. Sie kamen jedoch auf Grund der damaligen Krebseuphorie um den Buchenholzstaub auf den Markt.

Da wir selbst an dem Automaten auch viel repariert und hier und da was geändert haben, kann ich Dir für einen Nachbau nur empfehlen, Dir das Ding gut anzusehen und aus der Technik zu lernen. Der Diemerautomat ist schon sehr gut durchdacht und enthält viel Knoff-Hoff, was man so auf den ersten Blick nicht wahrnimmt, zum funktionieren aber unbedingt notwendig ist.

Anliegend noch ein paar Bilder.

Grüße

hueroth
#78180
Also ich kann mir nicht vorstellen dass das lange hält einfach eine Wippsäge schräg zu stellen. Dadurch würde ja das Gewicht des Holzes ja ständig auf das Sägeblatt drücken beim Rück-Wippen und dafür sind die Läger des Motors bei direktgetriebenen Sägen oder die Lager bei Zapfwellenantrieb oder Riemenantrieb nicht ausgelegt und würden schnell draufgehen.
#78465
hallo zusammen,

nicht nur die lager bereiten gedanken... wenn die verschleissen kriegt man dass vielleicht auch als maschinenunsensibelchen mit, irgendwann.
aber ne welle auf biegung beanspruchen, die dafür nicht gemacht ist..., ok der schnittdruck ist auch im normalfall da und in dem moment des zurückziehens reibt das blatt mit dem hirnholz, also auch nicht torsionsfrei, so dass auch beim zurückziehen kombinierte spannungen da sind. aber da kann man sich ja mal in der konstruktionsabteilung der hersteller durchfragen, also lastannahmen oder so...
eigentlich habe ich vor der rissbildung den meisten respekt, gerade bei fliegenden wellen (kragenden). also wenn das blatt sich dann mal gelöst hat, ist die physik bestimmt der winner, das ding schlitzt dich der länge nach auf, egal was du für kettenhemden hast...

lieben gruss aus dem odenwald, jimmy
#78531
guude,

ich habe hier nur entfernt mitgelesen, aber stimmt das, daß das holz in keiner weise gehalten wird und nach dem schnitt mit seinem gewicht auf den blattkörper drückt? die einseitige erwärmung ist für den blattkörper absolut gift, jetzt beginne ich auch das mit dem konischen blatt zu verstehen. ich denke, wenn es so ist, wie es mir erscheint, ist diese konstrukton eine fehlerhafte.
das ganze gehört so gebaut, das daß obere holzede gehalten wird, bis der schnit ausgeführt und das sägeblatt zurückgelaufen ist.

guden noch, justus.

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