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#559466
Hallo zusammen,
habe hin und her gesucht, jedoch keinen passenden Thread gefunden...
Ich bin grad dabei mir ein Frontpolterschild für den 411 zu bauen.
Es soll ähnlich dem Werner Schild für U421 oder U406 ausgelegt sein. Jedoch etwas "leichter", eben für den Unimog 411 zugeschnitten. Na ja, eigentlich benötige ich eher eine Bergstütze, sozusagen als Hangstütze...
Nun konnte ich in meinem Metall-Fundus einiges 'herauskitzeln'..., die Kosten sollen sich ja auch im Rahmen halten. Zeit spielt keine Rolle. ( aber die erste Bestellung über Material wie Schrauben , Bolzen und Gestänge etc. in Höhe von fast 300 Okken ist auf dem Weg... und das noch ohne die beiden Hydraulikzylinder... )
Anbei die ersten Hinweise auf das Polterschild... hergestellt aus einem alten Doppel-T Eisenträger. Habe den Träger gestern Abend aus dem Sorpebach gezogen. Er diente dort etwa 12 Jahre als Wasserfall..., bis das letzte Hochwasser ihn aus der Befestigung riss. Aber er war eh meiner... :)
Die Konsolen sind auch fast fertig, anbei ein Foto im halbfertigen Zustand. Abstand der Aufnahmebohrungen senkrecht 300mm, bei U406 sind es 400mm. Schildbreite bei mir 900mm.

Vielleich könnt Ihr Eure Umsetzungen fototechnisch auch hier einstellen, ich bin für Anregungen immer zu haben und sehr daran interessiert.

Viele Grüße
Berthold
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#559592
Vielleicht hilft dir hier die graphische Lösung. Nicht linear übersetzende Koppelgetriebe hat man vor der Matrix Rechnung auf Computern noch auf dem Papier zeichnerisch gelöst. Das habe ich im Studium noch in der Getriebelehre gelernt.

Kurbel, Koppel, Schwinge und Gestell. man legt die Bewegungspunkte der Gelenke auf Kurven fest. Malen geht einfacher als Schweißen. :roll:

Gruß
Markus
#559594
Hallo Markus,
ja das stimmt.
Habe auch etwas auf "Pappe" gebracht, z.B. bei der Abwicklung der Verschränkung der oberen Streben.

Heute ist erst mal Pause, die Enkelkinder kommen wie jeden Donnerstag....., und erst morgen kommen die nachbestellten fehlenden Anschweißhülsen.

Viele Grüße
Berthold
#559714
Hallo,

ich benutze in meinen Frontkraftheber den umgedrehten Pickup-Rechen von einem Ladewagen als Frontpolter! Funktioniert seit Jahren super und hat außer Kleinmaterial fast nichts gekostet! der FKH hebt den Mog vorne aus und gleichzeitig läßt sich das Schild in Transportstellung rd. 60 cm vom Boden hochheben.

Siehe selbst....

Bild 1 Rohbau
Bild 2 Einsatz

Gruß Christian
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#559726
Hallo Christian, das ist eine gute Lösung.
Bei mir fehlt der Frontkraftheber, damit wäre es einfacher zu gestalten.
Hab mir nun die komplette Front- Krafthebermimik gebaut, bzw. bin noch dabei.
Zwischenzeitlich musste ich leider einen "Gedenkenfehler" :mauer korrigieren :flex ,und einen "kleinen Tod "sterben :cry: .
Na ja, Ihr werdet es sehen...

Wenn morgen alles wie am Schnürchen klappt, kann ich vielleicht noch mit dem Voranstrich beginnen.
Mal sehen..
Danach muss ich die Hydraulikleitungen verlegen. Hierzu bin ich am Überlegen ggfs. ein elektrisches 3/2 Umschaltventil einzubauen.
Meine bessere Hälfte hebt aber wegen den Kosten so langsam ihren Zeigefinger...
Da kommt ein nettes Sümmchen zusammen... für Hobby... :shock:

Viele Grüße
Berthold
#559851
Heyho zusammen,
manches gestaltet sich halt langsamer...
Gestern bei der Anprobe.
Die Konsolen waren aber noch verbesserungswürdig.
Morgen kommt dann der Endschliff.
Dann noch die Gewindenippelbohrungen einbringen und anstreichen... :D
Wenn alles klappt...

Bis dahin
Berthold
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#559870
Hallo Lukas,
die Hubhöhe musste schon Federn lassen, damit ich mit dem Schild tiefer in den Boden komme.
Das war der "kleine Tod"...
Schließlich möchte ich so tief kommen, dass die Vorderräder frei drehen.
In die Schwinge habe ich gestern eine große Blechplatte eingeschweißt, dadurch entsteht die Querstabilität.

Viele Grüße
Berthold
#559886
Hallo Berthold,
Kleine Verständnisfrage für einen Nichtholzer.
Warum legst Du Wert darauf, dass er vorne soweit ausgehoben werden kann bis die Vorderräder freidrehen können. Was ist die Anwendung hierfür?
#559897
Hallo Jürgen,
da wo ich demnächst mein Brennholz aus dem Wald hole ist es sehr steil. Ich muss von oben über eine noch steilere Wegböschung herunterfahren. Bergauf von unten ist es ohne Ketten bei feuchtem Boden nicht möglich. Das Schild dient vor allem als Bremse nach vorne und als Stütze gegen nach vorne überkippen in der Böschung..... Der 411 hat ja einen kurzen Radstand.
Mit dem 406 war ich mutiger, der hatte auch einen längeren Radstand. Trotzdem habe ich mir für den ja auch das eigenartige blaue Hilfspolterschild gebaut. Es war eine gute Hilfe. https://www.youtube.com/watch?v=jDdpD5AeyPQ

Und, - ich finde das "geil"- . Es hilft ja etwas bei Radmontagen...
Bevor jedoch die Vorderräder etwas freiwerden, muss der ganze Federweg ausgehoben werden.
Die verbliebene Hubhöhe ist meiner Meinung nach aber immer noch gut.

Beste Grüße
Berthold
#559903
Hallo Berthold,
Danke für die Erklärung.
Das mit der Hilfe beim Bergabfahren verstehe ich, allerdings nur teilweise. Ich verstehe, dass Du Dich sichern möchtest. Ja, ich kenne das Gefühl. Aber diese Sicherheitsstütze sollte doch eigentlich nicht so deutlich ins Minus gehen. Du solltest ja Roll und Lenkfähig bleiben. Ich würde daher das Schild knapp über dem Boden fahren.
Die Geschichte mit dem Reifenwechsel ist natürlich etwas feines, würde aber natürlich auch funktionieren wenn Du ein zum Beispiel paar Hohlblocksteine unter das Schild legst. Dann muss das Schild nicht sweit abgesenkt werden.
Soll aber bitte nicht als Kritik verstanden werden, sondern nur zu meinem Verständnis. Dein Schild ist ja auch bereits fertig und funktioniert ja offensichtlich. :spitze :D
#559914
Hallo Jürgen,

Du darfst gerne fragen.
Ich bin aber auch kein professioneller Waldarbeiter und mache das nur nebenher weil es mir viel Spass macht. Vielleicht sind darum meine Antworten oder Vorhaben nicht ganz profihaft und spleenig behaftet......

Der Hang hat relativ loses Gestein bzw. Oberboden. Fast wie grober Schotter mit etwas Erde drin und mit Bewuchs der den Boden etwas zusammenhält. In diese Schicht soll sich das Schild beim Rücken mit der Seilwinde möglichst tief eingraben und stützen, damit mir der kleine Unimog nicht "wegläuft" wenn ich dahinter am Arbeiten bin. Ich kann die Hinterräder zwar mittels Handbremse blockieren und Allrad ist sowieso eingeschaltet, das reicht stellenweise aber nicht. Besser hilft da schon die Vollbremsung... Ja o.k., die Seilwinde wäre ja auch noch da und bremst mit, aber nicht gut...., das kenne ich ja.... Und, hier und da sind auch noch kleine Erdschiebungen notwendig, dafür soll es auch herhalten. Vollhobby halt.
Das Schild ist noch nicht fertig, ich kann leider nicht jeden Tag daran arbeiten. Aber bald, ich freue mich schon drauf.

Viele Grüße
Berthold
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