Herzlich willkommen

[Bernd-Thomes]

Hallo,
die Schrauben am vorderen Rahmen sind in der Güte 10.9. Außerdem besitzen diese Schrauben ein feineres Gewinde als normale 12er Schrauben. Bisher konnte ich die sechs Schrauben noch benutzen um die Frontladerkonsolen und die Seilwinde aufzunehmen. Nach dem Erhalt einer Anbauplatte sind diese aber zu kurz. Reichen hier denn keine Schrauben der Güte 8.8 ? Sind Original die 10.9er verbaut oder hat diese nur der Vorbesitzer aus irgendeinem Grund dort hineingesteckt. Es waren beim Kauf keine Anbaugeräte vorhanden, nur die Stoßstange, allerdings besitzt mein Mog vorne die verstärkten Federn, so daß wohl schon mal ein Anbaugerät beim Bund montiert war.
Gruß
Bernd Thomes

[Bernd-Thomes]

Hallo,
die Schrauben am vorderen Rahmen sind in der Güte 10.9. Außerdem besitzen diese Schrauben ein feineres Gewinde als normale 12er Schrauben. Bisher konnte ich die sechs Schrauben noch benutzen um die Frontladerkonsolen und die Seilwinde aufzunehmen. Nach dem Erhalt einer Anbauplatte sind diese aber zu kurz. Reichen hier denn keine Schrauben der Güte 8.8 ? Sind Original die 10.9er verbaut oder hat diese nur der Vorbesitzer aus irgendeinem Grund dort hineingesteckt. Es waren beim Kauf keine Anbaugeräte vorhanden, nur die Stoßstange, allerdings besitzt mein Mog vorne die verstärkten Federn, so daß wohl schon mal ein Anbaugerät beim Bund montiert war.
Gruß
Bernd Thomes

[Maurice(SG)]

Ich würde mir dann schon die 10.9er Schrauben besorgen mußte glaube ich 10*1 sein das Feingewinde dient zur selbsthemmung fals du kein Feingewinde bekommst kannst du auch normale 10.9er schrauben mit selbstsichernden Muttern Verwenden! Die schrauben sind aber Wohl original da in der Heck Traverse auch das feingewinde im rahmen ist!

Gruß Maurice

[unimöpp]

Hallo Bernd die Schraube mit der Bezeichnung 10.9 haben ja eine höhere Zugfestigkeit als die 8.8 er,also gerade beim Frontladeranbau würde ich die stärkeren verwenden.Die Schrauben gibts normalerweise in jedem guten Fachgeschäft.Noch ein Tip:Besorg dir mal das Tabellebuch von 1979 für Unimog und MB-trac ,gibts bei Buch und Bild recht günstig.Gruß Ralf

[Helmut Schmitz]

Es müssen nicht nur 10.9 sein sondern auch Feingewindeschrauben,damit eine höhere Vorspannung beim Anziehen erreicht wird. Diese Schrauben haben eine Höhere Zugfestigkeit und eine höhere Streckgrenze. Besorge dir Schasftschrauben nachDIN 960. Wenn das Ding mit 8.8er Schrauben, mal runterfällt, sieht nicht gut aus. Achte auch darauf, daß ein renomierter Hersteller draufsteht, es gibt massenhaft lBilligferigung, die schon beim Kopfschlagen aus der Fertigung Anrisse haben. Steht der Hersteller drauf, so haftet er auch für solche Mängel, bei Bauhausschrauben mußt du dafür nach China oder sonstwohin gehen.
Gruß Helmut

[ThorstenStreit1]

Hallo,
ich verbaue bei meinen Unimog schon immer nur mind. 8.8 Schrauben. Den billigen Baumarktschrott mit Festigkeit 4.6 kann man ja schon mit normalem Werkzeug abdrehen. Die festeren 8.8 Schrauben sind im Schraubenhandel nur unwesentlich teurer. Feingewinde bei allen hochbelasteten Verschraubungen macht Sinn wegen der besseren Anzugwerte mit der feinen Steigung. Beim Heckkrafthebereinbau habe ich auch nur 10.9 mit Feingewinde und Sicherungsmuttern eingebaut. Zum Frontkraftheberbau werde ich auch nur diese Schrauben verwenden. Die 10.9 kostet zwar erheblich mehr als die 8.8, hält aber auch deutlich mehr aus. Ein Schraube kann meiner Meinung nach nicht fest genug sein. Im Gegensatz zu Abscherschrauben. Die dürfen nicht fester sein als vom Hersteller vorgegeben.
Thorsten

[Markus_L.]

Unter 8.8 würde ich sowieso nichts verwenden. Das ist fahrlässig.
Trotzdem: Was nützen schon 10.9 Schrauben, wenn man sie eh nur wie 8.8 anzieht.
Das wesentlich größere Problem bei den Schrauben ist das richtige Anziehen.
Und das - behaupte ich mal so aus eigener Erfahrung - können die wenigsten Schlosser richtig.

Markus

[Karl_Bauer]

Bernd,

wenn Du die Schrauben dann identifiziert hast und kaufst, dann bitte ich Dich, für mich eventuell einen Satz mitzukaufen. Ich habe beim U421 ebenfalls das Problem, Schmidt-FL F2 und -Anbauplatte dranzubekommen.

Falls Du dies sehr schnell montierst, bitte um Zusendung eines Fotos.

Danke und Gruß!
Karl

[Helmut Schmitz]

Das ist nur bedingt richtig. Wenn man eine Feingewinde-Schraube mit dem gleichen Anzugsmoment wie Normalsteigung anzieht, so ergibt sich aus der Gewindesteigung eine höhere Spannung in der Schraube. Richtig ist jedoch die Aussage, daß nicht jeder dasrichtig Anzugsmoment beachtet. Man sollte in diesem Zusammenhang auch erwähnen, das die richtige Wahl der Beilagscheiben auch eine Rolle spielt.
Gruß Helmut

[Markus_L.]

Der Einfluß der Beilagscheiben spielt beim Anziehen nicht so eine große Rolle.
Man beachte, daß 50% des Anziehdrehmomentes in der Reibung im Gewinde verschwindet, 40 % in der Reibung unter dem Kopf und nur 10% für die Vorspannkraft der Schrauben verwendet wird. Das heißt je besser ich schmier, desto fester wird - bei gleichen Anziehdrehmoment - die Schraube vorgespannt. Je nachdem wie man schmiert oder auch nicht ergeben sich unterschiedliche Vorspannkräfte. Da steckt ohne weiteres ein Faktor von 2 bis 3 drin.
Allerdings wie jeder weiß: Nach fest kommt ab und dann viel Arbeit.

Grus, Markus

[Immo]

Hallo,

nach fest kommt ab und dann viel Arbeit ( kann man nicht so sagen).

es kommt drauf an ob man das richtige Werkzeug für danach hat.

Für was gibt es den Schrauben-Ausdrehsatz.

Natürlich die schnellste Methode isch das man die Schraube nicht abreißt , aber passieren kann das.

Im Tabellenbuch steht aber eine Tabelle mit den Anzugsdrehmomenten der einzelnen Schrauben.


Gruß
Immo

[Helmut Schmitz]

@ Markus
sorry daß ich dich korrieren muß, die Anzahl der Scheiben spielt schon eine Rolle, genauer gesagt die Anzahl der Flächen. Wenn du mal Schrauben berechnet hast, weißt du, das es hierfür unterschiedliche Beiwerte gibt. Die Anzugsmomente werden in der Regel für saubere, ungeschmierte Gewinde angegeben. Nur dann stimmt die Vorspannung.
Meine Aussage war darauf bezogen, daß nicht jeder (Schlosser) weiß, wie eine Schraube richtig angezogen wird, was ja wohl nach wie vor stimmt. Es gibt Erfahrungen und Kenntnisse, was nicht beides gleich ist. Es muß auch nicht von jedem verlangt werden, nur Aussagen aus dem Bauch sind allerdings manchmal eher nachteilig, auch wenn es bisher immer gut gegangen ist.
Bezogen auf das ursprüngliche Thema, nämlich Befestigung eine Frontladers sind im öffentlichen Straßenverkehr schon die Regeln der Technik einzuhalten, ansonsten wird der Kadi ganz ungemütlich, wenn`s schief gegangen ist. Und für sein Fahrzeug bzw die fachgerechte Instandsetzung ist nun mal der Halter verantwortlich.
Gruß Helmut