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#417293
Hallo liebe Technik-Experten,

ich hab auf meinem Unimog U1300L aktuell Felgen vom 406 drauf und denke darüber nach diese auszutauschen. Da ich nächstes Jahr durch Afrika fahren möchte denke ich darüber nach mir Mehrteilige Felgen zuzulegen, wo ich auch mal ein Reifen selber wechseln kann.

Das Problem ist, dass ich für den 435 nur die Beadlockfelgen von Hutchinson finden, welche nicht ganz günstig und irgendwie schwer zu bekomme sind. Alles andere was ich so finde hat leider 10 Löcher.

Gibt es den noch andere Sprengringfelgen mit einem 6er Lochkreis?

Vielen dank vorab für gute Ratschläge.
#417344
Hallo chriswu

Die Stahlsprengringfelgen haben ein erheblich höheres Gewicht. Für den Differnzbetrag zuuden normalen Stahlfelgen kannst du hundert Liter Wasser oder Sprit mitführen. Der 1300L hat mit leergeräumtem Koffer hat ein Leergewicht von ca 5400Kg. Ein Reisegewicht von 6 bis 6,5 t ist für Fernreisen optimal. Damit hat man dann noch Luft, auf längeren Etamppen in unbekanntem Gebiet der ungünstiger Versorgung noch 600l bis 1000l Sprit und Wasser zu bunkern. Die Achsen entsprechen dem 406 und sind mit 7,5t an der Grenze.
Ich habe bisher alle meine Reifen auf der Wiese mit Montierhebeln gewechselt und kenne genügend Fernreisende, die das auch so handhaben. Das dauer etwas länger aber geht problemlos.
Ideal sind natürlich die Hutchison, damit kann man sogar bequem den Reifen auf der Achse wechseln. Bequemlichkeit kostet halt ein wenig mehr.
#417514
Hallo,
vielen dank für eure Rückmeldungen.
Wiegen Stahl Sprengringfelgen wirklich 25kg mehr pro Felge? Hab keine Ahnung was meine Folgen wiegen, aber Gewicht ist natürlich kein unwichtiges Thema.
Was wiegen denn die Hutchinson? Auch schwerer als normale 406er Felgen?

Muss vielleicht mal versuchen so einen Reifen zu wechseln, vielleicht bewerte ich Sprengringfelgen such zu hoch. Kann der Reifen dabei keinen Schaden nehmen?

Gruß Christian
#417762
Hallo Christian

was die Felgen tatsächlich mehr wiegen kann ich nicht genau sagen. Das Felgenbett ist aber definitiv im Bereich der Ringseite doppelt so stark wie die Einfachfelge. Die Schüsselstärke müsste ich einmal messen.
Was aber für den Afrikafahrer besonders wichtig ist, ist das Fahren mit niedriegem Luftdruck. Bei den Sprengringfelgen wird dabei der Seitenring nicht mehr korrekt zugedrückt. Bei leichtem Kontakt kann Sand in den Ringspalt eindringen und zu Undichtigkeiten führen. Daneben kann auch der Sprengring freiwerden
Auch Reparaturen sind an der Sprengringfelge schlecht bis gar nicht möglich. Eine normale Felge kann man ohne weiteres am Felgenhorn wieder hinbiegen, notfalls mit etwas Wärme um das Teil wieder dicht zu bekommen. Mit den Sprengringfelgen ist das sehr schwierig, da der Ringsitz genau gearbeitet ist. Ein verbiegen des Felgenhorns bedeutet automatisch Verbiegen des gesamten Seitenring.
Die Hutchison sind da schon konstruktiv bedeutend besser.
#462491
Hallo,

ich habe die Hutchinson drauf und bin nicht sehr zufrieden, vor allem angesichts des Preises. Ich hatte schon massive Probleme durch Unwucht die durch ein lösen des Gummischutzes vom Beadlock verursacht wurde. Ferner find ich das die Montagefreundlichkeit beim Reifenwechsel nur mäßig ist. Wer glaubt einfach Ring losschrauben Reifen runter und neuer drauf, der irrt gewaltig. Ich habe schon sehr oft neue Felgen montiert und gebrauchte Reifen gewechselt. In der Werkstatt mit den entsprechenden Hilfsmitteln geht das pro Rad in zwei Stunden, wenn die Reifen noch nicht zu lange montiert waren. Das aber in der "Wildniss" zu machen !?
Zumal das Gewicht der Felgen mit etwas über 40kg pro Felge mit Beadlock keinen Gewichtsvorteil zu der normalen U1300L Stahlfelge bringt. Wenn man die richtigen Montierhilfen für die Stahlfelge dabei hat ist man meiner Meinung nach hier schneller.
Besser wenn auch wesentlich schneller ist man mit den Sprengringfelgen. Jedoch ist das Mehrgewicht für Expeditionsfahrzeuge ein nogo.

Gruß

Michael

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