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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#17439
Sandbleche für den Unimog???
Doch wohl nur zum Ausleihen für andere Wüstenfahrer :D
Bei ebay hat mal ein Anbieter von Sandplatten treffend formuliert:
Unimogs brauchen sowas nicht, wo andere aufgeben, fangen wir erst an :D
#17442
Hallo Michael!


Sandbleche würde ich dort kaufen, wo es nicht zu weit weg ist von Dir. Sonst kommen für 4x150cm Mil-Alu mit Versand schnell mal utopische Summen zusammen. Für ein \"originales\" Mil-Alu-Sandblech 304cm lang werden schon mal 130 Euro/St. verlangt.
Die Stahlversion ist weit billiger, so zwischen 18 und 25 Euro für ein 3m-Stück.
Ein Stahlblech wiegt bei 3m halt knapp 28-30kg.

Mein Tipp: kauf Dir ein 3m Stahlblech, halbiere es und flex die Haken weg. Mit dem im Vergleich zu zwei Alublechen gesparten Geld kannst Du Dir locker bei Ebay oder sonstwo einen gebrauchten 3.2t-Greifzug holen.

Bei der letzten Tunesientour vor einer Woche hatte einer 2m-Stahlbleche dabei. Sooo unhandlich, wie immer getan wird, fand ich die jetzt nicht - so im direkten Vergleich mit meinen alten Alublechen.

Aber wie Ulli schon sagte: wirklich \"gebraucht\" haben wir sie nicht - ausser als Unterlage bei der Ölkontrolle der Vorgelege auf Modderboden :-)


Grüsse


Tom

1300L



Bezugsquellen:

Von den \"Designer-Blechen\" aus Dünn-Alu der Expeditons-Versandhäuser würde ich die Finger lassen. Schade ums Geld bei unserer Tonnenklasse.

die \"echten\" Stahlbleche z.B. bei

Eisenfink in Böblingen
http://www.eisenfink.de/Sonderposten/Sa ... blech.html

Jörg Adam in Glonn b. München
http://www.vfte.de/

Stahl- und Alubleche z.B. bei:

Franz Aigner in Landshut
http://www.aignertrucks.com/

Philipp aus dem Hanfbachtal bei Hennef
http://www.padh.de/

Nachtrag: Den Tipp mit Philipp nehme ich hiermit zurück, hab gerade gesehen, er verlangt zweihundertvierzig Euro (!!!) für ein 3m-Alu-Blech...wenn es denn wenigstens aus Titan wäre...Bei Jörg Adam stehen sie noch mit 130 Euro in der Liste (aber z.Zt. vergriffen).




[Editiert am 8/5/2003 von ThomasDeuble]
#17460
Michael,
über die Sandbleche und ihre Qualität ist schon genug Richtiges geschrieben worden.

Aber mal ehrlich: Auf dem Landweg von D\'land nach Indien - das führt weder durch die Sahara noch durch die Wüste Gobi.
Du wirst feststellen, dass der Weg ausserhalb der Städte über Schotterpisten und steinige Gebirgsstrassen führt, und wenn du nicht *bewusst* Off-Road fährst, eigentlich NIE durch Treibsand.
Der Weg durch die Türkei ist immer Strasse, Irak und Iran auch, ebenso Pakistan und Indien: Es sind immer Roads da!

>> Es ist viel entscheidender, dass du ordentliche Reifen hast (Lasttragzahl / PR) und wenigsten 2 Reserve-Pneus.
Gerade das etwas exotische Reifen-Format 12,5R20 ist selten zu bekommen. Ggf. musst du sogar auf ein anderes Format umrüsten das auch auf deine Felge 11x20 passt.
Und eine Selbstberge-Winde, oder zumindest ein fetter Greifzug, wenn du mal im Schlamm festsitzt.

Also: Sandblech nur für Off Road un d vorhersehbare \"Sandkasten-Spiele\"
Investiere in deine Reifen!

Gruss -Martin.Glaeser- aus www.erlangen.de
#17478
Hi Michael,

auf Sandbleche würde ich auch verzichten und lieber was für die \"Selbstbergung\" bei Schlamm tun.

Die Reifen sind bedeutent wichtiger. Ich empfehle dir eine Ausrüstung zum Vulkanisieren mit zunehmen. Nur so kannst du deine Reifenpannen in den Griff bekommen. Die Flickerei auf deiner Route wird sonst sehr schnell deine Reservereifen verbrauchen.
Auch würde ich über mehr als 2 Reservereifen nachdenken, es sei denn deine Reifen sind brandneu.
#17491
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten

nach Euren Einschätzungen werde ich wohl auf die Sandbleche verzichten, da ich auf unserer ersten Tour nicht tief in eine Wüste fahren will. Die Reifen sind eigendlich das Beste an dem Auto. Sie sind 12,5 x 20 von Semper, sind etwa 5 Jahre alt und ca 30 000 Km gelaufen. das Profil ist ca 5 cm tief. Bisher gehe ich davon aus, das ich nur das eine Reserverad mitnehme, da sie wie gesagt in sehr guter Verfassung sind- oder gehen die Reifen auf so einer Tour wirklich immer kaput?

Tschüß Michael
#17494
Hey Michael,

wollte eignetlich auch dieses Jahr die Seidenstraße fahren also auch Türkei,Iran,Pakistan, China, Tibet Indien, war mir aber dann zu heiß mit dem Irakkrieg und Afgahnistan. Was hast du für eine Route geplant?

Ich verschiffe jetz am 20 Sept. nach Südamerika, mit dem Unimog und mach dort eine Umrundung. Vielleicht ist dann die nächste Tour nach Osten.

Gruß Götz
#17496
Nur weil die Dinger Sandbleche heißen, muß man sie nicht zwangsläufig auch nur im Sand verwenden! Es gibt einfach unzählige Anwendungen für die Dinger (z.B. als fester Untergrund bei Reperaturen, Lückenfüller auf morschen Brücken etc) Mir haben sie mal den Arsch gerettet, als ich in einem Salzsee eingebrochen bin, da wär mit Bergegurten etc. nichts anzufangen.

Grüße

Olli

PS: Meine sind aus Alu uns verbiegen sich nicht! (Mog 6.5 Tonnen)
#17518
Hallo
Zunächst ein Nachtrag. Die Reifen sind natürlich von Semperid und das Profil ist noch ca. 2 cm tief.
Zu der Route- das ist wirklich ein schwieriges Problem! Wir schwanken immer zwischen Hoffen und Bangen. Nachdem der Krieg im Irak schneller beendet wurde als befürchtet haben wir etwas Hoffnung die klassische Route Istambul - Nepal fahren zu können. Als mir vor drei Tagen in der Pakistanischen Botschaft gesagt wurde, das das Visum kein Problem sei und innerhalb eines Tagen ausgestellt werden kann- die Sicherheitslage aber unklar ist und \" auf einigen Bergen Leute stehen, die auf alles schießen was sich bewegt\" da kommen mir schon ernste Zweifel.
Im Moment prüfen wir die Möglichkeit den Unimog vom Iran nach Bombay verschiffen zu lassen.
Eventuell wollen wir auch zuerst die Tükei und den Iran - den wir als recht sicher einschätzen - mit dem Unimog bereisen, dann den Wagen über Winter in dér Türkei unterstellen und nach Indien fliegen, um dort den Winter zu verbringen.
Wir, das sind ich, Michael meine Frau únd beine beiden 3 und 5 jährigen Kinder.

Tschüß Miichael
#17526
Die heißen ja auch nur im allgemeinem Sprachgebrauch \"Sandbleche\", eigentlich sind es Behelfsstraßen zB. zum bau von Landebahnen etc. von den Ami´s.
Und ich hab immer min 2dabei im Sand auch ma 4. mit 2m länge.
Allubleche für Fahrzeuge über 2t sind sinnloser Ballast, und was nutzt es mir alle zwei Meter zu buddeln zB. In Weichsandpassagen?
Mein bisheriger Transportpunkt am Fahrzeug war zwischen Kabine und Koffer in 2 Halterungen , geht aber nur ohne Durchgang.

Tschau Torsten
#17567
@ Arnulf:
Das sind die Sandbleche von Daerr, 2 Meter lang, 4mm dick. Legierung:??? Ich habe die schon ein paar Jahre, zu DM Zeiten waren die noch einigermaßen bezahlbar...
Die Teile sind schon mächtig in allen Lebenslagen gequält worden, verbogen hat sich da noch nix, ganz im Gegenteil, da die Aufnahmen an meinem Mog passgenau durch zwei Löcher der Bleche gehen, würden sie verbogen nicht mehr passen - ich hatte noch nie Probleme.
Wie das mit Alublechen von anderen Herstellern ist, kann ich natürlich nicht sagen...


@ Thorsten:
Erst ausprobieren, dann besser wissen!



Grüße

Olli
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