Herzlich willkommen

[Helmut Schmitz]

Hallo Robert
fast alle hier angebotenen Kupplungssysteme haben ein Gutachten zur Eintragung beim TÜV.
Systembedingt findet ab der mittleren Befestigung der Prische, die auch die Federlagerung darstellt, keine nennenswerte Rahmenverwindung nach hinten statt.
Das System ist hinten dementsprechend seitenstabil.

[berti1554]

Hallo Helmut,
Danke fuer die Info, dachte mir das auch so bei der Konstruktion. Wie schon zuvor geschrieben kommt es bei Strassenfahrt wohl zu keiner nennenswerten Verwindung in dem Bereich des Rahmens und fuer "schwereres" Gelaende hab ich ja die andere Kupplung ohne die Streben sollte sich der Rahmen in dem Bereich dennonch verwinden - wie du aber schreibst wohl kaum. Werde wenn ich das naechste mal etwas Gewicht auf der Pritsche habe den mal ordentlich Verschraenken und sehen wieviel sich das mit den Streben der Kupplung verschiebt wenn ueberhaupt.

Danke und Gruss,
Robert

[christophlehmann]

Hallo Berti,
wie geschrieben, Kugelkopf geht nur bis 3500kg Anhängelast. Wieviel diese auf den Fotos darf weiß ich aber nicht.
Christoph

[berti1554]

Hallo Christoph,
Lebe in den USA, hier geht der Kugelkopf (je nach Groesse) bis deutlich ueber 9t. Der Kugelkopf an meinem 404 ist ein 2 5/16" Kopf und fuer 6.350kg (14.000lb) zugelassen (nur der Kugelkopf, Anhaengevorrichtung selbst ist wie beschrieben ein Eigenbau). Bremse am Haenger geht elektrisch ueber ein Steuergeraet am Zugfahrzeug. Zulaessige Anhaengelasten sind hier deutlich hoeher.

Gruss,
Robert

[Helmut Schmitz]

Hallo Robert
gibt es hier auch,

Lebe in den USA, hier geht der Kugelkopf (je nach Groesse) bis deutlich ueber 9t

das ist ihier auch so, in der K80 fahren die Landwirte mit 30t (metrisch ) und 4 t Stützlast, K100 oder gar K150 gehen nocht weiter.
Der 404 hat an der -Anhängerkupplung wegen dem langen Hecküberhang aber eine relativ geringe Stützlast, die Standard-Unimog als lof- oder kommunale Zugmaschine haben da 1t Stützlast. Die elektrische Anhängerbremse ist hier nur mit groeßeren Hindernissen zu legalisieren, da habt ihr drüben mehr Freiheiten.

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Robert,

da von Dir das Stichwort elektrische Anhängerbremse gefallen ist, dazu hätte ich Interesse an mehr Informationen zu den Stellgliedern etc

[berti1554]

Hallo Helmut,
Danke fuer die Info, kenne das von Oesterreich auch nur so wie von Christoph beschrieben mit 3,5t und ein paar hundert kg Stuetzlast. Im Allgemeinen sind die Behoerden hier in den USA deutlich entspannter wenn es um Anhaengelast und Stuetzlast geht. Hast du da mehr Infos zur Legalisierung der elektrischen Bremse in der EU? Waere fuer meinen Bruder interessant, der faehrt beruflich viel mit 3,5t Anhaengern in Tirol und da ist die Auflaufbremse nicht ideal

Hallo Juergen,
Ist ein ziemlich einfaches System. Die gaengiste Variante verwendet Trommelbremsen. In der Bremse sitzt ein Magnet der je nach Bestromung fester gegen die Aussenwand der Bremstrommel gezogen wird. Durch die Reibung wird der Hebel auf dem der Magnet sitzt mitgezogen und betaetigt damit den Stellnocken der die Bremsbacken spreizt. Hab grad kein Foto, kann dir da aber gerne was schicken falls von Interesse.
Im Fahrzeug sitzt dann ein Steuergeraet das auch als Bremskraftregler funktioniert. Da gibt es zwei verschiedene Varianten, zeitgesteuert und verzoegerungsgesteuert. Der zeitgesteuerte Regler bestromt die Bremse abhaengig von einer Kurve die man am Regler einstellen kann. Der verzoegerungsgesteuerte Regler misst die Verzoegerung des Zugfahrzeugs und in Abhaengigkeit der eingestellten Kurve werden dann die Bremsen bestromt. An beiden Typen von Reglern kann man dann noch die Maximalbestromung begrenzen. Der Regler ist mit dem Bremslichtschalter verbunden und es ist auch ein Schiebe- oder Drehschalter am Regler mit dem man die Bremse betaetigen kann ohne die Bremse des Zugfahrzeugs zu betaetigen. Fuer den Fall, dass der Haenger vom Zugfahrzeug abreisst ist eine kleine 12V Batterie am Haenger verbaut die dann mittels eines Abreissschalters die Bremsen maximal bestromt.
Fuer schwere Haenger oder auch Bootshaenger bei denen die Bremsen auch mal unter Wasser stehen gibt es dann noch elektrohydraulische Scheibenbremsen, da kenn ich mich aber nicht so aus bzw. habe mich da noch nicht damit beschaeftigt.

Gruss,
Robert

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Robert,

danke für die Ausführung, soweit klar.
Aber die Varianten sind dann so nicht für mein Projekt verwendbar. Aber vielleich läßt sich in die Richtung weiterdenken.

[Helmut Schmitz]

Hallo Robert

Hast du da mehr Infos zur Legalisierung der elektrischen Bremse in der EU? Waere fuer meinen Bruder interessant, der faehrt beruflich viel mit 3,5t Anhaengern in Tirol und da ist die Auflaufbremse nicht ideal

ein Kollege hier hat einen Wohnmobil -und einen Koffertsatteltrailer mit einem F350 Pickup von drüben gekauft.
Über irgend einen Händler, der mit US-Fahrzeugen handelt, hat er dann die Zulassung geschaft. Geht aber lt seinen Aussagen nur mit Importfahrzeugen aus Serienproduktion, da lässt der TüV noch mit sich reden.
Hat wohl mehrere Wochen gedauert.
Wie das in Östereich funktioniert habe ich jetzt nicht dazu sagen.
Am einfachsten wäre ein Druckluftbremse, für Sprinter und Co gibt es einen zugelassenen elektrischen Kompressor für Druckluft-Anhängerbremsanlagen.

[berti1554]

Danke, Helmut!
Das mit der Luft ist natuerlich eine Option, aber da wirds dann schon ziemlich aufwendig. Danke fuer die Info!

Gruss,
Robert

[Helmut Schmitz]

Hallo Robert
Drulu-Bremsanlagen gibt es fertig zusammengestellt und äußerst günstig z.B. von Fliegl

[berti1554]

Danke, Helmut! Werde ihm das mal weiterleiten

Gruss,
Robert