die kontakte sind mit ihrem pertinaxstück, daß auf der verteilernockenwelle läuft, abriebsmäßig so gebaut, daß der kontaktabbrand vom verschleiß des pertinaxstücks ausgeglichen wird.
ich müsste nach einer quelle suchen, aber das mit dem abbrand und dem pertinaxverschleiß ist allgemeines kfz-mechanikerwissen aus den 60-ern.
vor jahren beschrieb hier ein kollege genau dieses prob, sein mog blieb deswegen liegen.
Dann hat der Kollege das wohl nicht verstanden, Verschleiß kompensiert den Abbrand und gut ist bis zum Ende.
Naja, dann wird es wohl so sein.
Dann braucht man also den Kontakt nicht nachjustieren sondern nach dem Abbrand einfach wegwerfen.
Wenn wir dass schon früher gewusst hätten, hätten wir uns die ganze Nachstellerei bei Inspektionen einfach sparen können. Schade, hat uns nur keiner gesagt.
Deshalb habe ich auch noch mal in den Fachbüchern für Meisterausbildung aus den sechzigern nachgeschlagen, da schreiben die so was wie Kontakte aus Wolfram-Sinterwerkstoffen, Krater und Höckerbildung, Spezialfetten Ft1V und Ft1V22, Haken-Federwaagen, Schränkwerkzeug für Unterbrecher (Bosch EFAW557), Anweisungen wie das Ablenkstück zu fetten ist, Einstellanweisungen und und und
aber die Bahnbrechende Entdeckung hat man tatsächlich verheimlicht. Aber das Kompendium ist nur für die Meisterausbildung, deshalb steht da das allgemeine Kfz-Wissen auch nicht drinn.
Früher glaubte jeder, wenn man seine Kontakte nicht regelmäßig nachstellt, sind sie irgendwann zusammengebacken (allgemeines kfz-mechanikerwissen aus den 60-ern) Ich verstehe aber nicht, warum sich der Schließwinkel mit steigendem Kontakabbrand verändert, wenn doch beide paralell verschleißen ist doch bis zum Ende alles optimal. Aber man lernt ja nie aus.
Früher hat jeder geglaubt, dass der Zündfunke von der Sättigung der Zündspule und somit von der Zylinder- und Drehzahl abhängig war und der Unterbrecherabbrand bei den verschiedenen Motoren deshalb auch sehr unterschiedlich war, obwohl bei vielen der gleiche Kontakt verbaut war. Boaa ey, haben die uns beschissen.
@ Fred
Dass der Pertinax-Mitnehmer bei der Transistor-Zündung weiter verscheißt stelle ich nicht in Abrede, das war schon immer so. Um den Verschleiß zu minimieren ist ein Umbau auf Teflonmitnehmer ratsam. Der Nocken wird durch den Pertinax ebenfalls, wen auch langsam, abgeschliffen. Zum Schmieren war früher eine kleine Fettpackung, so groß wie ein Wassertropfen, in der Verpackung.
Der Umbau auf Teflon-Nocken muss man schon selbst in die Hand nehmen.