Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

:clap: 100 %
#552654
Hallo Konrad,
ich dachte, dass die 404 standardmäßig OHNE BKV geliefert wurden und so auch funktionieren? Daher meine Überlegung
die TLF haben ein höheres Gesamtgewicht, da war der BKV serienmäßig verbaut.
Wenn der Fahrzeugtyp laut Brief noch TLF ist, muss eine anderer Zulassungsschlüssel her, Feuerwehrfahrzeuge sind nur für Behörden etc zulässig. Manchmal gibt es Ausnahmen für und Fördervereine und historische Feuerwehrfahrzeuge. Das muss aber die Zulassungsbehörde genehmigen, der Prüfer macht dann nur die zusätzliche H-Prüfung.
#552683
Hallo Helmut,

danke - bei meinen anderen Feuerwehrfahrzeugen steht deshalb "Sonder-Kfz" oder so ähnlich im Brief. Der Aufbau ist schon ausgeräumt, daher gehe ich davon aus, dass das Gesamtgewicht relativ gering ausfällt.

Aber auch mit absolvierter H-Prüfung gibt es immer wieder Diskussionen. Die GTÜ vor Ort hat es sogar abgelehnt, meinen 814 zu prüfen. Das Auto dürfe gar keine Zulassung haben, wo kommen wir hin, wenn Privatpersonen Feuerwehrautos fahren.... ;-) Wie gesagt, es ist im Brief nicht als Feuerwehrfahrzeug deklariert.

Das bleibt auf jeden Fall wie immer spannend, dauert aber noch ein bisschen.

Viele Grüße,

Konrad
#552695
Hallo Konrad
wenn das Fahrzeug schon auf Sonstige Fahrzeuge (nicht Sonder) umgeschlüsselt ist, brauchst du keine Vollabnahme.
Ob das Fahrzeug leer ist oder nicht, es zählt die im Brief eingetragene zulässige Gesamtmasse.
Dann könnte das mit dei "befreundeten" Werkstatt gut funktionieren.
#552714
mhame hat geschrieben:Hallo,

und hier sind wir wieder beim Ausgangspunkt. Warum sollte es nicht möglich sein, den ausgeräumten 404 abzulasten und eine Bremsanlage ohne Druckluftunterstützung legal zu nutzen?

Gruß
Markus
Guuden,

sehe ich genau so, entsprechend Dokumentation (BA, WHB) mitbringen und auf die Basis der Grundausführung die Begutachtung durchführen lassen
mit entsprechender Änderung des zul. Ges. Gew.,
falls für die Nutzung noch sinnvoll gleich auf 3,49t.
Nur alle 2 J. Hu, und wer weiß was noch so an Maut aufgerufen wird.

Gut 404! Justus.
#552727
Hallo
auf die Basis der Grundausführung die Begutachtung durchführen lassenmit entsprechender Änderung des zul. Ges. Gew.,
das wäre dann eine Einzelabnahme nach §19(2)/21 StVZO zu Erstellung einer Einzelbetriebserlaubnis. Bei der technischen Änderung der Bremsanlage erlischt die ABE.
Ich habe nicht geschrieben, dass das nicht möglich wäre, dazu muss ein ensprechend befugter Prüfer/Sachverständiger her. Die sind idR aber nicht als Reise-Prüfer in den Werkstätten unterwegs. Das muss dann alles im Vorfeld geklärt sein und auch, was der Prüfer/Sachverständiger an Dokumenten dazu sehen will.
#552738
Hallo alle,

danke auf jeden Fall für euren Input. Wie gesagt, ich sehe das entspannt. Ich werde mit meinem Brief und den entsprechenden Angaben mal zu meiner Werkstatt dackeln und einfach fragen. Um es noch einmal zu sagen, es geht nicht darum, mit einer "befreundeten" Werkstatt was Illegales zu stricken (das ist überhaupt nicht mein Stil), ich will einfach das Auto zulassen. Und diese Werkstatt hat eben Spaß an Oldtimern und auch Ahnung. Danach ergibt sich alles Andere.

Im Schein des 814 steht übrigens "So. KFZ LOESCHFZG". Dass das noch ein Tänzchen werden kann, habe ich bei der Zulassungsstelle Bad Homburg schon erlebt. Da hatte ich dann endlich eine Vollabnahme absolviert, danach hat die Zulassung immer noch etwas gezickt, obwohl der TÜV schon längst alles abgesegnet hatte. Aber ich kann unheimlich stur sein ;-)

Grüße,

Konrad
#552740
Hallo Konrad ³19 Abs 2a
für die Zulassung eines Feuerwehrfahrzeug regelt die StVZO §19 Abs 2a, die gilt überall in Dland. Da hat der TÜV aber nichts mit zu tun, das ist eine Angelegenheit der Zulassungsbehörden, die dürfen Ausnahmen genehmigen. Danach hat der TüV aber kein Recht, die HU zu verweigern.
#552831
Guten Abend,

heute war sowohl Stillstand als auch Fortschritt. Stillstand beim rechten Hinterrad. Ich versuche seit gestern, die Exzenter einzustellen, habe die Bremstrommel sicher 10-Mal ab und wieder angebaut. Sie flutscht locker über die Bremsbeläge, also sind Exzenter und Handbremseinstellung nicht zu stramm. Die Nabe lässt sich locker drehen, auch wen die Bremstrommel aufgeschoben ist. Aber immer wenn ich die beiden Schlitzschrauben festziehe, sitzt sie fast unbeweglich und bremst die ganze Nabe. Sobald die Schlitzschrauben etwas gelöst werden, ist die Nabe wieder gangbar. Ich habe die Bremsbacken sogar gegeneinander getauscht und auch die Kanten etwas gebrochen - kein Erfolg.

Meine letzte Theorie ist jetzt, dass evtl die Trommel eine Unwucht hat. Und da hatte ich mal wieder Glück - ich habe durch lustige Umstände für meinen Beruf als Schlagzeuger vor Jahren eine Original 404-Trommel gekauft, die ich morgen anprobieren werde. Bin gespannt...

Gestern konnte ich auch den Haupttank montieren, ich habe dazu die hinterste Konsole entfernt, damit der Stutzen sauber in den Gummi geschoben werden kann und ich den frischen Lack nicht beschädige. Leitungen, Entlüftung und Tankgeber sind angeschlossen, auch der Vorfilter gewechselt, also kann ich demnächst versuchen, ob meine Installation sauber funktioniert.

Ansonsten war Zeit, das Öl in den Vorgelegen zu wechseln. Die Differentiale kommen morgen dran. Und das Motoröl habe ich kalt gewechselt, auch wenn das nicht optimal ist. Aber bei unklarer Vorgeschichte möchte ich ungern einen Motor warmlaufen lassen, ohne zu wissen, was so im Öl herumschwirrt. Dann gibt es eben in 3000km einen weiteren Wechsel. Das ging insgesamt ja echt schnell - gestern hatte ich bei meinem 814 das Öl gewechselt. Bis die 16 Liter nachgefüllt waren (fast waagerechter Einfüllstutzen) habe ich ganz schön gewerkelt.

Schönen Abend!
#
Konrad

Bild
#552833
Hallo Konrad,

hat den die Bremstrommel ohne die Senkschrauben spiel? die Zentrierung soll ja eigentlich über die Radnabe erfolgen und nicht über die beiden Senkschrauben.
Du kannst auch testen, wie sich die Trommel verhält wenn Du sie Senkschrauben nicht verwendest sondern nur das Rad festziehst.

Du hast ja neue Bremsbacken mit neuen Bremsbelegen eingebaut. Passen diese zu der alten Bremstrommel?
#552835
Hallo Jürgen,

ich hatte die Bremsbelagstärke nach den alten (alt und etwas hart, aber kaum verschlissen) Bremsbelägen gewählt. Das hat auch an allen andren drei Rädern gut gepasst, ich konnte dann die Räder leicht drehen und die Exzenter leicht einstellen. Diese letzte Bremstrommel sieht auch etwas anders aus als die anderen - sie hat die Teilenummer nicht als erhabene Zahlen, sondern eingestanzt. Vielleicht ist mal ein nicht ganz passendes Teil eingebaut worden, wer weiß.

Aber dein Tipp, es ohne die Senkschrauben zu versuchen, ist gut - werde ich morgen gleich ausprobieren :idea:

Danke und Grüße,

Konrad
#552853
Hallo
die Zentrierung soll ja eigentlich über die Radnabe erfolgen und nicht über die beiden Senkschrauben.
doch das sollen sie, das ist nicht richtig, die Aufgaben der Senkkopfschrauben ist dazu eine weitere . Diese sollen die Drehbewegung zwischen Nabe und Trommel unterbinden, die Trommen hat in den Radbolzen erheblichen Freiraum. Besonders prekär wird das bei gelockerten Radbolzen oder nach einem Radwechsel, wenn die Muttern noch nicht nachgezogen sind. Das kann dazu führen, das ggf nicht nur die Felgen und Radbolzen schrott sind, sondern auch die Nabe und Trommeln. Die zusätzliche Sicherung mit separaten Senkkopfschrauben für Bremstrommeln ist auch heute noch aktueller Stand der Technik allerdings ist heute ein Torxeinsatz üblich.
#552982
Stimmt, Helmut - ich kenne das ja auch von meinen anderen Old- und Youngtimern. Es war ja nur als Versuch gedacht, das Problem einzukreisen.

Wie auch immer, ich habe es mit und ohne Senkkopfschrauben versucht. Es gibt bei angebautem Rad keinen Unterschied, es dreht sich, aber nur schwer... Leider hat die NOS-Bremstrommel auch nicht geholfen - sie ist halt neu und damit vom Innendurchmesser ca. 1mm kleiner als die alte. Vielleicht hat ja auch die Nabe einen Schlag? Da muss ich nochmal drüber schlafen. Ich möchte keine Bremsbacken am Rand runterschleifen, es muss eine saubere Lösung geben.

Zweites Ziel war es, den Motor mit dem überholten Kraftstoffsystem zu testen. Leider bisher ohne Erfolg. Alles ist sauber zusammengebaut, im Tank sind 30 Liter, der Kraftstoff-Umschalter steht auch richtig. Auch nach 300-Mal pumpen kam kein Sprit an. Ich habe dann direkt vorne an der NOS-Pumpe einen Schlauch angeschlossen und eine Flasche mit Benzin direkt drunter - nix. Die Pumpe lässt sich auch für meinen Geschmack zu leicht von Hand bedienen, ich würde da einen Widerstand erwarten. Also die alte Pumpe wieder eingebaut - auch da kommt nix. Den Motor immer wieder durchgedreht, damit der Nocken richtig steht. Kann es sein, dass auch bei den neuen Pumpe die Membran schon defekt ist? Ich habe auf Verdacht eine neue Membran bestellt und werde das Problem weiter einkreisen.

Grüße!

Konrad
  • 1
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 19

Hallo Hans Geht sicher mit einer Zapfwellenpumpe[…]

Hallo zusammen, wir haben eine besondere Aktion f[…]

2 Diesel Generatoren zu verkaufen

Servus, ich habe zwei Dieselgeneratoren/Notstromag[…]

Gefunden, danke!