moin,
selbige grundsätzliche Überlegungen reiften bei mir auch schon länger. Ab und zu ein Blick auf die Angebote im Internet zeigte immer erschreckende vierstellige Preiskategorien für Maschinen mit 1000 bis 1500mm Spitzenweite und natürlich Zug- und Leitspindel.
Zu bearbeitende Bauteile sind hier und da ein Bolzen bzw Bolzenrohlinge, Buntmetallbuchsen (z.b. für Mittelachsbolzen, Achsschenkel usw) und was sonst noch so anfällt.
ret hat geschrieben:
Am 2.Weihnachtstag ist mir erfahrungsgemäß immer so langweilig, dann........
Letztlich führte genau das "Problem" dann im letzten Jahr auch zur Lösung.
In der Zeitung stand was von einem Räumungsflohmarkt einer Hobbywerkstatt am 27., kurz entschlossen bin ich hingefahren.
Da standen dann zwei Maschinen, beide mit Flachriemenantrieb, den Elektromotor jedoch schon am Fuß befestigt.
Eine kleine Maschine mit schätzungsweise 700mm Spitzenweite und 100mm Spitzenhöhe, Lünette, Reitstock und ein paar Stählen dabei. Da die Maschine schön handlich war, sollte sie 700 Euro kosten.
Und eine größere Maschine, 1400mm Spitzenweite, mit herausnehmbarem Bett für die 300mm Planscheibe, Innen- und Außenbackenfutter 200mm, Reitstock, 2 Lünetten, 2 Kisten Stähle usw. Vom Gewicht her sieht die zierlich aus, lässt sich auf der Bett-Seite auch alleine anheben, die Getriebeseite ist jedoch selbst mit drei Mann nicht zu heben und nur sehr schwer zu schleifen.
Kaum Verschleiß an beiden Maschinen, aber auch keine Möglichkeit sie laufen zu lassen. Den Spänen nach waren sie bis vor kurzem noch gelaufen, Rost war auch nicht vorhanden. Größtes Problem war, dass die Maschinen an dem Tag noch weg mussten.
Ich habe mich nach längerem Zögern für die größere Maschine entschieden, für 400 Euro war sie zu haben, meiner Meinung nach ein unschlagbares Angebot. Das Transportproblem war auch sehr schnell gelöst.
Nun steht die Maschine hier seit einem Jahr trocken und wartet darauf, dass ich Zeit finde sie anzuschließen...
Reiner, so eine Heidenhain-Anzeige ist was feines! Das erspart einem viel Rechnerei und v.A. ist das Ablesen deutlich einfacher als direkt auf der (möglicherweise etwas verblichenen) Skala.
mfg
Fabian