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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#475293
Hallo Reiner,

hm, da stellt sich mir die Frage, welchen Durchmesser hat die "normale" Dichtung 636 016 13 20.

Wenn der Motor aufgebohrt wird für Kolben mit Übergröße, bleibt ja der Kopf erst einmal unverändert.
Das heißt das der Kolben ja nicht aus dem Block heraus fährt. Insofern muss ja vielleicht der Durchmesser der ZKD nicht der Bohrung gleich sein.
#475301
Hallo Reiner
Die ZKD (oritschinal von Elring) mit Aufdruck 76,5mm hat Bohrungen von genau 76,1mm! :shock:
im eingebauten Zustand wird das Maß vermutlich dann 76,0 werden, was sagt denn Elring dazu. Es soll ja auch schon mal vorgekommen sein, das falsche Teile eingetütet wurden.
Die Kataloge der Motoreninstandsetzer sind etwas zu umfangreich, um alles zu kennen. Da sollte man vielleicht einmal nachfragen.
Bei meinem Boots-Projekt war ich bei einem Motoreninstandsetzer und wir haben vor der Bearbeitung nach passenden Kolben gesucht, aus drei oder vier Katalogen, jeder so umfangreich wie ein Telefonbuch, für den Dichtsatz nochmal das gleiche. Der Freundlich hinter dem Tresen wird da mit Sicherheit überfordert sein, der kennt ja nur die Daimler-E-teile.
#475305
Moin Helmut,

der "Freundliche" hat alles richtig gemacht.

Der Fehler liegt also beim Hersteller.

Die nächste Dichtung, diesmal von Mog-Parts, ist bereits auf dem Weg.

Mit gleicher ET. Nr. kommt eine ZKD mit (nachgemessenen) 76,5mm. Geht doch! :)

Der Kopf war heut noch mal bei einem Instandsetzer zur eingehenden Untersuchung.

Fazit: Ein Einlassventil schloss nicht 100%ig und wurde bearbeitet.

Also, sobald die ZKD eintrifft, wird der Motor wieder vervollständigt und in Betrieb genommen.

Und dann müssen wir abwarten. :wink:
#475464
hallo Reiner

ich bin mal gespannt,wie diese sache ausgeht.
nach lesen der antworten,hab ich schon mal einen fehler in deiner frage hier gefunden.
das sagt zwar nicht alles,mir aber sehr viel.
da giebt es eine zahl,die mir schon sehr viel sagt!!!
das willst du und viele andere immer noch nicht wahr haben.

ein nicht zu 100% dichtendes ventiel frist noch keine kopfdichtungen in massen.

liebe grüsse gen marmelade arne
#475490
Moin,

weil keine Ursache auszumachen ist, haben wir beschlossen, die von Hugo und mir genutzten Dichtungen

2440

nicht weiter zu verwenden.

Bereits nach nur wenigen Betriebsstunden sind Diese mit Kopf und Rumpf wie verschmolzen.

2439

Speziell auf der Auslasseite lassen sich die festgebackenen Reste nur maschinell entfernen!!!
#475782
Hallo Reiner
Ich habe die gleiche Erfahrung mit einer originalen Zkd von Mercedes gemacht.
Sie war mit Block und Kopf regelrecht verschmolzen und nur mit längerem Aufwand und viel Sanfter Gewalt zu lösen.
Im Normalbetrieb sehe ich das als Vorteil aber halt nicht beim ziehen des Kopfes.
Mit na harten Rasierklinge habe ich dann nochmal ne ganze Weile gebraucht die Reste zu entfernen.
Dabei konnte ich dann sehen wo sie undicht war.
Am dünnen Steg zwischen dem ersten Zylinder und der Hauptwasserversorgung ist das Kühlwasser in den Brennraum entwichen.
Die Ursache hierfür ist eine schlechte Warmlaufphase gewesen , die aber jetzt im griff ist.
Grüße Jürgen
#475795
Moin Jürgen,

ich habe mich gestern mit dem Motormann über das Problem der verklebten ZKD unterhalten, und ich habe (mal wieder) dazu gelernt. :D

Während ich der Meinung war, dass die Dichtung durch zu hohe Temperaturen verklebt, konnte er mich belehren, dass ganz genau das, eine Folge von zu niedrigen Temperaturen ist.

Die Dichtungen härten bei höheren Temperaturen schneller/besser aus, bei niedrigeren Temperaturen weniger, und verkleben dann!!!

Schön, dass wir drüber gesprochen haben! :wink:
#475805
Moin Reinersen

das bedeutet, deine Kühlung ist zu gut. Da hilft wohl nur unmittelbar vor dem ersten Start heißes Wasser einfüllen und den Lüfter abschalten oder bei Hugo eine aufgedröselte Matjesdose vor den Kühler zu tüdeln.

Ehrlich gesagt, die Ursache ist mir auch neu, vielleicht liegt es an "ungeeigneten" Werkstoffen des Herstellers.
Jedenfalls war es bei den alten ZDK üblich, dass Reste großflächig am Block oder Kopf festgebacken waren, ein netter Zeitvertreib für die Stiffte, diese mit dem Schaber und Schmirgelleinen zu entfernen. Bei der Montage wurde dann etwas Graphit-Paste aufgetragen, um den Aufwand beim nächsten Mal zu reduzieren.

Womöglich handelt es sich um Altestände eines betagten Teilesammlers hinterm Deich des NOS-Kanals, der diese jetzt im großen Stil auf den Markt wirft oder Hersteller hat noch nicht auf die neuen Rezepturen umgestellt.
#475814
Hallo
Das mit der Temperatur kann nicht stimmen so wie Helmut schon gesagt hat.
Da meiner immer bei mindestens 85 grad gelaufen ist.
Ich persönlich sehe es so das bei allen flachDichtungen die mit den Flanschen egal welcher Art eine feste Verbindung eingehen eine hohe langlebige Dichtheit gewährleistet ist.
Bei Ölwannendichtungen zum Beispiel auch ein muss.
Sonst kriecht das Öl irgendwann langsam an den Seiten raus.
Die zwei zu verbindenen Teile müssen eins werden.
Das ist die Aufgabe einer Zkd.

Und wenn dann keine Bedienerfehler gemacht werden hält das auch Jahrzehnte. Manchmal kommt man nicht weiter wenn man den Fehler beim Produkt sucht.

Da schabe ich beim Wechsel gerne an den Planflächen rum.
Ist mit dem richtigen Werkzeug auch nicht so langwierig.

So und jetzt könnt ihr das annehmen was ich geschrieben habe oder zerreißen.
Grüße Jürgen
#475818
Moin Jürgen, Helmut,

ich habe lediglich die Meinung des Motorenflüsterers weiter gegeben. :)

Das "Verbacken" wird ja auch nicht der Grund der wiederholt zerschossenen ZKD sein.

Jürgen, hätten wir Zweifel an der Qualität der Dichtungen gehabt, hätten wir sie sicherlich nicht mehrfach verbaut.

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