Hallo,
--> Ansgar: schau mal den thread an:
http://www.unimog-community.de/modules. ... d&tid=5187
da hab\' ich mal angefangen, meine erfahrungen zusammenzuschreiben.
sobald ich dazu komme, poste ich auch noch weitere fotos (transport der geräte sowie den großen eigenbau-spalter), nur das ist immer so ein aufwand mit auflösung reduzieren, einzeln hochladen und dann noch umständlich ins forum verlinken ... na ja, mal sehen.
frontanbau von egal welchen geräten sollte generell kein problem sein (wär\' ja noch schöner - dafür habe ich ja den mog bzw. traktor !!), nur braucht man dazu eben einen FKH ! die drehrichtung der ZW vorne ist erst mal falsch rum, d.h. man braucht einen spalter, der umschaltbar ist oder ein wendegetriebe. oder ganz einfach: zum transport vorne und hinten den hänger, und zum arbeiten entweder freistehend oder nach hinten umhängen.
ich transportiere den kleinen spalter z.b. vorne am frontlader (nur eingehängt, fotos folgen), und arbeite freistehend mit der hinteren ZW (siehe obigen link für fotos), mangels HKH ...
der freak, bei dem ich den großen spalter gekauft habe, hat das ähnlich gemacht: er hat den spalter am fendt GT in den frontlader gehängt und mit langen schläuchen an die bordhydraulik angeschlossen, und hinten im HKH seine ZW-Bandsäge betrieben. so mußte er nichts umbauen beim arbeiten - nur das holz immer außen rumschleppen. dafür kam er mit einem motorfahrzeug aus. da er nur im auftrag vor ort gearbeitet hat, war hängerbetrieb kein thema.
bisher hatte ich mit dem 10t spalter noch keine probleme, daß der druck nicht ausgereicht hätte. nur die beschriebenen sachen: der spaltkeil ist etwas schmal, d.h. er treibt bei langem, zähen holz nicht genug. dafür gibt\'s aber wohl einen aufsatz.
und man muß das holz auf den spalttisch wuchten. bei holz über einer bestimmten dicke/länge macht das natürlich keinen spaß mehr.
und ein weiterer nachteil: er kann nicht ganz durchspalten, d.h. bei meterholz drückt er nur ca. 40cm davon durch. wenn im unteren teil äste sitzen, dann muß man das holz umdrehen und nachspalten ...
deshalb auch meine auflistung der auszuführenden arbeiten, d.h. es ist evtl. sinnvoll, zwei spalter zu haben: einen leichten für kleinholz, und einen massiven für die dicken teile, oder einen elektrischen für den hofbetrieb und einen ZW-spalter für wald und wiese.
was ich z.b. vorhabe (wenn der steuerblock des großen spalters dicht ist): in den wald mitnehmen, flach hinlegen und die dicken stämme entweder reinrollen oder mit dem FL reinheben (okay, schlecht, da ich den mog auch für den antrieb des spalters brauche. ich müßte also ständig umstecken). optimal wäre natürlich ein bagger, um die stämme in den spalter zu legen und den kleinkram dann gleich aufzuladen.
was ich auch für pratisch halte: einen liegenden spalter, welcher das holz durch einen spaltkeil durchdrückt ! hat den vorteil, daß das gespaltenen holz gleich aus dem spalter raus ist, man muß es nicht mehr rausheben. nachteil: bei zu dicken stämmen oder holz, das man mit mehreren ansätzen spalten muß, ist das wieder mehr aufwand (muß man wieder reinlegen). dafür wäre z.b. ein stehender spalter besser, bei dem man den stamm direkt auf die bodenplatte stellen kann.
na ja, und für gerade gewachsenens stammholz im massenbetrieb ist natürlich ein halbautomat (mit förderband) eine super sache.
auf jeden fall halte ich 18to für reichlich übertrieben bei nadelholz ! ein \"dicker\" spalter hat natürlich den vorteil, daß er stabiler ist, dafür schwerer (transport!) und teurer ...
ergo: nicht ganz einfach. man kann keinen spalter pauschal für alles empfehlen ...
aber besser wie keinen spalter ist es allemal
ansgar, wie machst du das mit dem sägen ?
mfg,
Andreas