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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#274232
Hallo Newbies oder Unimogneulinge oder Möchte-einen-Unimog-haben-Fraktion.

Nur mal so ein paar Gedanken zum Neukauf.
Der günstigste Original Bundeswehrunimog bei Mobile.de kostet 14000¤Als ich damals meinen Unimg gekauft habe war er auch noch original Bundeswehr Da fingen die Investitionen erst an. Als Reisemog ist der 130l Tank schon ein wenig wenig. Es nervt, aber es geht (aber irgendwann kommt dann doch der Zusatztank, mit den verschiedenen Varianten (ca.500¤). Der Umbau auf die grossen Reifen 12,5 auf 14,5 (365/80 R20)je nach Reifentyp ca.2000¤. Umbau auf Kassettendichtinge (danach muss nur noch der Dichtring ausgewechselt werden und nicht die Scheibe auch noch). Kommt bei allen U1300l vor. Der ganze Satz ca.500¤. Umbau der Bestuhlung im Führerhaus, wegen bequem. Mit Teilen und Sitzen von Ebay auch etwa 500¤. Einbau einer Motorbremse, was wirklich genial ist ab ca.600¤. Vorgelegeentlüftung von Murr auch genial vorne und hinten ca.[b]700¤.[/b
Da seid ihr dann mit eurem Fahrgestell schnell mal bei 18000¤ und mehr und habt noch keine Wohnkabine drauf. Ich würde mir heutzutage ein Fahrgestell kaufen, dass schon die ganzen Umbauten hat und mir dadurch ein Menge Geld und Zeit sparen. Und das Geld dann in den Aufbau stecken.Der om352 ist mit 20000km gerade gut eingefahren und Mercedes gibt den Motor mit eine Mindestlaufleistung von 500000km an.

MfG Götz
#274302
Hallo,
da kann ich Götz nur zustimmen, um den !300er zum vernünftigen Reisemobil umzubauen, braucht es einiges an Geld- ok, vielleicht kann das ein oder andere ja auch warten.
Für mich kommt bei diesen "Hochrechnungen" immer die Frage auf: was macht ihr bei einem richtigen Defekt? Da sind einige tausend Euro gleich weg- das muss man irgendwo über haben, sonst macht es keinen Sinn.
Der Sanmog vom Bund ist dann aber eine gute Wahl, doch vorsicht mit der Vebeg- meiner war später auch 4T¤ teuerer als geplant: Motorschaden... Kauft euch einen bereits ausgebauten/ umgebauten, da spart ihr ne Menge und ihr kauft nicht die Katze im Sack.
Im Vergleich zu den Vorrednern habe ich es allerdings anderst gemacht, denn ich habe mich erst um die Umbauten des Fahrzeugs gekümmert und die ersten 3 jahre mit einem rel org Sankoffer gefahren- die Technik war mir wichtiger. und nach den esten Reisen, weiß man auch, auf welche Details man später Wert legt. Und nicht zu vergessen ist die Stabilität und Unverwüßtlichkeit des Sankoffers... ich fahr nun seit 12tkm eine andere Kabine, und diese bescheuerten Seitzfenster sind schon ziemlich verkratzt... aber wollen wir Unimog fahren, um jedem Ästchen auszuweichen- sicher nicht.. aber einige praktizieren das so- kein Wunder dass der Unimogfahrer seinen Ruf weg hat..sehe ich solche Hochglanzteile, frage ich mich immer wo die übernachten?- auf Supermarktparkplätzen, auf Campingplätzen oder auf den AB Raststätten?? super, dafür braucht man bestimmt keine Portalachsen, keine Watanlage oder ein Schubrohrsystem... :rums:
Meiner Meinung nach ist die normale Kabine für zwei Pers ausgelegt- und nicht für 3 oder mehr- ansonsten nehme ich ne Doka. Ich weiß zwar, dass bei einigen im Aufbau die Sitzplätze genutzt werden, doch optimal ist das sicher nicht.
Der Unimog ist eine unvernünftiges Spaßmobil mit dem man auch Reisen kann. Rechnet nicht zuviel, sonst kommt ihr unweigerlich zu dem Entschluß etwas anderes zu kaufen;) Das wäre fatal, denn vernünftig macht keinen Spaß! :-) 8)
Grüße
Markus
#275909
Hallo,

ich kann mich Markus nur anschließen. Wir haben vor ca. 2 Jahren einen SAN Mog gekauft. Der hatte 40.000 km gelaufen und einen OM366A Motor mit 136 PS. Den Kauf haben wir bis heute nicht bereut ;-)). Ich habe den MOG nicht bei der Vebeg gekauft sondern bei einem Händler in Landsberg/Lech. Den SAN Koffer habe ich so ausgebaut, dass er für den Notfall schnell auszuräumen ist (Sitzecke im Heck umbaubaubar zum Bett, Verzurr- möglichkeiten für Rako Kisten (Kleiderschrank ;-)), Küche (Alukiste auf der gekocht wird) usw. alles in allem ca. 2.000,- ¤. Viel mehr Geld haben aber die technischen Änderungen gekostet. Splitt Getriebe, Motor ca. 200 PS, Zusatztanks, Reserverad am Heck, Schwingsitze, 365/85R20 und viele Kleinigkeiten. Ob die ganzen technischen Umbauten wirklich sein mussten, oder nicht darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich habe jedenfalls keine der Umbauten bereut und wie notwendig diese sind hängt von Einsatzzweck ab. Durch Splittgetriebe, Motor und Bereifung läuft der Mog heute VMax 130km/h und es läßt sich bei ca. 2100 U/min entspannt mit ca. 95 reisen. Durch die Kraft des Motors und der inzwischen 16 Gänge hat man in den Dünen der Sahara wie auf der Landstrasse /Autobahn immer den richtigen Gang zur Verfügung. Wir waren mit dem MOG in Norwegen, Afrika (Tunesien) und Spanien und haben nie einen Euro der Investition bereut. Ich denke man muß nur wissen wozu man umbaut. Bei mir war es so ich möchte mit dem Fahrzeug reisen aber keinesfalls etwas von der überragenden Geländetauglichkeit verlieren, also geht das etwas ;-)) zu Lasten des Komforts (original SAN Koffer ohne Stehhöhe bis heute).
Grundsätzlich denke ich aber der U1300L SAN ist die richtige Basis aus der Ihr alles machen könnt. Wenn es möglich ist solltest Du darauf achten einen OM366A Motor zu bekommen, denn der bietet m.E. mehr Potential. Ich hoffe in den nächsten 2 - 3 Wochen habe ich einen Bericht über den Ausbau und einge Bilder der Reisen online auf : http://www.soweit-die-raeder-tragen.de oder die ersten Bilder auf http://www.reiselandy.de. Markus hat recht, schaffe Dir die Basis an und mache einige kleiner Reisen dann kommt der Rest von alleine bzw. Du weißt dann in was Du für Dich investieren mußt und worauf Du verzichten kannst - viel Geld kannst Du alle Mal in so einen Traum investieren ;-))

Wenn Du/Ihr noch Fragen hast/habt meldet Euch einfach über den "Reiselandy".

ciao
Manfred (Desierto)
#275999
Hallo liebe Mog-Neulinge,

auch ich möchte ins gleiche Horn wie Manfred, Götz oder Markus vor mir stossen. Der U1300L serienmässig von Feuerwehr oder BW ist ein rauhbeiniger Geselle (laut, langsam, unbequem), der auf langen Strecken nicht recht Freude macht. Auch ich habe recht viel Geld, Zeit und Hirnschmalz in mein Fahrgestell gesteckt und bin für meine Ansprüche ganz zufrieden.
Modifikationen:
- Splitgetriebe
- Vorgelege-Entlüftungen von Unimurr
- Visko-Lüfter
- moderate Leistungssteigerung via ESP (ich hab auch den OM366A)
- Umbereifung auf MPT 81 in 365/80 R20
- Stossdämpfer vom U437
- bessere Sitze (keine Luftfederung, ich finde diese unbrauchbar im Gelände)
- 2. Lima zum Laden der Aufbaubatterien
- 2 Tanks aus Kunststoff a 210 l (reicht für mehr als 2000 km on road)
- kleinerer Auspufftopf (notwendig wegen des Tanks)
- Separ-Diesel Filter
- Fahrgestellbatterien im Fahrerhaus (besser wegen der Vibrationen)
etc etc

Da floss einiges an Geld und Zeit hinein :roll:
Und dann kam dann noch der Aufbau dazu :roll:

Mein wichtigster Tipp: Das GEWICHT klein und vor allem unten in der Nähe der Fahrzeugmitte halten - das ist das beste tuning!

Viele Grüsse, Jürgen
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