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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#579184
Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr einen gut erhaltenen Unimog 425 U 1500 aus dem Jahr 1976 gekauft, den ich aktuell restauriere.

Als ich den Unimog letztes Jahr übernommen habe, war er nicht fahrbereit, da keine Bremswirkung vorhanden war. Der Verkäufer teilte mir mit, dass sie die Bremsen an der Hinterachse erneuert hatten und seitdem das Problem bestand, dass irgendwo Bremsflüssigkeit austritt.
Nachdem ich die Bremsen entlüftet und die Bremswirkung wiederhergestellt hatte, habe ich den Unimog einige Tage stehen lassen. Dabei stellte ich fest, dass am linken hinteren Bremshebel, der die Kraft vom Federspeicher auf die Bremszange überträgt, Bremsflüssigkeit austritt.

Daraufhin habe ich die entsprechende Bremszange mitsamt dem Bremshebel abmontiert und den Bremshebel von der Bremszange getrennt. Dabei fiel mir auf, dass sich in der Verschraubung, durch die der Kolben des Bremshebels in die Bremszange führt, eine erhebliche Menge Bremsflüssigkeit gesammelt hat. Zum Vergleich habe ich die andere Seite ebenfalls abmontiert, und dort war kaum oder gar keine Bremsflüssigkeit vorhanden.

Jetzt meine Frage: Soll sich im Bremshebel überhaupt Bremsflüssigkeit befinden? Nach meinem Verständnis sollte dieser rein mechanisch funktionieren. Falls tatsächlich keine Bremsflüssigkeit im Bremshebel sein darf, gehe ich davon aus, dass eine Dichtung in der Bremszange defekt ist.

Ich hoffe, meine Beschreibung ist verständlich, und ich freue mich auf eure Ratschläge.

Gruß, Leon
#579202
Hallo Leo,

in dem Raum für die Handbremse darf keine Bremsflüssigkeit sein. Bei dem von dir beschriebenen Problem dürfe der O-Ring Nr.15 defekt sein. Mit viel Gefummel lässt dich der O-Ring tauschen ohne dass man den Sattel zerlegt. Ich hatte das Problem, dass ich die Antriebsspindel Nr. 17 nach entfernen des Sicherungsrings Nr.12 nur mit eine selbstgebauten Abzieher entfernen konnte. Das Einsetzten des Sprengrings unter der Federvorspannung ist eine Herausforderung. Geht aber mit Geduld.

Gruß Volker
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