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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

:clap: 100 %
#462067
Hallo Christian,

eine Gewindestange als M8 Spannschraube zu verwenden ist nicht optimal. Wenn du mir die Länge deiner Spannschraube nennst kann ich dir evtl. die PKW-Teilenummer einer passenden Schaftschraube geben.

Die originale Unimog-Riemenscheibe sollte auch auf die Lima des Fiesta passen.

Welchen Kombistecker benötigst du, den vom Fiesta?
#462081
Hallo Reiner,

ist das die korrekte Bezeichnung dafür, Spannschraube? Wieder was gelernt, Danke!
Ich habe die Spannschraube mangels Original selbst hergestellt, weil dass mit den beiden kurzen Schrauben eine Sch...arbeit war, die raus zu kriegen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das original so ausgeführt war. Meine Vermutung ist, einer der Vorbesitzer hat die gekillt und mangels Alternative zwei Schrauben genommen, liege ich da richtig?
Die Spannschraube habe ich mit einer selbstsichernden Mutter nur so fest angezogen, das ich die Lima mit dem kurzen Montiereisen bewegen kann zum spannen. Hast du Bedenken wegen der niedrigeren Härte des Gewindestabs?

Die Riemenscheibe der originalen habe ich gar nicht erst ausprobiert, da mir die Welle der Ford-Lima schon mit dem bloßen Auge mindestens anderthalb mal so stark erschienen ist. Sollte ich doch mal testen?

Bei dem Stecker bin ich schon etwas weiter, es handelt sich um einen Stecker, der bei Bosch-Limas der Reihe K1 verbaut gewesen sein soll. In der Bucht habe ich schon einen gefunden, ich werde aber mal sehen, ob ich da eine Boschnummer heraus kriege, falls irgendwer später mal seine Lima umbauen will, und der Link zu Ebay dann tot ist. Oder hast du da eine Möglichkeit was zu finden?
Hier der Link zu dem gefundenen:

http://m.ebay.de/itm/351007748000?nav=SEARCH

Gruß
Christian
#462083
Hallo Christian
Die Riemenscheibe mittig trennen und mit U Scheiben verbreitern ist möglich wenn du wenig Wert auf den Runden Lauf legst.
Besser du suchst dir ne passende oder lässt dir eine machen.

Deine Lima ist nicht optimal befestigt so wie es auf den Fotos zu sehen ist.
Du brauchst tatsächlich zwei Schrauben und noch eine Hülse die zwischen dem Halter und der (((Spannbuchse))) gesetzt wird.
So wird die kraft optimal auf beide Halter übertragen. Du möchtest doch bestimmt lange Freude daran haben.

Ich hab bei mir den Limahalter auf die Breite der Lima angepasst. Siehe Foto
Hab gerade alles ausgebaut liegen um die Halterung für die Servopumpe zu machen.
Grüße Jürgen
Dateianhänge:
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4d96cf6ca89d65682093d90676b0f1ce.jpg (55.42 KiB) 634 mal betrachtet
#464636
Guten Morgen zusammen,
ich würde mich hier gerne anhängen.
Aus verschiedenen Gründen habe ich vor, meinem U411.119 auch einen Drehstromgenerator (aus Ford Fiesta/Escort) zu implantieren. Da der Mog 600 km von meinem Wohnort steht, möchte ich gern vorher soweit es geht die Teile etc. organisieren.

Meine Frage dreht sich um den Halter. Wir haben ja oben die Lösung mit der Gewindestande gesehen, die als nicht optimal befunden wurde. Dann ist die Rede von einer Spannbuchse. Leider konnte ich die genaue Bedeutung in diesem Zusammenhang nicht herausfinden.
Ist es so, dass
a) in den Löchern in der LIMA ein "kleines Röhrchen" eingesetzt wird, durch das die Schraube gesteckt wird und
b) diese Seite der LIMA nicht "verdrehfest" festgeschraubt wird, also sie nicht nach vorne/hinten bewegt werden kann, aber die Schwenkbewegung möglich bleibt?

Kann man nicht den originalen Halter nehmen und das zweite/hintere "Halteohr" absägen und an der passenden Stelle wieder anschweißen - und dann die LIMA mit zwei Schrauben befestigen?

Danke vorab für Eure Bemühungen!

VG
Sebastian
#464642
Hallo
Sebastian
Diese Buchse ist meistens an dem hinteren Halterungsarm der Lima und verhindert ein verpannen beim Einbau (betrieb) . Auf der vorderen Halterung Lasten ja die Kräfte durch den Riemen und die wird fest verschraubt.
Sicher ist es möglich den originalen Halter umzubauen aber sinnvoll ist es sich einen neuen zu machen. Da die neu Lima vielleicht auch einen anderen arbeitwinkel hat. Bei mir musste ich sie etwas nach unten verlegen weil ich sonst mit dem oberen Haltearm gegen das Thermostatgehäuse gekommen wär.
Aber das ist nicht auf die schnelle zu machen.
Dann müssen die Riemenscheiben ja auch aufeinander fluchten wobei ein kleiner Versatz zu verzeihen ist.
Dennoch besser ist es wenn Mann sich zeit für das Projekt nimmt.
Soll ja lange halten.
Wenns einmal richtig gemacht ist dann brauchst du nicht mehr nach gucken.
Dann das nächste: hast du Servo? Oder möchtest das mal nachrüsten?
Der Halter ist auf den der Lima abgestimmt und muss dann auch angepasst werden.
Und das ist schon ne größere Aktion.
Grüße Jürgen
#464652
Hallo, Jürgen,

danke erstmal, das hilft mir schon mal weiter.

Mein Plan ist, dass es in etwa so läuft wie hier beschrieben: http://www.unimog-freunde-schwarzwald-b ... aumbau.htm

Meinst Du mit Servo die Lenkhilfe? Ja, die habe ich. Du auch? Kannst Du vielleicht mal ein, zwei Fotos machen von der Halterung? Wenn ich meinen Mog besuche, habe ich in der Regel genug Zeit, nur leider keine gute "Teilelieferanten-Anbindung" ;-)

Gruß Sebastian
#464653
chriskl421 hat geschrieben: Der Anschluss an der Lima ist im Original mit einem Kombistecker gemacht, den ich leider nicht zur Verfügung hatte, ich habe 3 Flachstecker (1x6,3mm, 2x9,5mm) genommen, diese verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert, dann die Kabel mit Isolierband zu einem Strang verbunden, und diesen zum alten Regler gelegt.


Christian
Hallo Christian

Das mit dem Verlöten halte ich nicht für so eine gute Idee. Wenn der Uebergang einmal heiss werden sollte läuft dir der Lötzinn weg und Du hast ein Problem. Pressverbindungen sind immer vorzuziehen.

Gruss

Jörg
#464654
mog-sei-dank hat geschrieben:
chriskl421 hat geschrieben: Der Anschluss an der Lima ist im Original mit einem Kombistecker gemacht, den ich leider nicht zur Verfügung hatte, ich habe 3 Flachstecker (1x6,3mm, 2x9,5mm) genommen, diese verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert, dann die Kabel mit Isolierband zu einem Strang verbunden, und diesen zum alten Regler gelegt.


Christian
Hallo Christian

Das mit dem Verlöten halte ich nicht für so eine gute Idee. Wenn der Uebergang einmal heiss werden sollte läuft dir der Lötzinn weg und Du hast ein Problem. Pressverbindungen sind immer vorzuziehen.

Gruss

Jörg
Hallo Jörg
Wenn es an der Lima so heiß wird das das Lötzinn wegläuft dann kann man die Lima auch gleich mit tauschen.
Meine Verbindungen sind alle gelötet.

Hallo Christian

Hier mein servo Halter in der Entstehung und eingebaut.
Das war ein langer Weg.
Grüße Jürgen
Dateianhänge:
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d85aa0cbdf173c8489416ca145dbaecd.jpg (51.33 KiB) 567 mal betrachtet
#464691
Hallo,
eine Lichtmaschine kann gut über 200°C heiss werden an den Wicklungen. Allerdings nur unter heissen Motorraumtemperaturen. Und beim Unimog sind die Temperaturen eher gemäßigt, da er nicht so wie ein modernes Auto einen weitgehend geschlossenen Motorraum hat. Zudem ist die Lichtmaschine kühlungstechnisch gut verbaut.
Von daher kann man die Anschlüsse auch verlöten. Wobei es dann natürlich auch zu anderen Effekten kommen kann, die Kabel brechen gerne wenn sie durch das Lötzinn steif sind. Heutzutage wird auch aus Kostengründen nur noch gekrimpt.
Grüße
Peter
#464717
Hallo
Heutzutage wird auch aus Kostengründen nur noch gekrimpt.
das hat nichts mit Kostengründen zu tun, sonder wie bereits richtig erwähnt, mit der Kabelbruchgefahr. Wer sein Schätzchen regelmäßig gebrauchen möchte, sollte Kabelschuhe oder Aderendhülsen verpressen.
#464890
Hallo Kollegen

Ich möchte meine Aussage betreffend der auftretenden Wärme noch einmal etwas konkreter formulieren. Die auftretende Strahlungswärme im Bereich der Lima ist sicher nicht ursächlich für das evtl. Auslöten einer solchen Lötverbindung - ich meinte mehr die durch den erhöhten Ueberganswiderstand entstehende Wärme. Bei hohen Strömen kann die an einer Lötstelle entstehende Wärme schon markant sein.

Folgenden Artikel habe ich aus Wikipedia kopiert

Hoher Übergangswiderstand kann dazu führen, dass der erwartete Strom nicht oder nicht im erwünschten Ausmaß fließt, also der Verbraucher keine Leistung entwickeln kann oder ein Signal nach Durchgang zu geringe Stärke aufweist, eine Messung ungenau ausfällt.

Wenn eine solche Stelle nur lokal höheren Widerstands den Strom im Kreis nicht wesentlich reduziert, so kommt es an der Stelle des höheren Übergangswiderstands zu lokal vermehrter Wärmeerzeugung


Der Uebergangswiderstand findet auch an einer gepressten Stelle statt - wahrscheinlich sogar in einer grösseren Ausprägung als bei einer gelöteten Variante. Durch das Pressen hält die Verbindung aber immer noch Stand - was bei gelöteten Verbindungen evtl. halt nicht mehr der Fall ist.

Mein Fazit: Verbindungen mt kleinen Strömen kann man sicher löten, wenn hohe Ströme fliessen besser verpressen.

Gruss

Jörg
#464911
Das mache ich auch so, erst verpressen dann verlöten und bei den Kabelbäumen die ich in den letzten 30 Jahren angefertigt habe kenne ich keinen bei dem die Drähte an oder in der Nähe der Lötstelle gebrochen sind.

An 3 Drehstromgeneratoren unterschiedlicher Leistung 80 A, 90 A und 115 A habe ich in den letzten Jahren neue Diodenplatten eingelötet, auch die sind noch drin und haben sich nicht wieder ausgelötet.

Original waren die Diodenplatten auch nicht mit dem Feld vercrimpt, sondern mit CU verschweißt (also ohne Zusatzstoffe).

Zu den Temperaturen in einem Drehstrom- Fahrzeug-Generator kann ich nichts sagen, nur feststellen dass irgendwann Mitte der 90er Jahre auf das Lüfterrad verzichtet wurde und die Gehäuse in Stegform zum Einsatz kamen. Deshalb erscheinen mir die genannten 200 °C doch sehr gewagt.

Ich werde im Frühjahr mal eine Temperatursonde am Mog-Generator (65A)installieren dann gebe ich mal die Messwerte durch.

Einen Generator (190A am OM 612) hatte ich der war wassergekühlt.
#465029
Hallo Benz,
du wirst am Unimob keine 200°C an der Lichtmaschine messen, da du die Lichtmaschine wahrscheinlich nie voll auslasten wirst und du unter der Motorhaube auch keine 120°C Umgebungstemperatur haben wirst.
Bei 55A und 13V sind das 715W was die Ford LiMa kann. Licht: 2*55W+2*5W=120W, und dann wird es mit den el. Verbrauchern im OG auch schon eng. Arg viel mehr gibt es nicht;-)
Moderne Lichtmaschinen kommen da schon auf Leistungen von 3kW, aber selbst die werden selten gebraucht. Das schlimmste ist die Staufahrt im Hochsommer und alles an was elektrisch ist. Da wird es dann im PKW unter der Haube heiß.
Bei den Lichtmaschinen heute ist sehr wohl noch ein Lüfter verbaut, sogar zwei. Nur sind die eben nach innen gewandert um besser kühlen zu können. Bei 75% Wirkungsgrad fällt eine Menge Wärme an die weggekühlt werden muss (bei 3kW ca. 1kW!), deshalb auch die wassergekühlte Variante bei Daimler.
Grüße
Peter
#465765
Hallo zusammen,

hier noch ein Bild von letzter Woche (passt gut zum o. g. crimpen). Zu sehen ist ein ca. 3 Jahre altes Kabel von einem Schlepper (Nachrüstung Arbeitsscheinwerfer). Fehlerquelle hoher Übergangswiderstand an der Crimpverbindung. Die wurde gesetzt als das Kabel beschädigt war. Also das alte Teil rausgeschnitten, abisoliert und nicht schlecht gestaunt.

Das Kabel war richtig schwarz und ist in der Isolierung noch ca. 1 m weiter oxidiert. Das wäre bei einer Lötstelle evtl. auch passiert aber der Kontakt wäre erhalten geblieben.

Das neue Kabel habe ich mit den Resten des alten verlötet und zu geschrumpft.
Sollte das Kabel brechen oder die Funktion des Verbrauchers deswegen beeinträchtigt worden sein, dann könnt ihr es hier lesen.
Dateianhänge:
Kabel oxidiert 1.JPG
Kabel oxidiert 1.JPG (59.36 KiB) 417 mal betrachtet

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