- 06.06.2012, 18:31
#383664
Hallo Tremofahrer,
mit defekten Schalthebeldurchführungen fahren ist echt nervig.
Im Winter wird es kalt, weil der Wind rein pfeift und im Sommer wird es war.
Also wieder einmal "Selbst ist der Mann".
Zum Test habe ich mal als erstes die Abdeckung der Handbremse abgebaut. Natürlich ist alles für die Ewegkeit verarbeitet und die Tüllen
sind mit Blindnieten befestigt. Also vorsichtig aufbohren, nicht zu groß
und dann den Rest mit dem Splinttreiber rausschlagen.
Danach das ganze fein säuberlich an der Naht auftrennen.
Habe das mit einem Scalpell gelöst. Dann ergibt das zwei Teile gleicher Grösse.
Den besseren Teil als Muster nehmen und schön glatt bügeln. Man sollte auf jedenfall ein Leinen/Bauwolltuch dazwischen legen,
sonst klebt das Kunstleder am Bügeleisen. Ist bei mir zwar nicht so schlimm,
da ich ein eigenes in der Werkstatt habe.
Hinweis:Bei Bedarf etwas anfeuchten.
Aus dem alten Teil habe ich dann ein Papp-Muster gefertigt.
Damit wurden dann die zwei Hälften ausgeschnitten.
Für die Bremshebel-Durchführung wird der obere Teil entsprechend umgenäht,
dann beide Teile mit den Außenseiten aufeinander gelegt und an den Seiten vernäht.
Danach das Ganze umstülpen und fertig ist die Manschette.
Damit ich die Manschette auch wieder lösen kann habe ich alles mit M4 Edelstahlschrauben befestigt.
(Die Kreuzschlitz sind mitlerweile gegen Imbuss getauscht)
Nach dem Einbau
Ein paar Tage Später habe ich mich an den Rest getraut.
Der war etwas komplizierter und Aufwendiger.
Zuerst du Durchführung für die Gangschaltung.
Da es bei meinem Tremo-Berlin nur einen Hebel für Vor-/Rückwärts und Zapfwelle gibt habe ich die dritte Öffnung begradigt.
Und das ganze nach dem Einbau:
Sieht doch wieder gut aus
Die Gattin hat einen großen Bogen um meinen Nähplatz gemacht.
Vielleicht hatte Sie Angst um Ihre Maschine.
Aber ist ein älteres Marken-Modell mit dem man 7-Lagen Jeansstoff nähen können sollte. Also so ein bisschen Kunstleder war auch kein Problem. Aber alles Piano....
HeiPe
mit defekten Schalthebeldurchführungen fahren ist echt nervig.
Im Winter wird es kalt, weil der Wind rein pfeift und im Sommer wird es war.
Also wieder einmal "Selbst ist der Mann".
Zum Test habe ich mal als erstes die Abdeckung der Handbremse abgebaut. Natürlich ist alles für die Ewegkeit verarbeitet und die Tüllen
sind mit Blindnieten befestigt. Also vorsichtig aufbohren, nicht zu groß
und dann den Rest mit dem Splinttreiber rausschlagen.
Danach das ganze fein säuberlich an der Naht auftrennen.
Habe das mit einem Scalpell gelöst. Dann ergibt das zwei Teile gleicher Grösse.
Den besseren Teil als Muster nehmen und schön glatt bügeln. Man sollte auf jedenfall ein Leinen/Bauwolltuch dazwischen legen,
sonst klebt das Kunstleder am Bügeleisen. Ist bei mir zwar nicht so schlimm,
da ich ein eigenes in der Werkstatt habe.
Hinweis:Bei Bedarf etwas anfeuchten.
Aus dem alten Teil habe ich dann ein Papp-Muster gefertigt.
Damit wurden dann die zwei Hälften ausgeschnitten.
Für die Bremshebel-Durchführung wird der obere Teil entsprechend umgenäht,
dann beide Teile mit den Außenseiten aufeinander gelegt und an den Seiten vernäht.
Danach das Ganze umstülpen und fertig ist die Manschette.
Damit ich die Manschette auch wieder lösen kann habe ich alles mit M4 Edelstahlschrauben befestigt.
(Die Kreuzschlitz sind mitlerweile gegen Imbuss getauscht)
Nach dem Einbau
Ein paar Tage Später habe ich mich an den Rest getraut.
Der war etwas komplizierter und Aufwendiger.
Zuerst du Durchführung für die Gangschaltung.
Da es bei meinem Tremo-Berlin nur einen Hebel für Vor-/Rückwärts und Zapfwelle gibt habe ich die dritte Öffnung begradigt.
Und das ganze nach dem Einbau:
Sieht doch wieder gut aus
Die Gattin hat einen großen Bogen um meinen Nähplatz gemacht.
Vielleicht hatte Sie Angst um Ihre Maschine.
Aber ist ein älteres Marken-Modell mit dem man 7-Lagen Jeansstoff nähen können sollte. Also so ein bisschen Kunstleder war auch kein Problem. Aber alles Piano....
HeiPe
Zuletzt geändert von heipe56 am 06.06.2012, 19:47, insgesamt 3-mal geändert.