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#25398
Hallo,

da unser 421 auch im Wald eingesetzt werden soll (die Einschlagmenge ist fürn Hausgebrauch, also der Mog ist gross genug dafür), würde mich mal interessieren, welche Winde sich zur Nachrüstung am ehesten anbieten würde.
Front oder Heck, Rahmen oder Vorbau, Grösse und Leistung, Kosten und Quellen. Man sieht,Fragen über Fragen und kaum erschöpfende Aussagen. Die max. Baumgrösse liegt bei 30-40 cm im Durchmesser. Geländemässig würde ich sagen, leicht bergig. Was würdet ihr mir da empfehlen bzw. was habt ihr für Erfahrungen gemacht ???
Ausserdem würde es mich mal interessieren, was ihr zur zum Mähen benutzt.
Mähbalken, Kreiselmäher oder eher Mulcher. Geländebeschaffenheit wild gewachsene Wiese mit Schwarzdornhecken die wir mittlerweile beseitigt haben, aber hier und da könnte noch ein Stumpf aus dem Boden ragen ????

Danke

Michel421
#25399
Hallo,

Die Pritsche ist etwas kürzer, denn die Winde steht zwischen Fahrerhaus und Pritsche (wie bei meinem Kran). Wenn ich mich recht erinnere müsste sie auch höher stehen als bei bei einem normalen Mog, auf Zwischenstücken, damit die Seile untendurch passen.
Schau mal beim Klaus unter www.uniknick.de nach, der hat viele Fotos, da müsstest du einige Erklärungen finden.

MfG Steve KOCH
#25408
@Michel421

Hi, zu den Winden kann ich nicht viel sagen. Zum NUR ein bischen Rücken würde ich eine Dreipunkt für hinten holen. Kann man zur Not auch mal vorne dranmachen und ein bischen poltern. Bei Nichtgebrauch in die Ecke gestellt. Wenn Du Dich oder andere mal irgendwo rausziehen willst, ist eine Winde für vorne nicht schlecht.

Zu dem Mähwerk. Was heißt bei Dir mähen. Willst Du das Gras als Heu benutzen, oder willst Du lediglich das Gras kurz halten.
Wenn Du Heu, Silo, machen willst, oder mit einem Ladewagen aufsammeln willst dann ist ein Kreiselmäher von nöten. Front oder seitlicher Heckanbau. Allerdings darf kein Baumstumpf aus dem Boden ragen.
Mähbalken mag ich persönlich nicht, aber wenn man Zeit hat....
Wenn Du Galstellen, bzw Ränder wo die Tiere nicht abgefressen haben, mähen willst, aber das Mähgut als Dünger auf der Wiese verbleiben soll, muß ein Mulcher her. Da gibt es dann Hammerschlegelmulcher, Kreiselmulcher, usw. Ich würde immer einen Hammerschlegelmulcher empfehlen. Dem macht dann auch eine dicke Hecke mit bis zu 4cm dicken Hölzern nix. Haut alles klein. Ein Kreiselmulcher arbeitet wie ein Rasenmäher, das Gras wird vom Rand wieder in die Messer zurückgeworfen und so klein gehäckselt. Sollte deshalb nicht so hoch gewachsen sein.
#25410
Hi,

@15, das Zeugs soll einfach nur ab um es kurz zu halten, unda damit nicht wieder alles zuwuchert. Wenn, dann kommt eh nur ein Frontgerät in Frage, da die Lage der Stücker etwas schräg und eng ist. Um in die Ecken zu kommen, ist also Frontanbau Pflicht.
Von daher ist wohl der Hammerschlegelmulcher die erste Wahl, zumal da auch mal dickere Heckenstümpfe dabei sein können. Wo bekomme ich son Ding denn her, bzw. ahste Du mal Adressen wo man mal Prospekte ordern kann ? Ausserdem wärs interessant zu wissen, was son Teil neu oder gebraucht kostet.

Zu den Winden würde ich sagen, macht ein Frontwinde auch mehr Sinn.
Bleibt halt nur die Frage welche und woher nehmen ?!?


Michel421
#25593
Hallo Leute,

zum Thema Brennholzaufbereitung hätte ich auch noch eine kleine Frage. Mit was für Spaltern arbeitet Ihr ? Ich spalte bis jetzt noch alles von Hand, will aber meinem Rücken eine kleine Freude machen und mir mit einem Bekannten zusammen einen Holzspalter kaufen (so ca. 15 Tonnen). Ich finde Spalter ziemlich interessant, die direkt an die Hydraulik von meinem 406er drangehängt werden können, sind auch deutlich billiger. Ausserdem würde er vorne und hinten passen (Zapfwellendrehrichtung egal). Was hat das für Nachteile gegenüber Zapfwellenantrieb ? Was habt Ihr da für Erfahrungen gemacht ?

Viele Grüsse Andreas
#25614
Hallo,
ich spalte mit einem Rau 12t-Spalter mit Zapfwellenantrieb. Die Pumpe wird einfach auf die Zapfwelle aufgesteckt und braucht daher keine Gelenkwelle oder wie beim U421/406 ein Verlagerungsgetriebe. Mit der Leistung bin ich vollkommen zufrieden, starke Buchen- oder Eichenstämme bis zu 70cm gehen zu spalten. Starkastige Fichten und Tannen drückt er ebenfalls problemlos bis ca. 50cm durch.
Von Spaltern ohne eigene Hydraulikanlage halte ich nichts weil oft die Hydraulikanlage des Unimog nicht die erforderlichen Ölmengen bringt. Außerdem erwärmt sich das Öl im Unimog dabei sehr schnell was dann wieder einen Ölkühler notwendig machen kann. Der Preis für den Ölkühler und der Montageaufwand wird sicherlich mit der eigenen Hydraulikversorgung des Spalters auf einer Ebene liegen.
#25617
Hi,

Mulcher sind in der Regel Heckanbaugeräte, die direkt hinter dem Fahrzeug hängen, da Du eh alles nur \"platt\" machen willst... ist es egal, ob die Reifen vorher das Gras oder Gestrüpp etwas runtergedrückt haben. Ich würde ihn auch hinten dran machen, ist kein Problem, damit auch in die Ecken zu kommen. So an einigen Traktoren schon gefahren, und viel andes/wendiger sind die auch nicht.

Schau bei Tec24 usw nach, aber mir nicht die besten wegklauen, weil ich suche auch noch nach einem eigenen...
Firmen gibt es viele, habe gerade keine im Kopf. Ich schaue halt meistens auf die Art des zerhäckselns.
Geh mal auf Agrarmessen, bzw zum Landmaschinenhändler ; - oder google dich durch.

Gruß Karl
#25808
Hallo caspix,

zum Thema Spalter muss ich (leider) sagen das mich mein kürzlich erworbener Kegelspalter voll überrascht hat.
Ich habe leider schon seit einem Jahr Zylinder und T Träger für einen ca. 40 Tonnen liegend Spalter in der Garage stehen (nebst Ersatzzylinder und Kurzholzzylinder).
Leider komme ich nicht dazu das Teil fertig zu machen, in der größe ist das noch etwas mehr arbeit (Stammheber verst. Spaltkreutz usw.)
Deswegen habe ich mich im letzten Herbst dazu durchgerungen mir einen \"günstigen\" Kegel Spalter zuzulegen.
Ich betreibe das Teil an einem 60 PS Traktor und nachdem ich die passende Gelenkwelle gekauft habe hat ich das Teil nicht mehr entteucht.
Gut, ich habe fast alle Sicherheitsvorrichtungen abgebaut (außer der Not-Aus Kupplung) und ich vermeide es auch alleine mit dem Teil zu arbeiten, die Augen muss ich auch immer aufhalten (der Kegel dreht sich halt)
Aber das Teil hat bis jetzt alles platt gemacht was vor den Kegel kam.
Am besten war eine Buche, ca. 70 cm Durchmesser, am Hang und Waldrand schräg gewachsen. Wir hatten versucht sie zu keilen, nichts zu machen, danach längs halb eingesägt, bewegte sich keinen mm.
Naja, die Woche drauf mit Kegelspalter und Vollgas, war alles auf einmal kein Thema, der Baum war irgendwie so verwachsen, das der Stamm voller schräg verwachsenen Fasern war (wie bei astreichen Birken).
Die mussten Teilweise noch mit der Axt duchschlagen werden, aber das ist nicht die Regel.

Ich hoffe das mein liegend Spalter trotzdem irgendwann mal fertig wird, sicherer sind solche Spalter halt schon, nur meines Erachtens unbezahlbar (von den Baumarktteilen will ich gar nicht sprechen).
Zur Geschwindigkeit von einem Kegelspalter: Zu zweit in 3,5 Stunden, acht Meter Meterstücke am Wegesrand gespalten und abgefahren ca. 10 min Fahrt.

Ich denke das ich solche Zeiten evtl. mit meinem Eigenbau nur erreichen kann wenn Hydraulik optimal ausgelegt ist, der Stammheber und die Kreuzhöhenverstellung hydraulisch funktioniert.

Ich habe meine Zylinder (Dia 70 x1050) und den Träger für Lau bekommen, aber die neu- Preise für passende Ventile und so weiter werden wohl an den Preis eines günstigen Spalters rannkommen..

Deswegen war der Kegelspalter für mich eine günstige Alternative für 650 Euro, aber bitte keinen ohne Not aus Kupplung zulegen !!!

Gruss

Thomas
#25828
Hallo Torsten (ohne h)

Hier einige Fotos, die ich schon lange an Maurice gesendet haben wollte.
Das Thema ist in der Community zwar\" gebannt\", ich riskier es aber trotzdem.
Erläuterungen, wieso, weshalb diese Konstruktion erst morgen. Bin für heute kaputt.

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Thorsten
#25915
Hallo,
seh ich das richtig?? Der Kegel wird direkt und ohne Kupplung von der Zapfwelle angetrieben?? Wie wahnsinnig muß man sein um mit einer solch lebensgefährlichen Konstruktion heute noch zu arbeiten? Die Dinger sind aus gutem Grund von der Berufsgenossenschaft seit vielen Jahren verboten und sollten verschrottet werden. Überlegt mal was passiert wenn der untere Träger abreißt und der Stamm sich mitdreht. Besser nicht.
Was bin ich froh daß ich einen hydraulischen Spalter für den Dreipunkt hab.
#25934
Die Bilder von Thorsten passen auch auf meinen, nur hat meiner noch ne \"Not aus Kupplung\".
Ich hatte mich erst gewundert, was das aufwendiges sein soll. Naja, ist ein Keilwellen Zwischenstück (gibts zu kaufen) was mittels Hebel, bei mir über Seilzug und Axiallager, den Kraftschluss der Zapfwelle trennt.
Iss völlig simpel, bei besserem Wetter mach ich mal ein Bild, oder evtl. kann ich ein Filmchen drehen. Geht das überhaupt, hier ein AVI File abzulegen ?

@Thorsten aus Ettlingen/Baden

Ja ich muss sagen ich währe auch froh wen mein Hydraulikspalter schon fertig währe.

Ja, das mit dem Bügel..... hast du schon mal so ein Teil in Aktion gesehen? So oft und so stark, wie du glaubst, kommt da unten gar keine Kraft drauf, meistens reicht schon der Bodenkontakt. Keine Frage, Sicherheits- technisch, man muss immer auf der Hut sein, ohne Kupplung hätte ich mir keinen zugelegt, hoffentlich komme ich da noch rann... Aber deswegen nur zu zweit!

Aber wie schnell geht das mit dem Rau Spalter.
Ich hatte auch mal einen 6t Rau mit 50 cm Hub, der war auch OK (hat halt seine \"Schwächen\"). Wie viel machst du pro Stunde ? Schon mal auf die Uhr geschaut?

Das mit der Pumpe auf der Zapfelle iss ne gute Sache. Ich habe bei mir auch mal rumgefragt und nachgerechnet, einige Traktoren bringen zwar die Hydraulikleistung, aber die meisten kleinen, (wohl auch der Unimog) bringen diese einfach nicht.

Ich habe mich bei uns mal genauer erkundigt, das Langholz kostet auch mind. 900 Euro pro Ladung (37-40 Meter) also ca. 23 Euro. iss halt einfach die Alternative zum Forstmog, oder Forstwinde.

Sorry, ich muss thorsten.schlote doch noch fragen ob die dicksten Stämme (etwas dicker bitte), die er auf den Bildern am spalten ist, mit einer kleinen Seilwinde am Mog, problemlos (mit eingrabendem Stammende) ziehen kann? Macht ein normaler Mog evtl. schon Mucken oder geht es Ihm an die Substanz?

Ich hätte mir zu DM Zeiten den Forstmog zulegen sollen, da gab noch für 6500 Euro ein gutes Teil, heutzutage sind die Preise etwas höher.

Gruss

Thomas
#25939
HAllo Holzwurm,

die Zugkraft der Seilwinde ist meist nicht das Problem. Die zieht den Mog ohne Polterschild einfach Richtung Baumstamm. Wenn der Stamm sich etwas eingräbt bzw hängen bleibt, schiebt selbst der Schild noch einen Erdwall vor sich her. Das ist dann allerdings erst beim doppelten Durchmesser wie auf den obigen Bildern der Fall und geht dem 411er schon an die Substanz. Ich hatte neulich in grenzenloser Selbstüberschätzung eine 13m lange und 70 cm dicke Eiche dranhängen, die musste ich 2 mal ablängen, bevor sich überhaupt etwas rührte. Ohne Winde und Schild sind nur Streichhölzer zu rücken.

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