Herzlich willkommen

[beni]

Hallo heute
Nachmittag bei mir im Ort pasiert ! Der Steilste Berg weit und breit auch wen es auf dem Bild nicht so auseht!
Der Kolege ist mit 2 Anhängern zu schnell den Berg heruntergefahren und der hinter fing zu schwänzeln an und schob richtig!
Darauf hin vollbremzung beide Hänger schieben den Fendt auf den Gehweg und der vordere Hänger verkeilt sich! #

Das wider auseinander zu bekommen war gar nicht so leicht da ales total unter Spanung stant!
Der Hänger wurde mit einer Kette dan rückwerts weggezogen!
Zum Glück hat es den fendt nicht umgeschmiesen!
Mfg Beni

[beni]

so sah danach die Deigsel aus!
Gruss beni

[Michael_Weyrich]

Hallo,

geht doch nix über eine funktionierende Anhängerbremsanlage. Aber welcher Weichei-Landwirt braucht schon sowas...

Gruß,
Michael

[Jürgen-Fahlbusch]

Hallo Beni,

da hat aber jemand eine Menge Glück gehabt und hoffentlich alle, die Kenntniss hiervon genommen haben, zumindest für diese Saison etwas gelernt.

Nachdenklich

[maatsch]

Ich stelle mir auch gerade vor, wie wohl der Fußgänger jetzt aussehen würde, der gerade dort gestanden haben könnte
Da kann ich halt vorne PS haben, soviel ich will: die bremsen die Nachläufer nicht - soviel zum Vorteil durchgehender Bremsanlagen!

MfG Maatsch

[jo-411-421]

Da giebt es auch noch die Regel, nur in dem Gang bergab zu fahren in dem man ihn auch hinauf fahren kann.

Aber wer macht das schon.

[holgi63]

Eine Regel wird leider auch immer wieder außer Acht gelassen:

Die Auflaufbremse kann nur auflaufen, wenn man die darin eingeklemmten Holzstücke, Keile, Federn, etc. die man da reinzwängt, um rückwärts fahren zu können, vor großer Fahrt entfernt!!!

Leute, Leute, was da passieren kann, wenn 2 x 8t auflaufgebremst, aber blockiert, auf Reisen gehen...

Jürgen hat völlig recht! Lernen wir was draus!

Grüße

Holger

[ThorstenStreit]

die Hängerschere wird wieder ein wenig mit dem Brenner angewärmt und gerichtet, die Bremse funzt ja eh nicht- landwirtschaftliche "Instandsetzungen" sind oft voll technischer Fähigkeiten. Muß man die Bremse ab und zu mal prüfen? Nein, oder? Und so lange sich die Räder drehen.........Bremse. Beleuchtung, Bolzen, all das liegt bei den auf 25km/h beschilderten Hänger sehr oft im argen.

[AndréKuttler]

Der dritte Aufsatz ist, glaube ich, nicht wirklich original.

Ich muß unseren Verantwortlichen auch manchmal auf die Füße treten, ich lasse mitlerweile die Brocken stehen, wenn es nicht in Ordnung ist. Gab am Anfang erst Diskussionen, von wegen kannste nicht machen, der Kunde wartet. Jetzt klappt es, die wissen das ich die Fahzeuge und Anhänger wirklich stehen lasse. Und repariert werden muß es doch.

Mittlerweile haben wir 5 Züge mit lastabhängiger automtischer 2-Leiter-Bremse.

[Matthias]

Hallo zusammen,

wie Thorsten schreibt liegt bei dern "25ern" einiges im Argen. Das größte Problem ist aber IMMER in den 60cm zwischen Lenkrad und Rückenlehne zu finden. Und allzu häufig sinds Fendt-Vario, oft dann aber auch andere mit nem 50er Bapper hintendrauf. Und die 50km/h des Schleppers werden voll genutzt.

Ich muß ja zugeben daß ich am Mog auch schon 25km/h Anhänger deutlich über 50km/h gefahren habe, allerdings dann nur ehemalige LKW Anhänger mit (auch angeschlossener!!!) Druckluftbremse und den passenden Reifen. Und auch mit Schlepper und Anhängern wird mehr als die zulässigen 25 gefahren - aber nur wenn die Bremse auch in der Lage ist alles sicher zum stehen zu bringen.
Z.B: 135er Schlepper 40km/h mit einem leeren 8t Kipper zu fahren geht, luftgebremstes (mit ALB!) Güllefass mehr als die zugelassenen 25km/h geht auch. Aber mit einem vollen auflaufgebremsten Anhänger??? Nein! Und dazu auf abschüssiger Strecke??? Selbstmörder???

Gruß Matthias

[UncleBenz]

Hallo zusammen,

wenn die Konstellation hinter der Zugmaschine möglicherweise schon ihre Tücken hatte - mir fällt auf den Fotos auch das zum ziehen der Anhänger wahrscheinlich nicht unbedingt nötige, aber üppige Frontgewicht auf, was der Zugmaschine an der Hinterachse in der Ebene schon etwas die Bodenhaftung verringert. Wird dann noch bei Berabfahrt beherzt gebremst, wundert mich es nicht, daß das Fahrzeug dann auf einmal nicht nur vorne lenken kann...

[Max_404s]

also die bremse wirkt ja beim vario auf alle räder gleich. wir bauen die gewichte auch nicht runter wen wir abends die kipper vom feld heimziehen, weil danach kommt eh gleich wieder der grubber ran.
und ich muss sagen dusch die eine tonne vorne mehr oder weniger ist die straßenlage sowohl beim 718 als aus beim 930 nicht stark unterschiedlich. fraglich ist aber ob die kipper auf dem bild wirklich nur 8 tonnen wiegen. wenn der fahrer allerdings die motorbremse betätigt hat und keine allrad zugeschalten hat dann ist klar das die (mindestens) 16 tonnwn die hinterachse auf die seite schieben...
Mfg Max

[UncleBenz]

Hallo Max,

daß die Bremse bei diesem Fahrzeug in voll funktionsfähigem Zustand auf alle vier Räder wirkt ist mir schon klar, ich gehe auch davon aus, daß die Bremsanlage zum Unfallzeitpunkt am Zugfahrzeug voll funktionsfähig war.
Trotzdem resultiert aus dem Gewicht vor der Vorderachse in Verbindung mit der Erdbeschleunigung und dem zugehörigen Hebelarm in der Länge des Abstandes zwischen Massenmittelpunkt des Gewichtes und dem Aufstandspunkt des Vorderrades gemessen in der horizontalen ein Moment, das die Kraft der Hinterräder auf den Boden veringert. Bergabfahrt vergrößert den wirksamen Hebelarm des Frontgewichtes. Wird jetzt noch gebremst, resultiert aus der Masse des Frontgewichtes in Verbindung mit der (negativen) Beschleunigung noch eine zusatzliche Kraft in Fahrtrichtung, mit deren Hebelarm in der Länge des Abstandes zwischen Massenmittelpunkt des Gewichtes und der Aufstandsebene des Fahrzeuges, gemessen senkrecht zur Aufstandsebene, sich ebenfalls noch ein Moment ergibt, das die Zugmaschine hinten noch "leichter werden" läßt.
Kurz zusammengefasst: Je größer das Gewicht und je weiter vor dem Aufstandspunkt der Vorderräder um so größer dessen erleichternde Wirkung auf die Hinterräder im Stillstand wie auch während der Fahrt.
Je größer das Gewicht und je höher sich dieses über der Aufstandsebene des Fahrzeuges befindet umso größer ist dessen erleichternde Wirkung auf die Hinterräder beim Bremsen, nicht jedoch im Stillstand.

Das Frontgewicht alleine muß noch nicht einmal Schuld gewesen sein, aber die Problematik verschärft hat es allemal.

Auch der Unimog wird an allen vier Rädern gebremst und je nach Gesamtbalastierung kann man es schaffen, daß spätestens beim Bremsen die Hinterachse abhebt.

[michld]

Hab das ganze auch schon mal an einem 1000er Trac mit druckluftgebremstem 16 to Reisch-Kipper, geladen mit Getreide, gesehen. Problem war hier auch der Fahrer. Man sollte halt, wenn man auf der öffentlichen Straße fahren will, die Bremsschläuche auch anschließen und die Bremse nicht auf "Leerlast" stehen lassen, sondern auf "Volllast" stellen. Nur anhängen am Acker, Unterlegkeil aufsammeln, Kurbelbremse öffnen und Licht einstecken reicht halt nicht.
Ende vom Lied war eine gebrochene Deichsel am Kipper, Trac mit kaputter Achse, Zugmaul, Reifen und Kotflügel. Außerdem ungefähr eine Tonne Getreide auf der Straße.
Fahrer ist glücklicherweise nix passiert, auch sonst kam nix und niemand zu Schaden. Die Deichsel hätte aber nicht mehr viel gebraucht, dann hätte sich der Anhänger mit 16 to Getreide verselbstständigt. (Hing nur noch an ca. 3 cm² U-Eisen.)
Bild hab ich leider keins, war in der Nacht und im Eifer des Gefechts hatte wieder keiner von den Feuerwehrkollegen ein Bild gemacht. Sorry.

[thomas-406]

Guten Abend allerseits,

besonders kritisch wird es, wenn mit solchen Gespannen wie dem hier gezeigten verunglückten die Gruppe der sogenannten "Jungen Fahrer" unterwegs ist

Mitunter reicht die Anzahl an Lenzen noch nicht für den PKW-Führerschein, aber Papas schweren Fendt mit noch schwererem Hänger darf der Junior schon bewegen. Leider wird dann allzu oft so gefahren, wie man es später mit dem tiefergelegten 3er auch gerne tun würde: Hirn aus, der Gasfuß allein reicht. Imponiert ja auch der neuen Freundin so toll, wie Junior da durch die Gegend fegt...

Beschleunigung, Verzögerung, Masse und Geschwindigkeit: hat Junior alles schon mal irgendwo gehört, aber Physik ist nicht so sein Ding. Schulbücher wälzen ist ja doof, und Trecker fahr'n viel geiler.

Und wer bei der Lohnunternehmer-Fraktion so alles hinter's Lenkrad darf und wie dann gefahren wird, macht mir zunehmend Angst - gerade jetzt in der Erntezeit, wo der Rubel rollen muß, stehen mir da die Haare zu Berge

Für die jetzt gerade aufschreienden Sich-auf-den-Schlips-getreten-Fühler selbstverständlich der Hinweis: meine Seitenhiebe gelten NICHT dem Junior, der verantwortungsvoll mit Papas Gerät unterwegs ist und NICHT dem Lohnunternehmer, der etwas genauer hinschaut, wem er seinen Fuhrpark in die Hand gibt