Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier geht es um Umbauten & Reisen mit dem Unimog.
#57595
Hallo Mogler,
meine Kiste ist ohne Mängel durch den TÜV und als Wohnmobil eingetragen :D .
Das Thema Begrenzungsleuchten war keines, da die Erstzulassung vor dem 1.1.87 liegt. Wurde dennoch empfohlen derartige Leuchten anzubringen. Selbst die Natokupplung mit 3,5T-Zugkraft ist eingetragen.
(...freu!!!)
Jetzt kommen noch die vielen vielen Kleinigkeiten, wie Einstiegsleiter, Leiter am Heck und die Montage von 2 Solarpanell etc. etc.. Es wäre ja schrecklich wenn es keine Arbeit mehr gäbe....!
Ich hoffe, ich kann mich demnächst wieder um meine beiden sträflich vernachlässigten 404er kümmern!!
Hier noch`n paar Bilder.

Gruß

Fred

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#57597
Hallo

Glückwunsch.

Aber hoffentlich hast Du Dir da kein Eigentor geschossen. Wo doch gerade in der Diskusion ist selbst schwere Womos nach Hubraum zu besteuern.

Gruß

Thomas
#57599
Herzlichen Glückwunsch Fred,
sieht ja Klasse aus.

Das mit der Hubraumsteuer warten wir erstmal ab. Hab gestern meinen TÜV-Prüfer anläßlich der 12.5er-Eintragung gefragt, was er zu der Steuerdiskusion weiss. Seine Aussage nach dem Einleitungssatz: "Ich weiss absolut nix" - "für WoMos > 3,5to wird es wohl bei der Gewichtsbesteuerung bleiben."

Da wollen wir mal hoffen :wink:
#57600
Hallo Fred,
willkommen in der SoKfz- Gemeinde. Gut das der Prüfer Deinen Eintrag bezüglich der Umrissleuchten nicht gelesen hat. ( Dünnbrettbohrer und so...)
Gestern hat mir ein Freund berichtet, die Entscheidung über die PKW Steuerregelung für SoKfz WoMo >2,8to sei auf 2007 verschoben. Es keimt wieder Hofnung, aber es ist noch nichts offiziell bestätigt. Also Vorsicht ist geboten.
Wenn die Regelung doch kommt werde ich meinen MOG immer ab- und anmelden.
Also Kopf hoch und weiterbauen.
Gruß Markus
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u2050-schäftharn.jpg
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#57723
Hallo Torsten,
die Kiste steht auf dem Holzboden der Pritsche, ist ringsum mit Sikaflex abgedichtet und wurde mit 6 x M10 (10.9)-Schrauben mit dem Pritschenrahmen verschraubt.
Notfalls läßt sich das Teil bei mir auch abnehmen, man muß dann allerdings die Kühl- und Abwasserleitungen nebst Elektrik trennen.

@Markus - Der Dünnbrettbohrer wird hiermit zurückgenommen :D
Man muß zudem positiv bemerken, das dort (TÜV-LB) das Klima sehr freundlich geworden ist - die Papiere erhielt ich inclusive einem kleinen Osterhasen zurück... man wundert sich...!

Grüße rundum

Fred
#57766
Hallo Rouven,
vielen Dank für die guten Wünsche, Dir und den anderen MOGlern!!!
Hier noch ein paar Infos:
Das Basisfahrzeug ist ein 435er vom Bund, der eine mechanische Wernerwinde mit 6,4t hatte. (War u.A. Teil meiner Kaufentscheidung) Da ich schon bei der Überführung merkte, dass die Gesamtübersetzung eigentlich viel zu kurz ist, wurde bei Helgeth ein Splitgetriebe eingebaut. Dadurch war die mechanische Winde allerdings passe, da das Zapfwellengetriebe dem Splitgetriebe weichen mußte (da hätte ich von vornherein einen 435er ohne Winde kaufen können...- aber solche Dinge muß man erfahren..! > Lehrgeld!). Bei Helgeth wurden auch die 14,5er Reifen montiert und beim dortigen TÜV eingetragen.
Ich konnte zum Glück bei Helgeth die Winde gegen eine neuwertige hydraulische Wernerwinde eintauschen (4t) - zusätzlich 1 Woche Freizeitarbeit (Urlaub) zwecks nachträglichem Einbau der Hydraulik!!! Vorteil der Winde: Ich kann per Fernsteuerung das Seil auch zurück laufen lassen, was bei der mechanischen Winde unter Last nicht geht.
Der Gfk-Aufbau ist von Woelcke in Heimsheim (Stuttgart). Er wurde nach meinen Zeichnungen angefertig. Woelke baute auch die Schränke nebst Trennwand Dusche ein und setzte den Gfk-Koffer auf die Pritsche. Ich hatte vorher die vordere Bordwand entfernt und einen Durchstieg zum Fahrerhaus ausgesägt (verstärkt mit Vierkantrohr).
Die Heizung erfolgt durch einen Kreislauf vom Motor aus (incl. 8kW-Standheizung) und besteht aus 2 liegende und 2 stehende Konvektoren (Alde) zuzüglich einem Wärmetauscher mit Gebläse zum schnellen Aufheizen. Der Wasserkreis wird mit einem 2/3-Wege Motorventil geregelt. Das Warmwasser wird durch einen 10 ltr.Boiler (ELGENA-München) ebenfalls durch das Kühlwasser erwärmt. Mittels Ventile arbeitet die Standheizung zur Motorerwärmung und/oder für die Heizung.
Gekocht wird mit einem 2-flammigen Gasherd. Gasflasche 5kg mit Serviceklappe an der Außenwand. Die Bordspannung beträgt 24V, so dass die Zusatzbatterien (Gel 120Ah) mit einem Batterieseparator (Victron-Cyrix) parallel geschaltet sind. Der Batteriekreis der geladen wird, lädt aber einer gewissen Spannung die andere Batterie (egal welche Richtung) mit auf. Zum externen laden und erzeugen einer 230V-Spannung ist ein Ladewandler von Xantrex (2kW) mit Batteriemonitor eingebaut. Auf das Dach kommen noch 2 Solarpanell mit 140W für die Grundversorgung (24V-Kühlschrank), wenn die Fuhre mal steht.
Nachteil des 24V-Systems ist die Lieferbarkeit von Lampen und Geräten etc. Im Wohnmobilbereich ist eben alles für 12V ausgelegt. So mußte ich
z.B. für die Toilettenspülung (Thetford) mit einem Spannungswandler 24/12V einen 12V-Stromkreis zusätzlich verlegen.
Wenn Detailfragen anstehen (oder Fotos), bitte melden.

Gruß

Fred
#60557
Hat der TÜV nach der Befestigung auf der Pritsche geschaut?? Ich schraube gerade meinen Koffer mit 6 x M20-Schrauben auf die Pritsche. Wie sieht es dann mit einer Zulassung als LKW geschlossener Kasten aus (ohne Inneneinrichtung). Es sollte doch möglich sein, vom offenen auf geschlossenen Kasten umzutragen, oder?? Habt ihr die Fahrzeuge abgelastet auf 5,9t ??
Gruß Thomas
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#60712
Hallo Thomas,
da hattest Du ja die gleiche Vorstellung von der Kabinenform!! Die schräge vordere Dachkante nimmt wohl im Innenraum etwas Platz weg (den man eh wegen der Kopfhöhe am Einstieg nicht verbauen kann), hat aber den optischen Vorteil, die Form als Kiste etwas zu entschärfen...! :D
Die Kiste ist bei mir mit 6 Stk. M12 Schrauben befestigt. Das wurde vom TÜV sehr genau geprüft, weil es da wohl sehr viele Bastellösungen gibt.
Das generelle Problem bei der Beibehaltung des Pritschenbodens ist, keine Nässe zwischen Pritsche und Kabine zu bekommen. Ich habe den Spalt zur Kabine rundum mit Silikon abgedichtet. Da die Kabine nicht ganz plan aufliegt - die Pritsche ist nie ganz eben, kann das Ganze etwas durch die vorhandenen Öffnungen der Sitzbankbefestigung "atmen". (Hoffe ich jedenfalls - ansonsten gibts Schimmel!!)
Eine Ablastung auf 6t bringt doch eigentlich nix - mein Fuhrwerk wiegt mit Grundausstattung (ohne mich!!!) ziemlich genau 6t - so kann ich wenigstens ca. 1,5t Gerstensaft etc. mitnehmen......!!!!! :wink:

Gruß

Fred
#60719
Fred,
ich habe erstmal den Pritschenboden erneuert (30mm Siebdruckplatte) und alles neu im Rahmen verschraubt. Dann habe ich an allen möglichen Stellen M10-Halterungen angebracht, zur späteren Aufnahme von Kanisterhalterungen, Tanks, Leiter etc. Darauf kam dann eine 3mm-Neopren-Bahn die ich mit SikaFlex auf die Siebdruckplatte geklebt habe.
Darauf kam der Koffer, das überstehende Neopren habe ich dann mit SikaFlex hochgeklebt und den unteren Rand nochmal abgedichtet. Was man auf dem Bild nicht sieht(Neues Bild folgt demnächst) : Um den Koffer läuft ein 10mm starkes Alu-Profil (150mm hoch), das habe ich am Pritschenrahmen seitlich mit ca. 70 M8 Schrauben befestigt. Das dichtet zusätzlich nochmal den unteren Rand des Koffers ab (hinterklebte Moosgummi-Dichtung und SikaFlex) und gibt ihm setlichen Halt. Außerdem wir dieses Profil zur Befestigung von zB Sandblechen und Kanistern dienen.
Zum TÜV: Ich habe den Koffer mit 6xM20-Schrauben verschraubt, durch den Kofferboden und untere Siebdruckplatte geht eine 35mm starke Stahlhülse, die sich auf dem Pritschenrahmen abstützt. Damit will ich vermeiden, das sich der Kabinenboden zusammenpresst. Ich will den Mog dann leer und ohne zusätzliche Tanks beim TÜV vorführen. Z. Zt. ist der 435 als LKW offener Kasten angemeldet, er soll dann einfach als LKW geschlossener Kasten, bzw. Wechselaufbau, eingetragen werden. Was ich anschließend in dem Koffer veranstalte, geht den TÜV ja nix an!!!
Gruß Thomas
#60722
@thomas,

wie Dein Ausbau / Inhalt der Kabine wird geht den TÜV bei entsprechenden Ausbauten doch was an !
Beachte aber bei Deinem abgespeckten Wiegen, das Dein zul. Gesamtgewicht ( fix vom Hersteller vorgegeben ) eingehalten wird.

Verein Grünweiß macht manchmal bei Womo so kleine Gewichtsüberprüfungen, besonders gern bei der allgemeinen Hollidayzeit.

Frank
#60727
Hallo Thomas,
gegen diese Vorgehensweise spricht eigentlich nix. Für die Womo-Zulassung spricht eben zunächst die günstigere Einstufung für die Zulassung. Als 7,5er LKW ist die Fuhre ja sündhaft teuer. Was mein MOG als Womo kostet weiß ich noch nicht, da sich die Zulassungsstelle und Versicherung noch nicht gerührt hat. Für die Versicherung will ich auf jeden Fall noch ein Gutachten für die Wertermittlung machen lassen.
Frank hat natürlich recht, wenn Du die Fuhre auf 6t ablasten läßt und Du kommst mal in eine LKW-Kontrolle, wirds richtig teuer - und der Versicherungsschutz ist auch futsch.

Gruß

Fred
#60731
Fred,
als LKW zahle ich z.Zt 500¤ Steuern +330¤ Versicherung mit Diebstahl im Jahr, ich weiß nicht ob das als Womo billiger ist ??

Frank,
zugelassen ist im Moment 7,5t, der Mog wog mit Pritsche, Bracken und BW-Staukästen (vollgetankt) 4250 kg. Der Koffer wiegt 560 kg. Ich gehe also insgesamt von ca. 4,7t Leergewicht aus (das werde ich natürlich nachwiegen!) D.h. ich habe ca 1,2t Zuladung bei 5,9t zul. Gesamtgewicht. Da ich nicht vorhabe eine Eiche-Schrankwand einzubauen, sollte das eigentlich klappen. Eine Gasanlage wird auch nicht eingebaut, von daher hat der Tüv da doch eher nix zu meckern, oder??

Thomas
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