Herzlich willkommen

[T.Goldstrass]

Hallo Holzer,
wie zieht man am sichersten einen Stamm Hang abwärts mit der Winde.
Ich weiß, man sollte es lassen, aber es gibt nur die Möglichkeit nach unten.

Gruß
Torsten

[thorsten.schlote]

Das Problem Hangabwärts haben wir mit den Pferden öfter.
Der kritischte Fall ist, wenn der Stamm von hinten her anfangen könnte zu rollen.
Eine genügend enge und dichte Rückegasse verhindert das. Ansonsten kann man das Rollen mit einem Querholz verhindern.
Damit erhöht sich natürlich die nötige Zugkraft. (Je nach Hangneigung erwünscht)

Ist die Hangneigung so steil, dass der Stamm in Schuß kommen könnte, rücken wir mit Seil und einer Umlenkung um die Pferde aus der möglichen Schußbahn zu bekommen. Die Umlenkung sollte sich an einer Stelle befinden, an der der Stamm mit größtmöglicher Sicherheit zum Stillstand kommt. Graben o.ä.

Direkt vor den Stamm würde ich mich bei Steilhanglagen auf keinen Fall stellen. Eventuell kann man den Stamm ja von oben her 5m weise oder mit einem zweiten Fahrzeug sichern, damit er nicht zuviel Fahrt bekommt, wenn der Hang so steil ist.

Thorsten

[LKW-Stefan]

wir hatten hier letzthin nen Teilweise Kahlschlag von nem Wald am Hang,
bedingt durch Borkenkäfer.
Wir haben die unterste Reihe der Bäume stehen lassen, und die Stämme
teilweise einfach runterrollen lassen, wo es ging, sonst Stämme
angehängt und von sicherer Entfernung von unten runtergezogen...

Muss aber dazusagen dass wir schon vorher die Stämme abgelängt haben
auf max. 6-7m so wie ich sie gebraucht habe.
War auch nix starkes dabei, max. bis 40cm Stammdurchmesser

[T.Goldstrass]

Hallo,
es handelt sich hierbei um eine Buche mit ca. 60-70 cm Stammdurchmesser, keine Randbäume zum Auffangen des Stammes, wenn er sich selbstständig machen sollte. Ein sichern des Stammes beim Ablassen durch ein zweites Fahrzeug ist nicht möglich.

Gruß
Torsten

[Andreas_Bucher]

Hallo,

kannst du oben am hang eine umlenkrolle verankern (baumstumpf, etc) ?
dann mit einer winde ziehen und mit einer zweiten über die rolle bremsen.

alternativ (wie schon beschrieben) den stamm auf bremshölzer binden, d.h. quer einen bis mehrere kleine stämme drunter verzurren, bzw. bündel von reisig und ästen dran und drunter. das erhöht die bremswirkung und verhindert das querrollen. damit schleppst du dann zwar evtl. den halben waldboden runter, aber dafür überrollt dich der stamm nicht.

wie steil ist der hang wirklich ? wie kritisch ist der "auslauf" unten (befahrene straße, bebauung, wasser, etc), d.h. wie sicher muß die bremse sein ? wenn wirklich kritisch, denn geht es nur per flaschenzug von oben, oder du machst sägemehl draus ...

ohne genaue ortsangaben sind genaue empfehlungen natürlich schwierig.

mfg,
Andreas

[mannix]

1) Wie steil ist steil ??? (ca. Angabe % Gefälle)

2) Wie ist der Untergrund (Waldboden, felsig, oder über Felsvorsprünge)?

3) Eine Buche in der Dimension liegt normalerweise satt am Boden. Bei 10 m Länge hast Du fast 4 fm

4) Wenn Bäume nachrutschen, dann nach meiner Erfahrung eher bei
- gefrohrenem Boden mit Laubauflage
-über Felsvorsprünge (sehr gefährlich)
- Lange, schlanke Stämme

>Manfred

[T.Goldstrass]

@alle

Steigung, schon steiler als das Bild von Stefan.
Der Untergrund ist normaler Waldboden, kein Fels oder Felsvorsprung.

@Manfred
Also nach deiner Ansicht, keine Gefahr in verzug, der Stamm ist so schwer, das er sich selber im Boden abbremst.

Torsten

[mannix]

Torsten,

ist natürlich schwierig ohne genaue Kenntniss der Örtlichkeit.

Wenns kein Steilhang ist (über 20 % Gefälle) hätte ich keine Angst.

Dies ist aber kein Freibrief, mann müßte das in Natura sehen.

Manfred

[T.Goldstrass]

Hallo Manfred,

ist schon klar, bis dato habe ich immer versucht die Stämme bergrauf zuziehen. Der Hang wird wohl so ca. bei 20% liegen. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, wenn ich damit fertig bin, sage ich Bescheid.

Gruß
Torsten

[stephan]

Wenn noch möglich, lass etwas Krone oben dran. Das schränkt die Rollmöglichkeit und somit das Ausbrechen ein.