Herzlich willkommen

[Rouven]

hallo
ich bin letzten herbst in saverne mal wieder rungeschakelt. und da es sehr schlammig war und ich mir gerade einen reifenfüllschlauch gekauft hatte mußte das teil ja auch ausprobeirt werden. also luftdruck von ca 4 bar auf ca 2 bar abgesenkt. danach war was durchkommen viel besser.
zu hause kam dann aber das böse erwachen alle reifen mehr oder weniger undicht. mir sind überall zwischen felge und mantel kleine steine und sand eingedrungen. obwohl ich noch 2 bar drinnen hatte.
nun zu meiner frage: gibt es da einen trick dagegen? mach nicht gerade spaß an allen reifen die luft abzulassen und die steine rauszuholen.

[Ingolf]

Und die Luft entkommt wirklich zwischen Felge und Reifen???
Ich fahre öfter mit mit 1 bar im Sand (mit Sckläuchen) und hatte noch nie Sand im Mantel. Das wäre ach fatal. Ein Bekannter lässt die guten Michelins ohne Schlauch sogar auf 0,6bar ab und manchmal rutscht dann die Decke auf der Felge einige Zentimeter aber auch er hatte so ein Problem noch nicht.
Grüße, Ingolf

[Rouven]

hallo ingolf
die luft kam zwischen felge und mantel. als ich etwas wasser drauf gemacht hatte konnte man die bläschen sehen. habe auch steine bis zu 5 mm herausgeholt.
vielleicht hatte es was mit dem untergrund zu tun.??? habe auch so was noch nie gehört. und hatte ja noch relative viel luft in den reifen.
gruß rouven

[ThomasDeuble]

Moin Rouven,

dass Steinchen und Sand zwischen Felge und Mantel kommen, hatte ich auch noch nie, obwohl ich schon mal zwei Tage am Stück mit 2,0bar durch ein Sandfeld geackert bin.

Ich fahre allerdings auch wie Ingolf mit Schläuchen (die mit in der Felge verschraubten Ventilen). Dass die Reifen auch innen sauber waren konnte ich bei einer Reifenpanne (Durchstich) wenige Tage nach der Sandtour feststellen: ausser Talkum war nichts im Reifen.

Allerdings ist mir schon bei einer üblen Wellblechpiste Talkum zwischen Felge und Mantel rausgekommen, da gabs dann eine feine Mehlspur am Felgenrand. Aber das könnte durch (unplanmäßige) Sprünge in Schlaglöcher und den dann kurz entstehenden Überdruck im Reifen kommen.

Dass Fremdkörper zwischen Mantel und Felge eindringen können, setzt m.E. voraus, dass Reifen und Felge dort für eine gewisse Zeit auseinander klaffen, damit die Fremdkörper reinfallen können. Oder dass das Felgenhorn bzw. der Reifen an einer Stelle beschädigt sind (z.B. durch unsachgemäße Montage) und so immer eine Angriffsmöglichkeit für Fremdkörper besteht. Halte ich aber für unwahrscheinlich, da bei Schlauchlosbetrieb ja auch die Luft rausgehen müsste.

Evtl. war der tatsächliche Luftdruck in den Reifen viel niedriger, als es der Luftdruckprüfer angezeigt hat? Dann könnte der Reifen im schweren Gelände so extrem walken, dass beim Auftreten seitlicher Kräfte Felge und Reifen auseinanderklaffen, Dreck einsammeln und wieder zugehen. Ich würd mal spasshalber den Druckprüfer direkt mit dem Meßwert eines geeichten Reifendruckprüfes vergleichen (Werkstatt/Tankstelle).


Grüsse


Tom

[Xmog]

ich weiß ja nicht was du für Reifen drauf hast, aber es könnte an evtl. sein das dein Reifen nicht ganz zur Felge passt................nur ne idee.......

[Rouven]

hallo
tom:
nehme mal nicht an, daß meine druckmesser falsch ist. werde es aber überprüfen. die reifen sahen damals aber nicht wirklich platt aus
xmog:
ich fahre die felgen und reifen von der bundeswehr. sprich natoprofil schlauchlos. nehme mal an, daß das zusammenpasst.

ich kann mir nur erklären, daß der mantel doch mehr walkt als man denkt. und sich dadurch die steine dazwischen gearbeitet haben ( wir sprechen von 10- 20 steinchen pro reifen). bei sand rieselt das bei den nächsten umdrehung vielleicht wieder raus? da es aber sehr schlammig war wurde das vielleicht verhindert??? habe zumindes keine bessere erklärung. habe bisher auch selber noch nie so was gehört.
hatte mal in marokko mit meinem alten mog 404 den reifendruck im sand verringert. hatte damals auch keine probleme gehabt.