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Spezial-Forum zur Unimog-Baureihe U 404 S.

Moderatoren: stephan, krahola

#261287
guude Helmut,

ich müsste nach einer quelle suchen, aber das mit dem abbrand und dem pertinaxverschleiß ist allgemeines kfz-mechanikerwissen aus den 60-ern.
vor jahren beschrieb hier ein kollege genau dieses prob, sein mog blieb deswegen liegen.

m.w. waren ganz frühe laubesheimer auch noch kontaktgesteuert, aber die moderneren von Klaus beschriebenen sind kontaktlos.

gut mog! justus.
#261295
Jo Klaus
Wusste es Nicht mehr,und fand die Beschreibung auch net mehr !
Nu hab ich es noma Nachgelesen auf der Hp von LH...und Stimmt so !
Ist so wie Du Beschreibst ...was sonst ;-)

Danke Ralf
#261336
die kontakte sind mit ihrem pertinaxstück, daß auf der verteilernockenwelle läuft, abriebsmäßig so gebaut, daß der kontaktabbrand vom verschleiß des pertinaxstücks ausgeglichen wird.
ich müsste nach einer quelle suchen, aber das mit dem abbrand und dem pertinaxverschleiß ist allgemeines kfz-mechanikerwissen aus den 60-ern.
vor jahren beschrieb hier ein kollege genau dieses prob, sein mog blieb deswegen liegen.
Dann hat der Kollege das wohl nicht verstanden, Verschleiß kompensiert den Abbrand und gut ist bis zum Ende.

Naja, dann wird es wohl so sein. :wink:
Dann braucht man also den Kontakt nicht nachjustieren sondern nach dem Abbrand einfach wegwerfen.
Wenn wir dass schon früher gewusst hätten, hätten wir uns die ganze Nachstellerei bei Inspektionen einfach sparen können. Schade, hat uns nur keiner gesagt.
Deshalb habe ich auch noch mal in den Fachbüchern für Meisterausbildung aus den sechzigern nachgeschlagen, da schreiben die so was wie Kontakte aus Wolfram-Sinterwerkstoffen, Krater und Höckerbildung, Spezialfetten Ft1V und Ft1V22, Haken-Federwaagen, Schränkwerkzeug für Unterbrecher (Bosch EFAW557), Anweisungen wie das Ablenkstück zu fetten ist, Einstellanweisungen und und und
aber die Bahnbrechende Entdeckung hat man tatsächlich verheimlicht. Aber das Kompendium ist nur für die Meisterausbildung, deshalb steht da das allgemeine Kfz-Wissen auch nicht drinn.
Früher glaubte jeder, wenn man seine Kontakte nicht regelmäßig nachstellt, sind sie irgendwann zusammengebacken (allgemeines kfz-mechanikerwissen aus den 60-ern) Ich verstehe aber nicht, warum sich der Schließwinkel mit steigendem Kontakabbrand verändert, wenn doch beide paralell verschleißen ist doch bis zum Ende alles optimal. Aber man lernt ja nie aus.
Früher hat jeder geglaubt, dass der Zündfunke von der Sättigung der Zündspule und somit von der Zylinder- und Drehzahl abhängig war und der Unterbrecherabbrand bei den verschiedenen Motoren deshalb auch sehr unterschiedlich war, obwohl bei vielen der gleiche Kontakt verbaut war. Boaa ey, haben die uns beschissen.

@ Fred
Dass der Pertinax-Mitnehmer bei der Transistor-Zündung weiter verscheißt stelle ich nicht in Abrede, das war schon immer so. Um den Verschleiß zu minimieren ist ein Umbau auf Teflonmitnehmer ratsam. Der Nocken wird durch den Pertinax ebenfalls, wen auch langsam, abgeschliffen. Zum Schmieren war früher eine kleine Fettpackung, so groß wie ein Wassertropfen, in der Verpackung.
Der Umbau auf Teflon-Nocken muss man schon selbst in die Hand nehmen.
#261340
Hallo Helmut,
was da bei den alten Zündungen mehr verschleißt, der Nocken für die Betätigung oder der Kontaktabbrand - der eine mehr oder der weniger, ist doch eigentlich völlig wurscht. So genau wollen wir doch hier nicht ins Detail gehen..! Der Schließwinkel verändert sich und hatte u.a. dadurch in der Vergangenheit unzähligen Monteure Arbeit und Brot gebracht..! :D
Ich war übrigens der Kollege, dem der MOG wegen zu kleinem Kontaktabstand liegen blieb. Ich finde allerdings den Beitrag nicht mehr.
Obwohl ich mein "Brot" mit Fahrzeugelektronik verdiene, gehörte ich (bis zu diesem 404er Zwischenfall) auch zu den Leichtgläubigen, die meinten, mit der Umrüstung auf eine Elektronik für die Zündung (allerings kontaktgesteuert), dieses Thema Zündungseinstellung vergessen zu können. Mein MOG blieb, sobald dieser warm war, mit Zündaussetzer und patschendem Vergaser liegen. Da ich, wie gesagt, der Meinung war, die Zündung kann es nicht sein, wurde in tagelanger Folge alles gereinigt und ersetzt, was mit Benzin zu tun hatte (patschender Vergaser - Spritmangel). Natürlich ohne Erfolg, wobei wenigstens alle Spritkomponenten (Vergaser; Umschalthahn; Pumpe etc. etc.) sich jetzt in einem neuwertigen Zustand befinden...! Als ich mal wieder auf freier "Wildbahn" liegen blieb, berührte ich per Zufall das Steuergerät der Zündung und verbrannte mir die Finger. Daraufhin guckte ich endlich nach dem abstandslosen Unterbrecher und stellte diesen provisorisch ein (Fingernagel: ca. 0,4mm :wink: ) und die Karre rannte wieder !!!

Noch´n schöne Abend

Fred

P.S. Die Info von dem weitgehend gleichmäßigen Verschleiß von Nockenwerkstoff und Kontakt, stammt übrigens von einem BOSCH Mitarbeiter. Ohne dieses "Zusammenspiel" müßte man den Kontaktabstand noch häufiger nachstellen.
#261361
guude,

mir ist eigentlich ziemlich wurst, wer wann welche erfahrungen mit welchen werkzeugen an welchen pertinax- wolfram oder sonstwie teilen gemacht hat.

mein anliegen war es einzig und allein klar zu machen, daß eine kontaktgesteuerte elektronische zündung zu einem falschen sicherheitsgefühl wg. vermeintlicher wartungsfreiheit führen kann.

mich betrifft das nicht, meine zündung funzt kontaktlos, für notfälle wird immer ein kontaktsatz mit zubehör mitgeführt.

von daher sollte mir die ganze diskussion eigentlich so lang wie breit sein.

gut mog! justus.
#370464
Hallo Karsten,

die Einbauanleitung von Frank Flick (Bat Trade) hast Du nehme ich an, ansonsten findest Du diese bei unter http://www.bat-trade.de und dort unter Ersatzteile/Zubehör Unimog 404S.

Das gelbe Kabel kommt an den Öffner Kontakt (beweglicher Teil) des Unterbrechers. Ulli hat dazu in Thomas "404 läuft nicht Thema" (oder so ähnlich) ein schönes Bild eingestellt welches ich mal hier rüber verknüpfe (Ulli, Du gestattest bestimmt, oder)

Bild

Bei Ulli's Bild ist das Kabel allerdings das original Grüne, nicht verwirren lassen.
#370484
Vielen Dank Jürgen!

Habe nun doch den Schrauberanfall bekommen und nach Deiner Nachricht alles montiert und auf den Anlasser gedrückt. Motor sprang nach ein paar mal kurbeln - war-ja-kalt- sofort an. Gleich die erste Runde gedreht und festgestellt dass der Motor viel ruhiger und geschmeidiger läuft. Ich habe den Leerlauf etwas hochdrehen müssen, Zündungseinstellung werde ich demnächst noch kontrollieren. Jetzt gehts nach dem Mittagessen erstmal ausgiebig in die Pampa Geröll Flussbettfahren. Ohne Bilder, da Ralf sich schon schmerzhaft beschwert hat.

VG

Karsten
#371544
Hallo Juergen, Hallo zusammen!

Bin nun ca. 300 km mit der Transistorzuendung gefahren und habe die Zuendung noch nicht eingestellt.
Nun hustet und bockt der Motor im niedrigen Drehzahlbereich, erholt sich aber wenn ich vollgas gebe. Im Standgas laeuft er ruhig.

Ich nehme an es geht da um die Zuendeinstellung. weiss jemand welche Werte ich beider Zuendzeiteinstellung mit Transistorzuendung beachten muss?

Muss ich an den Zuendkontakten auch etwas nachstellen?

Danke im voraus!

ach, und Ralf! Bilder schicke ich bald wieder welche, bin gerade mit der Arbeit voll beschaeftigt und am Wochenende ist Tochter tag. :roll:

VG

Karsten
#371586
guude,

hier bei den oben festgenagelten threads finden sich ein paar dauerwahrheiten unter "Wichtig, Technik Tips 404" und da u.a.

http://www.unimog-community.de/index.ph ... e%DFwinkel

ansonsten solltest Du Dir die
http://www.buchundbild.de/product_info. ... 404-1.html
zukommen lassen. anders ist es kaum möglich, den mog richtig zu warten. schon die schmierstellen sind ohne BA kaum alle zu finden.

gut 404! justus.
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