Um dem Problem der landesspezifischen Vorschriften zu Umgehen wurden schon 1805 deshalb die Deutschländer erfunden. Sinnigerweise von einem Deutschen, natürlich in Östereich.
Durch das rasante Aufkommen eines neuartigen Fortbewegungsmittel, im allgemeinen als Kutschen bezeichnet, stieg das Gefährdungspotential in den Städten rapide an. Weil die Schluchtenbewohner die neuartigen Fahrzeuge, dort auch Fiaker genannt nicht kannten, wurden viele Bewohner der Stadt Wien seinerzeits von solchen Vehikeln verletzt, wenn diese plötzlich die Fahrtrichtung an einer Gasseneinfahrt wechselten.
Deshalb wurde von besagtem deutschen Erfinder die Wurstblinker erfunden. Die Problematik war, dass die Kutschen früher keine Elektrik an Bord hattten. Wurde nun eine Wurst geschickt auf der entsprechenden Fahrzeugseite herausgehalten, so spangen sofort die gierigen Gassenhund nach der Wurst. Dabei wurden sie vom Kutschenrad überrollt und der rote Blutfleck auf dem Karrenrad wurde dann mit jeder Umdrehung sichtbar. Gleichzeitig wurde von den Hunden dann auch noch ein zusätzliches akustischen Warnsignal gegeben. So entstand das visuelle Bild eines intervallmäßig rot Erscheinenden Warnstreifens.
Mit dem Austerben der Gassenhunde infolge verstärkt aufkommenden Fahrzeugverkehrs mußte dann später auf eine Ersatzmethode ausgewichen werden, nämlich den banalen elektrischen Blinker eines Tüflers Namens Bosch. Das Leuchtintervall wurde jedoch dem ursprüglischen Wechselintervall angeglichen. Lediglich das Warnsignal wird noch heute an dieser Fahrzeuggattung mittels eines Ballhornes, welches noch an den letzten Ton eines Warnhundes erinnert, erzeugt.
In Deutschland wurde später, im Rahmen der technischen Weiterentwicklung die Kutsche durch ein Fahrzeug mit dem Kunstnamen Unimog ersetzt.
Ein gewisser Herr Brösel hat die Ursprungsidee später für Comik-Zwecke etwas entfremdet und in die Scene der zweizylindrigen Primitiv-Motorrad-Anhänger verlegt.
Clemens, Herbert, Benni etc mögen mir vergeben