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#6457
Hallo,
ich fahre einen 406er/ 84 PS mit Heckkraftheber, entsprechenden Hydraulikanschlüssen und Zapfwelle. Nun möchte ich für den Heckbetrieb einen Holzspalter anschaffen (ca. 18t schweben mir vor)
Was ist hierbei zu beachten; was für ein Spalter bezüglich der Antriebsart ist empfehlenswert=> Antrieb über die Unimog Hydraulik oder über Zapfwelle oder...?

Gruß aus dem sonnigen Schwarzwald.
Ansgar

[Editiert am 8/6/2004 von ansgarbarth]
#31922
Hallo,

wenn du einen \"fertigen\" spalter kaufen willst, dann ist der antrieb über ZW sicher das einfachste. posch ist auch eine gute marke, nur eben teuer ...
wlz/raiffeisen führen übrigens auch posch, da hab\' ich mir letztens mal einen prospekt geholt. die haben schon geniale geräte, von wegen 11 sekunden pro spalthub, stamm-aufstellvorrichtung, etc.

die teile waren mir allerdings zu teuer, ich hab\' mir einen gebr. güde-zw mit 10t gekauft. nicht soo stabil, aber für gelegentliche arbeiten völlig ausreichend. für richtig massives holz aber spielkram.

vorteil bei ZW: die hydraulik des spalters ist unabhängig und intern aufeinander abgestimmt (ölmenge, kühlung, umlauf, etc.). außerdem sind die öl-fördermenge und -druck passend dimensioniert. außerdem kann man bis zu 40PS abnehmen ohne probleme. und: der spalter paß an jeden schleppe mit HKH.

wenn du einen \"eigenbau\" spalter bauen oder kaufen willst, ist ein hy-anschluß meistens einfacher, weil man sich pumpe und tank spart und die bestehenden elemente verwendet. nachteil ist fördermenge (langsamer spaltvorgang) und öltemperatur.

was du bedenken solltest: wenn der spalter hinten angebaut ist, geht kein anhänger mehr dran - meistens relevant, wenn man auswärts spalten und noch holz transportieren will.

leistungsmäßig sollte der mog locker ausreichen, ich meine die großen posch-spalter sind mit 30-40ps angegeben, die kleinen mit 5-10. mein güde läuft auch am 32ps U411 problemlos, ich glaube, er braucht 5-8PS.

dann noch die frage der verwendung:

- welche art von holz willst du machen ?
dicke stämme ? dünnes meterholz ? gesägtes holz ofenfertig spalten ?
- welche menge ?
professionell, viel, wenig, gelegentlich ?
- wo willst du spalten ?
zuhause (hof), irgendwo auf ebenem gelände, im wald ?

abhängig davon sind verschiedene spalter empfehlenswert (liegend/stehend/halbautomat/kurzholzspalter/langholzspalter)

wie willst du sägen ?

bei weiteren fragen bitte melden !

mfg,
Andreas
#31925
Hallo Andreas,
vielen dank für deine aufschlussreiche Info. Das aufzuarbeitende Brennholz besteht zu 80% aus Tanne/ Fichte der Rest sind Buchen, evtl. Obstbäume etc. Aufzuarbeiten sind pro Jahr ca. 20-30 Ster. Die Holzstärke kann durchaus mal 50cm und mehr, bei einer Länge von ca. 1,0m betragen. Je nach den örtlichen Verhältnissen wird das Holz direkt im Wald aufgearbeitet und dort auch zunächst gelagert. Das Thema Anhängerbetrieb + Spalter kann daher zunächst vernachlässigt werden.

Für weitere Tipps und Erfahrungswerte bin ich nach wie vor empfänglich!
#31927
Servus,

wir haben den 18 tonner von Posch am Hof laufen und sind auch super zufrieden damit. Für die Holzarten die du beschrieben hast sind die 18t weit ausreichend, wir sind noch nicht an seine Grenzen gestossen und da warn einige Brocken dabei (Mantelbäume). Wir hatten jedoch beim abholen des Spalters das Problem das die Unterlenker nicht weit genung hinab reichten (der Unimog musste zum einfedern gebracht werden). Des weitern muss die Kupplung gedreht oder der obere Teil abgeschraubt werden sonst geht es mit dem Oberlenker nicht aus. Wir fahren den Spalter im nahbereich nun immer am 32PS Geräteträger.

mfg
Unimog_Ferdl

PS: wir fahren nen 403.
#31930
wofür braucht man den einen 18to spalter? wenn der baum mehr als 1/2m Durchmesser hat kann man ihn eh nicht mehr zum spalter schleppen. Ich würde mir eher einen kleineren kaufen und dafür eine Winde dran zum heranziehen und aufrichten der Bäume. Oder eben einen Eder-Spalter. Der ist aber bei Nadelholz nicht so optimal weil das nicht so gut Splittert wie Buche.
Bei einem so grossen Gerät ist auf jeden Fall Zapfwellenpumpe notwendig, sonst geht das ganze wahrscheinlcih sehr langsam
Gruss
Peter
#31940
Ich habe noch keine kleinen Spalter mit einer Winde gesehen von Posch gibts die glaub ich erst ab 24t. Desweiteren können auch kleine knorrige Knüppel die 18t auslasten. Wie willst du denn die Endstücke mit bis zu 80cm Durchmesser spalten, wir haben das Jahrelang mit Keilen und einem Hammer gemacht da ist die Wuchterei bis zum Spalter eine Kleinigkeit.
#31944
Hallo Holzspalter,
Andreas schreibt weiter oben:

\"was du bedenken solltest: wenn der spalter hinten angebaut ist, geht kein anhänger mehr dran - meistens relevant, wenn man auswärts spalten und noch holz transportieren will.\"

Da drängt sich mir die Frage auf darf man den Spalter vorne dran fahren? Wenn ja, dann kann man doch einen Anhänger ziehen. Draus im Wald spaltet man dann natürlich ohne Hänger am Hkh. Vorne stimmt ja die ZW Drehrichtung nicht - oder?

Gruß
Hans Peter Heggenstaller
#31952
In meinem jugendlichen Leichtsinn würde ich sagen, dass Vorne anbauen kein Problem ist, solange du noch genug Sichtfeld hast. Bei mir hat sich noch niemand beschwert, wenn ich den Spalter vorne dran fahre.
Drehrichtung ist bei einigen proffesionellen Spaltern kein Thema, die können in beide Richtungen betrieben werden.
#31967
Hallo,

--> Ansgar: schau mal den thread an:
http://www.unimog-community.de/modules. ... d&tid=5187
da hab\' ich mal angefangen, meine erfahrungen zusammenzuschreiben.

sobald ich dazu komme, poste ich auch noch weitere fotos (transport der geräte sowie den großen eigenbau-spalter), nur das ist immer so ein aufwand mit auflösung reduzieren, einzeln hochladen und dann noch umständlich ins forum verlinken ... na ja, mal sehen.

frontanbau von egal welchen geräten sollte generell kein problem sein (wär\' ja noch schöner - dafür habe ich ja den mog bzw. traktor !!), nur braucht man dazu eben einen FKH ! die drehrichtung der ZW vorne ist erst mal falsch rum, d.h. man braucht einen spalter, der umschaltbar ist oder ein wendegetriebe. oder ganz einfach: zum transport vorne und hinten den hänger, und zum arbeiten entweder freistehend oder nach hinten umhängen.

ich transportiere den kleinen spalter z.b. vorne am frontlader (nur eingehängt, fotos folgen), und arbeite freistehend mit der hinteren ZW (siehe obigen link für fotos), mangels HKH ...

der freak, bei dem ich den großen spalter gekauft habe, hat das ähnlich gemacht: er hat den spalter am fendt GT in den frontlader gehängt und mit langen schläuchen an die bordhydraulik angeschlossen, und hinten im HKH seine ZW-Bandsäge betrieben. so mußte er nichts umbauen beim arbeiten - nur das holz immer außen rumschleppen. dafür kam er mit einem motorfahrzeug aus. da er nur im auftrag vor ort gearbeitet hat, war hängerbetrieb kein thema.

bisher hatte ich mit dem 10t spalter noch keine probleme, daß der druck nicht ausgereicht hätte. nur die beschriebenen sachen: der spaltkeil ist etwas schmal, d.h. er treibt bei langem, zähen holz nicht genug. dafür gibt\'s aber wohl einen aufsatz.
und man muß das holz auf den spalttisch wuchten. bei holz über einer bestimmten dicke/länge macht das natürlich keinen spaß mehr.
und ein weiterer nachteil: er kann nicht ganz durchspalten, d.h. bei meterholz drückt er nur ca. 40cm davon durch. wenn im unteren teil äste sitzen, dann muß man das holz umdrehen und nachspalten ...

deshalb auch meine auflistung der auszuführenden arbeiten, d.h. es ist evtl. sinnvoll, zwei spalter zu haben: einen leichten für kleinholz, und einen massiven für die dicken teile, oder einen elektrischen für den hofbetrieb und einen ZW-spalter für wald und wiese.

was ich z.b. vorhabe (wenn der steuerblock des großen spalters dicht ist): in den wald mitnehmen, flach hinlegen und die dicken stämme entweder reinrollen oder mit dem FL reinheben (okay, schlecht, da ich den mog auch für den antrieb des spalters brauche. ich müßte also ständig umstecken). optimal wäre natürlich ein bagger, um die stämme in den spalter zu legen und den kleinkram dann gleich aufzuladen.

was ich auch für pratisch halte: einen liegenden spalter, welcher das holz durch einen spaltkeil durchdrückt ! hat den vorteil, daß das gespaltenen holz gleich aus dem spalter raus ist, man muß es nicht mehr rausheben. nachteil: bei zu dicken stämmen oder holz, das man mit mehreren ansätzen spalten muß, ist das wieder mehr aufwand (muß man wieder reinlegen). dafür wäre z.b. ein stehender spalter besser, bei dem man den stamm direkt auf die bodenplatte stellen kann.

na ja, und für gerade gewachsenens stammholz im massenbetrieb ist natürlich ein halbautomat (mit förderband) eine super sache.

auf jeden fall halte ich 18to für reichlich übertrieben bei nadelholz ! ein \"dicker\" spalter hat natürlich den vorteil, daß er stabiler ist, dafür schwerer (transport!) und teurer ...

ergo: nicht ganz einfach. man kann keinen spalter pauschal für alles empfehlen ...
aber besser wie keinen spalter ist es allemal ;)

ansgar, wie machst du das mit dem sägen ?

mfg,
Andreas
#31970
Hey,
so macht das Forum Spass...

Was das Sägen angeht, so habe ich einen Kollegen mit einer Bandsäge an einem alten Kramer-Traktor womit ich das aufgearbeitete Sterholz letztlich zu Hause auf meinem Holzplatz \"Ofengerecht\" (1/2 Meter Scheite) bekomme. Das ist also kein Problem.
#31975
Hallo,
Hydraulikpumpen sind drehrichtungsgebunden. Eine ist halt mal die Saug- die andere die Druckseite. Das ändert sich auch nicht wenn man die Drehrichtung ändert. Ich hab mir auch schon überlegt meinen Rau-Spalter vorne in den, noch zu bauenden, Frontkraftheber anzubauen. Dann stimmt aber wieder die Drehrichung nicht. Gut, ich hab noch aus einem alten Unimog ein Wendegetriebe hier liegen. Spart auch wieder einiges an Geld. Aber der FKH fehlt dann imer noch. Naja, kommt Zeit kommt Rat.
Mit meinem 12Tonner Rau bin ich jedenfalls hoch zufrieden, wenn er auch momentan gerade außer Gefecht ist weil ein Ventil defekt ist. Hab ich aber auf Garantie bestellt und baue es ein sobald es da ist. Wenn er wieder fit ist gehts gleich wieder raus um den Rest vom Buchenholz zu spalten.
#31983
Hi,

--> ansgar: man tut was man kann ;)
andes gesagt: dafür ist das forum ja da ! ich find\'s unnötig, daß jemand auf einem für ihn neuen gebiet die gleichen fehler machen muß wie andere, nur weil er auf das bestehende wissen nicht zugreifen kann ! das ist das geniale am internet (falls es nicht von den lobbyisten, der copyright-mafia oder windigen geschäftemachern demnächste kaputt gemacht wird ...), eine bisher für die menschheit noch nie dagewesene freiheit, informationen weltweit auszutauschen ! unser mog-forum hier ist ja nur \"relativ popelig\" was das angeht (fast \"nur\" deutschlandweit) ... aber es ist schon ein interessantes gefühl dabei, wenn man in einem forum eine frage postet und aus californien, finnland oder canada eine antwort zu genau dem thema bekommt ... !
aber ich gerate ins schwärmen - von einem thema, das nicht den mog betrifft ... also tendenz: off-topic. deshalb zurück zum wesentlichen:

hy-pumpen sind doch zahnradpumpen, oder ? wenn ich die drehrichtung umkehre, dann pumpen sie anders rum (falls sie nicht auf eine durchflußrichtung optimiert sind) ?!
d.h. man müßte \"nur\" mit einem kreuzventil saug/druckleitung vertauschen, und fertig ?

ich habe allerdings noch nie von einem spalter gehört, der beide drehrichtungen ab könnte - aber das muß nichts besagen, ich habe noch nie unter diesem aspekt gesucht.

wäre natürlich interessant, um ihn wahlweise vo/hi betreiben zu können.

mfg,
Andreas
#32013
eine Zahnradpumpe ist in der Regel Drehrichtungsgebunden. Ich kenne keine die das nicht ist. Da wird aus Geräusch und Leistungsgründen die Ansaug und Drucköffnungen optimiert. Zudem gibt es dann auch noch einen hydraulischen Kraftausgleich auf die Zahnräder damit die immer gut geschmiert sind. Vielleicht gibt es Pumpen die auf beiden seiten eine Welle haben, dann kann man sie umdrehen.
Gruss
Peter
Thermostat U52

Hallo Uli Hier etwas gefunden: https://www.mog-er[…]

Rat zu Unimog 1200

Super, Danke!! Gruß Florian

Ein U1000 Zweiwege aus Sachsen-Anhalt

Guten Abend, Zur Ausstattung: Er hat eine EBO Zu[…]

Guuden, Frage nebenbei: sind die Mogs bei der RB […]