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Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#515679
Hallo zusammen,

(Ich spreche oder schreibe kein Deutsch, daher entschuldige ich mich für meine schlechten Kommunikationsfähigkeiten. Ich verwende Google Translate.)

Ich habe einen neuen Thread gestartet, als der andere Doppeltrommel-Winden-Thread, den ich angefangen habe, über Adler diskutiert (danke Scatman!).

Ich möchte mehr über Werner und Glogger Doppeltrommelwinden für meine 406 erfahren. Ich habe das Forum gelesen und die anderen Bereiche des Internets gelesen, aber ich konnte nicht alle meine Fragen beantworten. Ich hoffe die Experten hier können mir helfen.

Wie ist die Beziehung zwischen Glogger und Werner? Ich dachte, sie wären getrennte Unternehmen, aber die Winden sehen sehr ähnlich aus. Ich habe gelesen, dass Leute schreiben, dass Werner leichter ist, Teile zu bekommen, und ich habe gelesen, dass Leute schreiben, dass Glogger einfacher ist, Teile zu bekommen, für die ich glaube, dass sie zwei getrennte Unternehmen sind. Dann habe ich gelesen, dass jemand geschrieben hat, dass sie beide gleich aufgebaut sind und dass der Namensschild der einzige Unterschied ist. Würde jemand bitte dies für mich klären.

Ich habe die Typen 610 / 2.5, 610/3, 610/4 und 610/5. Gibt die zweite Zahl die Anzahl der Tonnen Zugkraft für jede Winde an?

Wie unterscheidet sich der Werner Typ M62 von den oben aufgeführten Winden? Ist es neuer oder älter?

Ich habe gelesen, dass die Winden eingestellt werden können, um mehr zu ziehen. Wie wird das erreicht?

Ich habe gesehen, dass 406 Doppeltrommelwinden damit werben, dass sie 7 Tonnen und 8 Tonnen sind. Welche Arten sind das?

Ich habe eine 5-Tonnen-3-Punkt-Forstwinde und habe die Winde, die große Bäume zieht, abgewürgt. Daher mache ich mir Sorgen über die Tonnenzahl der verschiedenen Windenarten.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.

Herzliche Grüße,
Blane
#515690
Hallo Blane, zunächst die Frage Zugkraft. Bei der Stahlwinde gilt als Faustregel jedes bar mehr Luftdruck bringt je eine Tonne Zugkraft. Gebaut wurde die von Glogger, andere Hersteller haben hier nur ihr Typenschild drauf gemacht. Die Stahlwinde ist sehr einfach und übersichtlich aufgebaut. Hier arbeiten eine einfache Kupplungsscheibe, ähnlich der im Pkw, und eine Bandbremse welche auf die Seiltrommel wirkt. Beide Seiten sind getrennt voneinander steuerbar. Auch die Ersatzteil Versorgung ist noch sehr gut.
Die Gusswinde (610) hingegen ist technisch sehr aufwendig, läuft aber oft 25 Jahre ohne Probleme. Für jede Seite ist hier eine Lamellen kupplung und eine Lamellen bremse verantwortlich. Wie auch bei der Stahlwinde hat die bremse einen Federspeicher. Durch die relativ schmale und hohe Seiltrommel hat man hier je nachdem wieviel Seil draußen ist größere Unterschiede bei der Zugkraft. Ersatzteile gibt es kaum noch und man sollte technisch etwas versiert sind für den Fall einer Reparatur.
Der Aufbau bei beiden Winden Typen ist so gemacht das der Unimog Antrieb und Gegengewicht zur Winde ist aber die Kräfte nicht in den Rahmen eingeleitet werden. Von der Seite betrachtet wird bei Werner die Zugkraft über die Tragbergstütze aufgenommen welche sich wiederum an der Winde abstützt. Die Winde selbst ist dann wieder nach hinten zum Rollenbock abgestützt. Vom Rollenbock aus wirken wiederum zwei Hydraulik Zylinder auf die Tragbergstütze. Durch diese Konstruktion entsteht ein Dreieck für die Kraftaufnahme bzw abgabe. Durch die lange Schwinge der Tragbergstütze hat diese einen relativ flachen Anstellwinkel und der Unimog geht beim Ziehen meist zuerst ein Stück zurück. Dafür ändert sich aber der Winkel der Stütze beim anheben nicht so stark.
Bei dem Glogger Aufbau hat die Stütze nur kurze Arme was beim heben und senken dieser einen großen Unterschied im Winkel ausmacht. Die sind meiner Meinung nach sehr gut geeignet auf engen Wegen da durch die Konstruktion gleich eine gute Abstützung erreicht wird. Was mir dabei nicht gefällt ist das deutlich höhere Kräfte auf das Heck wirken. Ich habe bis heute aber noch nichts von Rahmen Schäden durch die Konstruktion gehört oder gesehen. Bei beiden Systemen muss man nachdem das Holz gegen die Stütze gezogen und diese dann hoch gehoben wurde die Seile nach spannen da der Rollenbock feststehend ist. Hier haben unsere französischen Kollegen einen besseren Aufbau gefertigt. Rollenbock und Stütze hängen zusammen und gehen miteinander hoch. Auch die gerade platte ist wie beim Timberjack und funktioniert sehr gut. Fotos davon müsste ich noch haben.
Ich hatte mal an einem Timberjack 225 im Wald eine Reparatur an der Winde machen müssen und bin einfach nur begeistert wie einfach aber wirkungsvoll eine 10 T Winde aufgebaut sein kann. Der Unterschied zu Werner und Glogger von der Funktion her ist der das die Ansteuerung der TJ Winde hydraulisch ist. Ich kann dir gerne mal meine gesammelten Werke von Winden per Mail zukommen lassen.
Grüße Herbert
#515718
Hallo Herbert,

Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine Fragen zu beantworten und hervorragende Zusatzinformationen zu liefern. Deine Beschreibung der beiden verschiedenen Arten von Tragbergstütze und deren Funktionsweise war mir nicht bewusst. Ich habe auch Fotos vom französischen Design gesehen und ich stimme zu, dass es eine gute Lösung ist.

Aufgrund Ihrer Beschreibung der gusseisernen Winde und der Stahlwinde glaube ich, dass die Stahlwinde für mich besser wäre, da ich alles selbst reparieren muss und nicht über die Fähigkeiten verfügt, um komplexe Ausrüstung zu reparieren. Ich habe eine Sepson PTO-Winde an der Vorderseite der 406. Sie hat 4 Positionen, Power-In, Bremse, Power-Out und Freilauf. Ich war neugierig zu wissen, wie es funktionierte, also nahm ich die Abdeckung ab. Nach einem kurzen Blick ins Innere legte ich schnell wieder die Abdeckung auf, bevor ich etwas beschädigte. Es hat mehrere nasse Kupplungsscheiben und ist sehr komplex. Dies ist ein weiterer Grund, warum ich mir die Einfachheit der einzelnen Trockenkupplung an der Stahlwinde gewünscht hätte

Seit dem Lesen Ihrer Antwort habe ich viel mehr im Forum recherchiert, um mehr über die in Ihrer Antwort beschriebenen Punkte zu erfahren. Es war eine großartige Lernerfahrung.

Ich habe natürlich noch weitere Fragen, aber bevor ich sie frage und mir mehr Zeit nehme, sollte ich die Literatur lesen, die Sie mir angeboten haben. Ich werde Ihnen eine persönliche Nachricht senden, um weiter zu diskutieren.

Nochmals vielen Dank. Ich schätze es sehr.

Blane
#515725
Hallo Herbert,

PDFs per E-Mail versenden ist perfekt!

Meine E-Mail-Adresse ist:

bwswede@hotmail.com

Da ich mich auf eine Stahlwinde lehne, ist es gut für mich, alles über sie zu lernen. Ich verstehe deine Frühjahrskommentare noch nicht. Vielleicht werde ich das nach dem Lesen der Literatur oder nach mehr Recherche im Internet tun.

Vielen Dank im Voraus,
Blane
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