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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#386621
Hallo Markus,

meine Eigenkonstruktion hat sich leider nach ein paar 100 km zerlegt. Dann habe ich die im Projekt OPTIMOG 411 beschriebene Abwurfvorrichtung für den Riemen gebaut, die sich sehr gut bewährt hat und auch schnell geht. Allerdings muss man den Motor stoppen und aussteigen.
#386696
Moin zusammen - was wäre denn mit einem kräftigen E-Kompressor? Habe ich seit Jahren so in Betrieb, brauche die Luft ja nur für die Sperren, Hydraulik läuft über Zapfwellengetriebe/Ölpumpe für Kipper und Winden. Vorteile: Mog hat so wesentlich mehr Leistung für den Fahrbetrieb, Hydraulik ist so stärker und der Luftkessel ist in 1 Minute voll bei 7 bar. Die Aggregate werden nur zugeschaltet, wenn man sie braucht. Gruß Markus
#387861
Hallo Christoph,
könnte man nicht einfach die Verschlussschraube am Luftbehälter rein- oder rausdrehen, je nach gewünschtem Betriebszustand? Das wäre dann eine Art Leerlauf.
Da der U411 eine rein hydraulische Bremsanlage hat, bedeutet dies dass bei Fahrt ohne druckluftgebremsten Anhänger, bei idealer Dichtigkeit, keine Luft verbraucht wird. Dadurch bläst der Druckregler permanent ab, der Luftpresser muss demnach nur noch gegen einen "geringen Federdruck" fördern.

Wenn du jetzt irgendeine Verschlussschraube entfernst, dann fördert er hald nicht gegen den Federdruck und sparst wahrscheinlich wahnsinnige 0,001 l/100 km Diesel. Generell sollte man solche Aktionen nicht machen, ein Fahrzeug sollte meiner Meinung nach immer vollständig betriebsfähig sein. Wenn du mal tief im Moorast stehst, die Verschlussschraube zu Hause vergessen hast, dann kannst du auch keine Sperren schalten.

Da ich zufällig beim LKW-Hersteller der den erste Abschaltbaren Luftpresser in Serie hat, beschäftigt bin, bin ich schon skeptisch ob man eine beständige Luftpresserkupplung hobbymäßig entwickeln kann.

Was mich schon interessieren würde, hat von euch schon mal jemand die Kraftstoffverbrauchseinsparung und den Geschwindigkeitsgewinn gemessen, wenn ihr mit geöffneter Luftpresserkupplung fahrt?

MfG Andreas.
#387870
Guten Abend ihr Luftbläser,
....beschäftige mich auch schon lange mit dem Problem, bis jetzt auch ungelöst, da mit viel Fremdleistungen für mechanische Arbeiten verbunden. Die Variante mit Rasenmäherkupplung ist m.E. die einfachste, wirkungsvollste und effizienteste - aber- zu dreistelligen €-Preisen, da vermutlich massivgoldene Anschlusskabel.....oder ähnlich.
@MaRa Was ist das für ein kräftiger e-kompressor, der dir in 1 minute die originale? Luftflasche füllt?.
Ich habe für die Luft auch einen Kleinkompressor von Mannesmann aus ebay, der füllt mir aber in einer Minute nur eine kleine umgebaute Flasche eines kleinen Feuerlöschers (Druckflasche), der automatisch über einen handelsüblichen Druckschalter von Kompressoren in meinen Kabelbaum schaltbar eingebunden ist. Er ist auch mit 16A abgesichert. Hydraulik benötige ich selten, lege eben dann den Riemen auf.
Mir ginge es nicht nur um die sinnlose Luftpumperei im Dauerbetrieb, ich möchte auch das Kombiaggregat schonen, es gibt ja keine Ersatzteile mehr. Außerdem braucht das Teil auch ständig Schmierung, die häufig vergessen wird, da nicht von der Druckschmierung wie ab 421 versorgt.
#387872
Moin Heinz,

erst einmal sollte geklärt werden, welche Leistung benötigt eine solche Kupplung für den Kombipresser.

Dann sollte auch geklärt werden, ob die Kupplung im engen Motorraum überhaupt noch untergebracht werden kann.

Die Kupplung selbst sollte wohl für um die 100,- € zu beschaffen sein.

Ein Dreher, der die Aufnahme der Kupplung passend bohrt, wird sich auch finden.

Der Einbau ist doch dann kein Hexenwerk mehr.

Kalkulieren wir jetzt mit 200,- €. ist das im Vergleich zu evtl. benötigten Ersatzteilen oder gar eines "neuen" Kombipressers auf jeden Fall eine vernünftige Alternative.

Auch wenn wir die "Betriebskosten" außer acht lassen, der "Rückgewinn" an Leistung, wäre mir eine solche Investition auf jeden Fall wert.
#387921
Hallo UNIMOG-Freunde,

nach meinen intensiven Recherchen und Erfahrungen mit der Kompressor/Hydraulikabschaltung schätze ich den Leistungsbedarf incl. Riementrieb auf etwa 4%, also bei Nenndrehzahl auf 0,04 * 25 PS = 1 PS, für den Fall, dass die Luft abgeblasen und das Hydrauliköl "drucklos" (ca. 2,5 bar) im Kreis gefördert wird.

Wenn man eine Schaltkupplung verwendet, läuft der Riementrieb immer noch mit und auch in der Kupplung treten Verluste und Verschleiß auf.

Daher würde ich - und so hab' ich's auch gemacht - den Riemen nach Bedarf abnehmen und auflegen. Wenn keine Servopumpe verbaut ist, geht das unproblematisch und schnell. Mit meiner OPTIMOG-Vorrichtung sogar wenn die Servopumpe (3. Keilriemen!) eingebaut ist innerhalb einer Minute.
Dateianhänge:
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#389080
Liebe Unimogfreunde,
der Urlaub ist vorbei, die Keilriemenscheibe geliefert und so konnte alles zusammengebaut werden. :lol:
Und es funktioniert auch! :thumbup:
Für die Magnetkupplung habe ich mir vom Schrott einen Klimakompressor geholt. Leider habe ich davon keine Daten.
Die Riemenscheibe wurde auf die ursprüngliche Poly-V-Riemenscheibe aufgeschrumpft.

Einzelteile vor Zusammenbau:
Bild

Zusammenbau:
Bild

Christoph aus Bayern
#389201
Servus Christoph,

gibt's denn schon Fotos vom eingebauten Zustand? Die würden - glaube ich - nicht nur mich interessieren.
#391554
slomog hat geschrieben:Liebe Unimogfreunde,
der Urlaub ist vorbei, die Keilriemenscheibe geliefert und so konnte alles zusammengebaut werden.
Moin, Christoph,

ich bin´auch an dieser Lösung interessiert.
z.Z. bin ich noch auf der Suche nach einer Kupplung.

Frage: Wo hast Du die Riemenscheibe her?
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