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Moderatoren: stephan, mbtrac_passion

#80609
Ich hab da mal ne Frage an die MB-Truck Spezialisten

Ich suche seit längeer Zeit nach einem MB-Truck mit dem ich folgendes veranstalten will!

1.Er soll möglichst breite Reifen haben oder bekommen, um ihn im feuchtem Wald möglichst Bodenschonend zu bewegen!
2.Ich will eine doppeltrommelwinde (die ich schon habe) sowie ein Rückeschild hinten montieren er soll aber dennoch einen Rückewagen ziehen können auf dem ein Ladekran mit eigener zapfwellenpumpe ist.
Muß das Rückeschild dazu klappbar sein wie ich vermute??
3. Vorne möche ich einen Staplermast/Spalter in einen VKH hängen langt de Bordhydraulik für alle diese Anwendungen aus???
4. Da Werner Forstausrüstung insbesondere der Käfig für mich unbezahlbar ist, werde ich diesen selbst anfertigen, gibt es etwas ausser dem verwendetem Material zu beachten??? Ich meine sind dafür irgendwelche besonderen Aufnahmen am Rahmen oder etwas in der Art:

Und nun die grätschenfrage da dies alles für den geplanten Verwendungszweck schon mächtig überdimensioniert ist, welchen MB-Truck sollte man dafür nehmen??

Mir lagen 25-40Km/h völlig da das Gespann eh nur auf kurzen Distancen bewegt wird, Leistung sollte aber dennoch ausreichend da sein.
Karosserie egal kann ich jederzeit richten alles dafür vorhanden und Motor/Getriebetechnik gern die einfachste Ausführung weil ich mich damit noch auskenne. Muß also keine was weiß ich High tech Agrar irgendwas (entschuldigt bitte weiß nicht wie ich das beschreiben, meine damit irgendwelche spezialgeschichten die im Forst witzlos sind)
haben, sowie überflüssige Zusatz-Elektronik.

Zu welchem MB-Truck würdet ihr mir also raten?

Könnte nen 800er zu nem akzepablen Preis kriegen langt der???

Tschau Torsten
#80618
Hallo Thorsten.
ich würde sagen das der 800er langt.
Ich habe schon offt Forsttraktoren gesehen..auch MB-Tracks..die nur 80Ps hatten..
Also das waren dann auch die 800er MB´s..
Langt vollkommen..

Ich finde auch das der 800er noch ziemlich Kompakt wirkt..

gruß Alex ;)
#80621
Was für ein Motor ist eigentlich im 800er drinn, hab ich gar nicht drauf geachtet um ehrlich zu sein!
Klar 352 höhrt sich gut an weil ich den Motor kenne, muß aber nicht sein habe so gut wie keine Berge dort wo ich ihn einsetzen will, und für vielleicht 200m³ im Jahr solte der doch reichen oder??

Tschau Torsten
#80645
Hallo Thorsten

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen der OM 314 hat ein schlechtes Drehmoment und ist total unelastisch. Ich habe einen 440 164 das ist das alte Modell mit Mittelschaltung und dem OM 314A soll 85 PS haben, ein bekannter von mir hat einen 1000 mit 95 PS, der unterschied ist etwa so wie von einem VW Käfer 1600 zu Golf GTI Serie 1. Ich würde dir vorschlagen schau dir mal die verschiedenen Modelle an, fahr sie probe und du wirst das richtige finden.

GrussRomi
#80647
Hallo Torsten,

betriebswirtschaftlich gesehen, ist das, was Du vorhast, Unfug!!!
Die Anschaffung von einem MB plus Forstausrüstung plus Rückewagen
rechnet sich bei mind. 3000 fm besser 5.000 fm jährlichen Holzeinschlag

Also gehts mit 200 fm bei Dir ums Hobby. Das mach die Sache viel einfacher. Da muss dann nicht alles mit Logik erklärt werden.


Für die von Dir gewünschte, universelle Verwendung muss sicher der eine oder andere Kompromiss gefunden werden.

1) Als Rückeschlepper hat sich die kleine Baureihe (800 u. 900 Turbo) gut bewährt. Kurzer Rahmen, sehr wendig, Motorleistung gut ausreichend.
Der 1000er kam nur bei reinen Laubholz-Rückungen mit den hohen Stammgewichten vorwiegend zum Einsatz.

2) Reifen (Forst) haben Standard 500/ 26.5

3) Do-Winde. Willst Du eine 3-Punkt Winde anbauen, oder die Werner od. vergleichbar fest aufbauen?
Bei der festaufgebauten mit umklappbaren Rückeschild, kann der Rückewagen angehängt werden. Bei der Dreipunkt geht das (legal) nicht, weil über die AHK an der Winde nur wenig Gewicht (genau weiss ich das nicht) angehängt werden kann, jedenfalls kein Rückewagen.
Normalerweise muss dann der Rückewagen über die Bordhydraulik angetrieben werden, weil ja die Zapfwelle die Winde antreibt.

4) Für einen Spalter an der Front ist die Leistung der Bordhydraulik zu gering. bzw. das geht zu langsam. Normalerweise macht man das dann über die Frontzapfwelle, wobei Du dann ein Umkehrgetriebe brauchts, oder bei einem neuen Spalter, der nur an der Front betrieben wird, gleich eine anders drehende Pumpe einbauen lassen.

Der Käfig von Werner (gebraucht) kostet sicher kein Vermögen. Ist aber als Einzelteil sicher schwer zu kriegen, weil in der Regel die kpl. Forstausrüstung (Winde, Unterfahrschutz, Käfig) verkauft wird.

Für den Betrieb des Rückwagens sind Nutzlast u. Geländeverhältnisse für die Motorisierung ausschlaggebend.
Einen 5 bzw. 7 to Rückwagen im flachen Gelände geht auch noch mit einem 800 bzw. 900er . Idealer ist dafür die mittler Baureihe ab 1300 auch wegen dem Drehsitz.

Zum Schluß:
Was ist ein akzeptabler Preis für einen 800er?

Gute gebraucht zu finden ist sehr schwer.

Schrott bzw. Trac mit Macken, gibt es viele.

Manfred
#80663
Naja das das ganze aus Wirtschaftlicher Sicht der pur Schwachsinn ist :wink: , ist mir schon klar! Ich will eine Doppeltrommelwinde aufbauen also fest, das Rückeschild ist von einem geschlachtetem Uniknick und klappbar ausgeführt, sicher muß das erst auf den Truck angepasst werden auch klar!
Als Rückewagen werde ich einen 5T verwenden der zur Überhohlung bereit steht.

Generell ist das Ziel das ganze Fahrzeug vor dem ersten Einsatz komplett zu überhohlen, also erst in der nächsten Saison eizusetzen bisher langt noch mein alter Schlepper.

Der 800er der derzeit in Raum steht und den ich evtl. kaufen will kostet 6000¤ ist seit 2Monaten abgemeldet, arbeitete vorher in einer Komune als reines Pflegefahrzeug (Grünflächenamt), er wurde regelmäßig gewartet bekam vor 2-3jahren ATG und ATM und ist seitdem 1400std gelaufen, technisch denke ich im gutem Zustand Optisch naja (man kann sich vieles schönreden! :roll: ).
Für mich spricht das er über den gesamten Zeitraum überiegend den gleichen Fahrer hatte und ich diesen kenne, also über das Fahrzeug relativ gut Informiert bin.

Ist der Preis dafür angemesen ??? Ich weis es wirklich, nicht dafür kenne ich mich viel zuwenig mit MB-Truck und dem dazugehöhrigem Markt aus!

kann man von Werner Unterlagen zu der Forstausrüstung bekommen gerade der Unterfahrschut etc. interessiert mich brennend!
Oder hat jemand hierdie gesuchten Unterlagen und/oder Fahrzeugbilder ide er mir schicken kann?

Ich werde mal versuchen ein paar Bilder vom Fahrzeug zu machen, hatte leider keine Kamera dabei als sich das zufällig ergeben hat.

Tschau Torsten
#80705
Servus

Na hier wird ja recht viel Schmarrn geschrieben. :(

Wenn es nass ist, dann helfen dir die breiten Reifen auch nicht mehr weiter. Einziger Effekt ist die noch breitere braun/schwarze Fahrgasse.

Es heißt MB Trac!!! Bild

Nimm einen 800er oder 900er. Stellt sich nur noch die Frage ob Mittelschalter (bis Bj.82) oder Seitenschalter mit OM314 oder schon die neuesten mit OM364 (ab Bj. 4/87)

Elektronik Schnikschnack wurde im Trac nicht verbaut. Außer vielleicht EHR aber die wirst du in den Tracs, die für dich in Frage kommen, nicht finden.

Bei den Getriebevarianten bleibt dir wohl nur Doppelkupplung (wegen ZW) übrig. Mit Vorschaltgetriebe (ist fast überall eingebaut). Auf Kriechgänge kannst du verzichten.
Wenn dir ein Turbo am Motor zuviel Schnikschnak ist, dann bleibt noch der 800er übrig.

Ein 1000er ist im Wald nicht wendig genug. Wirst mit der kleinen Br. schon Probleme bekommen. Die 1000er hatten bis Bj. 3/87 den OM 352 danach den OM 366. Schwer zu finden sind sie nicht. Sind nach wievor sehr beliebt in der LW weil er fast unendlich Leistungsreserven hat. Dementsprechend sind die Preise für dich zu hoch.

Beim Thema Rückewagen/Holzspalter an der Front/Bordhydraulik schließe ich mich mannix an.

Ein 1300er war schon immer große Br. und im Wald deplatziert, außer du hast eine Autobahn oder Bundesstraße die in den Wald führt. :P

6000 EUR für einen 800er mit wenig gelaufenem ATM und ATG hört sich gut an. Aber was für ein 800er ist das? Kann eigentlich nur ein Mittelschalter sein für den Preis. Mehr Details wären hilfreich.

Für Bilder guckst du http://www.trac-technik.de bis dir die Augen eckig werden :D

Gruß
Wolfgang
#80714
OK MB-Trac sorry :wink:

Ma ganz doof gefragt (wie gesagt bisher null Ahnung vom Trac) gibt es ausser dem BJ und der Anordnung der Schaltung weitere gravierende Unterschiede???

Im Prinzip stellt das Bild das ich auf der angegebenen Seite geklaut habe schon das da was ich möchte, Lediglich Doppelwinde und Schild würde mir da noch fehlen um glücklich zu sein!!

Tschua Torsten

Bild
#80778
Servus

Die Mittelschalter also die älteren Baujahre bis 82 haben halt noch eine ganz anderes Aussehen. Sieht man gleich an der Hütte, der Haube und der Pritsche. Bis ca. Bj. 78 wurde die Tracs standardmäßig rot/weiß lackiert. Viele alte Tracs haben keine Kat 2 Fanghacken an den Unterlenkern an der Heckhydraulik. Da sieht es bei den Seitenschaltern schon viel besser aus. Es wurden halt immer wieder technische Neuerungen umgesetzt.
Die Mittelschalter haben keinen Federspeicher.
Irgendwann Ende 85/Anfang 86 wurden die komplett schrägverzahnten Getriebe eingeführt. -> Schöner zu schalten.
Die Hubleistung der Front und Heckhydraulik wurde 87 leicht erhöht.
Bei der Fronthydraulik gab es mindestens drei Ausführungen ab Werk.
Am Anfang die Einzylindrige, später dann die mit zwei Zylindern. Ab ca. Bj. 86 konnte man dann auch die Unterlenker abnehmen wenn man sie nicht gebraucht hat.
Neuere Tracs haben oft mehr Hydraulikanschlüsse (mindestens 2 DW Steuergeräte) als alte.
Je älter der Trac desto größer die Gefahr, dass er keine DLB-Anschlüsse hat.
Der 900er hat eine größere Doppelkupplung als der 800er und 700er.
Die Mittelschalter haben einen DZM der in weiß gehalten ist. Die Seitenschalter einen der Schwarz im Hintergrund ist. Ab 4/87 ist er ein Stückchen moderner mit Digitalanzeige.
Die Mittelschalter zählen eine Bh. bei Vollgas (also ca. 2500 U/min), die neueren bei ca. 1600 U/min.

Ich könnte jetzt noch 1000 Kleinigkeiten aufzählen die geändert wurden. ;)

Gruß
Wolfgang
#80779
@ Wolli

Ich bitte Dich vielmals um Entschuldigung, dass ich so viel Schmarn geschrieben habe.

ok, ein 1300er ist die große Baureihe, na gut. Ist im Zusammenhang auch gar nicht so kriegsentscheidend.

Ich finde es jedenfalls nicht in Ordung, dasst Du so besserwisserisch und zynisch reagierst.


- Niederquerschnittreifen (500/26,5) mit angepasstem Luftdruck sind bei feuchtem Boden sicher besser als normale AS 14,9/24. In unserem Staatsrevier kommts Du ohne 500er gar nicht rein, bei ausgewiesenen Feuchtflächen müssen 600er drauf, bzw. auf den Forwarder Boogieketten

- Ich hab den 1300er im Zusammenhang mit einem Rückewagen genannt.

Wenn Kurzholz/Fixlängen gemacht werden, die mit Rückewagen oder Rückezug( Forwarder) abzufahren sind, wird die Rückegasse mind. 3 oder 3,50 Meter aufgemacht. Das ist heute Standard.

Manfred
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