Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#493877
Hallo UCom,

die nächste Baustelle, um die Fahrerhausfront wieder herzustellen, war der Träger und Kotflügel beifahrerseits. Innen war noch der Träger fertigzustellen, dessen untere Seite ich vor einiger Zeit bereits nachgefertigt hatte. Hierfür ist jedoch ein Blech mit rund verlaufender Kantung herzustellen.

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An der Außenseite war vermeintlich nur der Kotflügel einzuschweißen und innen mit dem Trägerblech zu verschweißen.

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Beim Vergleich des Trägers mit dem Neuen der Fahrerseite, fiel eine zusätzliche, massive Blechverstärkung auf, die mein Mog noch nicht hatte. Da mein Unimog schon eine "schwere Fahrerhausausstattung" mit Schallisolierung und Klimaanlage auf dem Dach, dachte ich, dass es nicht schaden könne, wenn ich diese Verstärkung noch ergänze.

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Ich habe mich dann so nah wie möglich an das Original gehalten. Um die Vertiefung in das Blech zu pressen, wäre eine Werkstattpresse echt hilfreich gewesen. Hierfür habe ich zunächst ein 10mm-Loch in die Mitte der Vertiefung gebohrt, und dann das Blech auf einem 70mm-Rohr aufliegend, mit einem runden Treibhammer und Holzhammer eingetrieben. Hier das eingeheftete und noch nicht verschweißte Verstärkungsblech.

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Alle Falze und Überlappungen habe ich nach dem Einschweißen mit OWATROL-ÖL, danach mit verdünntem BRANTHO-KORRUX NITROFEST versiegelt.

Viele Grüße
Tobias
#493878
Hallo Unimog-Schrauber,

um den inneren Träger herzustellen, war eine rund verlaufende Kantung notwendig, an der das Kotflügelblech angeschweißt wird. Nachdem ich über verschiedene Varianten der verfügbaren Möglichkeiten das Für und Wider abgewogen hatte, habe ich mich gegen das Strecken eines gekanteten Bleches entschieden. Der Träger muss hinterher das Gewicht des (1/2) kompletten Fahrerhauses tragen und sollte durch das Strecken nicht geschwächt sein. Also entschied ich mich, den Radius von dem neuen Träger für die Fahrerseite auf das Blech zu übertragen...

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...und anschließend per Hand umzulegen. Wie ich finde, ist mir das auch gut gelungen. Die Rundung wurde auf jeden Fall besser, als ich es zuvor erwartet hätte.

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Nach dem Einschweißen konnte ich dann auch endlich den Kotflügel einheften und mit dem Träger verschweißen.

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Viele Grüße
Tobias
#493879
Hallo Moggler,

eine weitere "Großbaustelle" waren die Dachbereiche links und rechts. Da hier von der Dachrinne ausgehend das Dach stark vermodert war, musste ich größere Teile heraustrennen. Die einzuschweißenden Blech müssen auf der einen Seite sauber mit dem Dachblech verschweißt werden und auf der Anderen möglichst spannungsfrei in der Dachrinne augesetzt werden. Nach ein paar Versuchen, wie ich das Blech am Besten anbringen kann, habe ich mich für eine Absetzung mit folgender Kantung entschieden. Dadurch habe ich eine Steifigkeit erreicht, um keine Beulung in das Blech zu bekommen und hatte dann eine saubere Auflage, gegen die ich das Dachblech beim Einpunkten andrücken konnte. Das neue Blech habe ich dann, wie zuvor schon sinniert, ein zweites Mal gekantet, so dass der senkrechte Steg der Dachrinne mit dem nun senkrechten Steg des Dachbleches verbunden werden können. Damit ist dann auch eine Schwachstelle der Dachrinne ausgemerzt. Den Spalt werde ich wieder mit OWATROL-ÖL versiegeln.

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Mit dem Ergebnis nach dem Einpunkten war ich sehr zufrieden.

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Auch hier habe ich etwa 5-7 Schweißpunkte je Durchgang gesetzt, vollständig abkühlen gelassen und anschließend leicht nachgerichtet. Wenn das Ergebnis nach dem Verschleifen der Schweißnähte so gut ausfällt, wie es sich momentan vermuten lässt, werden maximal die Schweißnahtbereiche (Schweißpunkte füllen teilweise nicht vollständig die abgesetzte Kante) etwas Spachtel benötigen. Verzinnen traue ich mir hier bei Weitem nicht zu.

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Viele Grüße
Tobias
#493880
Hallo Unimog-Freunde,

die Beifahrerseite war, durch die Spachtel-Schlacht und darunter kriechendes Wasser viel stärker vermodert. Das Blech musste ich demnach auch großzügiger heraustrennen. Der obere Bereich geht dabei schon in die Rundung über. Deshalb konnte ich nicht einfach so verfahren, wie ich es auf der Fahrerseite tat, da sonst die Dachkante zu gerade geworden wäre. Ich entschloss mich, den Bereich in zwei Teile zu teilen und mit dem Unteren genau so zu verfahren, wie auf der anderen Seite. Den oberen Bereich, habe ich dann nur abgesetzt, eingepunktet und anschließend auf die Absetzung des unteren Bleches beim Einpunkten aufgedrückt. Zuvor hatte ich die sehr dicke Spachtelmasse am hinteren Dachbereich entfernt und das noch verbeulte (!) Blech mit der Handfaust und Alu-/Schlichthammer wieder in Form gebracht. Zuvor waren ca. 4-5mm Spachtelmasse auf dem verbeulten Blech. Jetzt wird es vermutlich maximal 1mm sein, der noch benötigt wird.

Damit die abgesetzten und überlappten Dachbleche nicht zu Spaltkorrosion neigen, habe ich in den inneren Träger im Dachblech 22mm-Löcher im Abstand von 15cm geschält, um die Spalte mit Pinsel und OWATROL-ÖL nach dem Verschleifen versiegeln zu können. Die Löcher werden dann mit Gummistopfen verschlossen und sind durch die Innenraumverkleidung verdeckt.

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Und so sahen dann die fertig eingepunkteten Bleche aus.

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Hier sieht man noch ganz schön die, ein weiteres Mal umgekantete Dachrinne.

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Viele Grüße
Tobias
#493881
Hallo Moggler,

noch ganz mitgerissen von dem Erfolgserlebnis, die Dachkanten endlich auch in den Griff bekommen zu haben und an dem Tag auch einen gewaltigen Schritt weitergekommen zu sein, habe ich den Träger vorne Links und den Kotflügel noch eingeheftet bzw. mit Gripzangen befestigt. Jetzt konnte zum ersten Mal wieder der Kühlergrill und die Motorhaube eingehängt werden. Ein echter Motivator! Auch wenn ich dadurch kaum mehr Platz zum Durchgehen in der Garage habe :D

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Viele Grüße
Tobias
#493969
Hallo Frank,

vielen Dank für die Blumen! Ich restauriere seit Februar 2015 an dem Führerhaus. Vornehmlich gingen die Samstage mit ca. 10 Stunden im Schnitt in die Arbeit. Im Sommer 2015 habe ich ungefähr 3 Monate pausiert, um die Nachbarn zu schonen. Dafür habe ich aber auch ein paar Urlaubstage verbraten.

Wenn ich die Werkzeuge, die speziell für das Führerhaus beschafft wurden weg lasse und nur die Verbrauchsmaterialien und Reparaturbleche mit einrechne, sind es bestimmt 2.000-2.500 Euro. Mit den Werkzeugen darf ich nicht sagen, falls meine Frau mitliest 8)

Genau genommen, hätte es durchaus Sinn gemacht, ein überholtes, fertig grundiert zu kaufen. Aufgrund dessen, dass es sich um ein Hochdach handelt, hätte ich wohl lange darauf warten können. Bei einschlägigen Unimog-Teilehändlern hätte das FH ein Vermögen gekostet. Bei Mercedes so etwa in der Größenordnung 16.000 € netto, mit ungewisser Lieferzeit.

Wenn ich davon ausgehe, dass der Zustand der verfügbaren gebrauchten Fahrerhäuser selten besser sind als das Meine, bin ich beeindruckt, wie in der 5.000€-Klasse überhaupt überholte Fahrerhäuser angeboten werden können...

Viele Grüße
Tobias
#494096
Hallo Moggler,

das Einpassen des Trägers und des Kotflügels fahrerseits dauerte wesentlich länger, als ich es zuvor annahm. Um die Spalte am Kühlergrill sauber ausgerichtet zu bekommen, habe ich mit Spanngurt und hydraulischem Wagenheber ausgerichtet.

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Endlich konnte ich an den Einbau der letzten Reparaturbleche gehen. Die beifahrerseitige Bodengruppe. Der mittig verlaufende Träger unter dem Bodenblech war noch in hervorragendem Zustand. Ein bisschen Rost war wegzuschleifen und anschließend sicherheitshalber mit Rostumwandler behandelt. Grundiert wieder mit BRANTHO KORRUX NITROFEST.

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Jetzt konnte es ans Einpassen der seitlichen Trägerstruktur gehen.

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Nebenbei habe ich dann, nachdem ich wieder neues Schweißgas organisiert hatte, dann das Dachblech rechts fertig gepunktet.

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Heute steht auf der Agenda, das Bodenblech fertig einzuschweißen, Kotflügel rechts fertig punkten und wenn es gut läuft, auf dem Dach die rostigen Bleche austauschen. So, jetzt ist es gleich 10 Uhr - Zeit, die Nachbarn zu wecken...

Viele Grüße
Tobias
#494202
Hallo Moggler,

am vergangenen Samstag konnte ich den Boden des Beifahrer-Fußraumes fertigstellen. Leider habe ich mein Tagesziel für Samstag nicht erreicht. Dauerte alles ein wenig länger, als zuvor veranschlagt. Das Entfernen des Unterbodenschutzes in dem betreffenden Bereich hat allein schon 2 Stunden gedauert.

Hierbei hat sich jetzt für die Bereiche, an die man auch von der Blechseite heran kommt bewährt, mit einem Heißluftfön (630°C) die Blechseite zu erhitzen. Ist das Blech heiß genug, kann man teilweise größere Flächen abziehen. Verbliebene Reste entferne ich dann mit der gezopften Drahtbürste.

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Am Sonntag half mir meine Frau dann mit dem Fönen und ich konnte einen Großteil des Unterbodenschutzes entfernen. Leider gibt es einige enge Ecken, die mit Sicherheit noch einiges an Zeit benötigen werden, bis der UBS entfernt ist.

Viele Grüße
Tobias
#494216
Moin,
Respekt nochmal vor deiner Arbeit!
Das Spiel mit dem Unterbodenschutz hatte ich am 411er, allerdings ist die Fläche da nicht so riesig, aber immernoch eine scheiss Arbeit.
toheju hat geschrieben: Wenn ich die Werkzeuge, die speziell für das Führerhaus beschafft wurden weg lasse und nur die
Wenn ich davon ausgehe, dass der Zustand der verfügbaren gebrauchten Fahrerhäuser selten besser sind als das Meine, bin ich beeindruckt, wie in der 5.000€-Klasse überhaupt überholte Fahrerhäuser angeboten werden können...
Das ist meiner Meinung nach relativ einfach. Da werden halbwegs gute Häuser genommen, evtl ein oder beide Seitenteile getauscht. Der Rest wird mit Spachtel auf kleine Fleckbleche gemacht. Bei unserer Haus und Hof Daimlerwerkstatt konnte ich zwei Mogs begutachten, die anscheinend von einer Fachfirma "Überholt" wurden. Fahrgestell wird gestrahlt und schwarz lackiert, neue Kotflügel und Kipperpritsche rauf. Haus wird nur Teilweise ausgeräumt, unter dem Armaturenbrett ist der äußerlich grüne Mog dann Orange. Ein bisschen schweißen, spachteln, schleifen - Fertig.
Grund warum die in der Werkstatt waren: Bremsscheiben und Achsschenkel etc. an der Verschleißgrenze.
Aufhübschen, einmal durch den Tüv und verkaufen :wink:
O-Ton vom Werkstattchef: Ist immer das selbe, entweder gut Lackiert oder gut Repariert, beides selten :mrgreen:

Gruß
Alex
#495296
Hallo UCom,

gestern konnte ich eine kleine Regenpause nutzen, um das Fahrerhaus aus der Garage unter einen Carport zu stellen. Leider ist die Garage so niedrig, dass ich die Arbeiten am Dach darin nicht durchführen kann. Auch umgelegt (Kotflügel zeigen nach oben) passt das Fahrerhaus nicht in die Garage. Deshalb der Umzug unter den Carport. Hier soll nun der restliche Unterbodenschutz entfernt und die Dachbleche instandgesetzt werden.

Um das Fahrerhaus sanft auf den Rücken zu drehen, habe ich das montierte Grundgestell um zwei "Arme" nach hinten verlängert, die als Drehpunkt dienen. Auf der Rückwand ist eine OSB-Platte zur Lastverteilung mit Schraubzwingen befestigt. Die Balken dienen hauptsächlich für die Unterfahrbarkeit mit Stapler oder Hubwagen.

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Die Vorderseite habe ich mit dem Stapler am Grundgestell bis fast zum Kipppunkt angehoben. Da ich mir nicht ganz sicher war, wie schwer es wird, das Fahrerhaus an der Rückwand zu halten und bis zum Boden abzulegen, habe ich zwei Kumpel dazu geholt. Ich habe dann zwischendurch probiert, ob es alleine zu halten ist. Ich kann sagen, dass es ohne Probleme alleine zu bewältigen wäre, zu Zweit jedoch komfortabler ist.

Viele Grüße
Tobias
#496011
Hallo Unimog-Freunde,

nachdem das Fahrerhaus gedreht und damit die Arbeiten am Dach ergonomisch möglich sind, widmete ich mich der maroden Dachhaut. Von den insgesamt 4 Dachantennen, die installiert waren, sind 3 Öffnungen total vermodert gewesen. Da ich weder Funk noch GPS-Antennen einbauen werde, tausche ich die Blechbereiche aus, die Löcher werden nicht wieder hergestellt. Außerdem war an dem hinteren Dachrand, durch den ein paar Befestigungslöcher für die Klimaleitungen gebohrt waren, ziemlich viel Rost im Falz. Der hintere Rand der Dachöffnung war auch vermodert...

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Der Dachträger darunter sah gut aus, den oberflächlichen Rost habe ich entfernt und mit Rostumwandler behandelt.

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Da ich leider nur 1m lange Bleche kanten kann, musste ich das Reparaturblech zweiteilig ausführen. Die Ecke der Dachöffnung habe ich mit dem Stauch-/Streckgerät als separates Teil gefertigt.

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Das instandgesetzte Dach ist leider etwas wellig geworden. Die großen Flächen verwerfen sich bereits bei geringem Wärmeeintrag. Ich konnte das Blech zwar ein wenig richten, entspricht jedoch noch nicht meiner Vorstellung. Die Lackiererei, bei der ich das Fahrerhaus lackieren lassen werden, hat auch eine Karosserieabteilung. Wenn sie eine Möglichkeit sehen, die Dachhaut noch etwas besser hinzubekommen, lasse ich es dort dann machen.

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Viele Grüße
Tobias
#496012
Hallo Moggler,

letzten Montag habe ich dann den verbliebenen Unterbodenschutz entfernt. Das Meiste habe ich mit dem Multimaster grob entfernt und anschließend mit der gezopften Drahtbürste die Reste entfernt. Dabei ist dann noch die Eine oder Andere rostige Stelle aufgetaucht. Zwar alles nur oberflächlich, dass keine weitere Blecharbeit erforderlich war, aber mit Sicherheit hätte es nicht lange gedauert, bis dort das Blech vermodert gewesen wäre. Ich bin also ganz glücklich mit der Entscheidung, dass auch der vermeintlich gut aussehende Unterbodenschutz entfernt wurde.

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Am letzten Freitag war es dann so weit! Ich habe das Fahrerhaus beim Sandstrahler angeliefert. Da dieser auch Oldtimer sandstrahlt, hoffe ich auf ein gutes Ergebnis ohne Schäden durchs Strahlen. Der Abschied fiel mir nicht leicht...

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Viele Grüße
Tobias
#496015
Hallo UCom,

gestern war dann noch die Beifahrertüre an der Reihe, die ich dann am Montag noch beim Sandstrahler abliefere. Es gab am Scheibenrahmen offensichtliche Rostschäden, die einen Blechaustausch erforderten.

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Da ich bei der Fahrertüre schon nicht so offensichtliche Rostschäden entdeckt hatte, habe ich den Bereich um den Scheibenrahmen begonnen den Lack zu entfernen. Dabei sind Löcher aufgetaucht, die zuvor definitiv nicht zu erahnen waren.

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Wenn man mit den Fingern in den Fensterspalt getastet hat, war deutlich Blattrost unterhalb der Löcher über fast die gesamte Länge spürbar. Ich habe mich dann entschieden, die gesamte Länge zu tauschen.

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Das Profil, das ich heraustrennte, dient auch zum Festklemmen der Fenstergummis durch Federklammern. Klar war, dass das Profil mit meinen Mitteln nicht einfach nachzufertigen ist. Zunächst habe ich den Absatz für die Federklammern angefertigt.

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Anschließend habe ich den äußeren Winkel (ca. 45°) gekantet. Zu diesem Zeitpunkt war mir allerdings noch nicht klar, ob ich den Falz umgelegt bekommen werde...

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Danach habe ich in der Handkantbank die Kantung für den Falz soweit es ging gekantet.

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Mit dem Schraubstock habe ich dann sanft und Stück für Stück den Falz zugedrückt. Danach auf der Richtplatte zunächst mit Aluhammer und danach mit dem Schlichthammer den Falz vollständig zugedrückt. Danach nur noch in Form gebracht.

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Im Bereich der Ecke des Dreiecksfensters war der Rost auch schon soweit fortgeschritten, dass ich dort das Blech austauschen musste. Ich habe dann wieder eine Kartonschablone angefertigt, um die Rundung wieder sauber hinzubekommen.

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Jetzt konnten die hergestellten Bleche eingepunktet werden.

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Die fertiggestellte Tür, bereit für den Sandstrahler...

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Viele Grüße
Tobias
#496532
Hallo Moggler,

nachdem das Fahrerhaus zum Sandstrahler ging, konnte ich beginnen, die Teile des Fahrgestells wieder herzurichten, die mit montiertem Fahrerhaus schwer zugänglich sind. Der linke Kotflügel/Spritzblech kann ich recht einfach wieder herstellen. Beim Rechten sieht es schon um einiges schlechter aus. So schlecht, dass ich das Blech schon ersatzbeschaffen wollte. Beim Anblick des Preises für dieses bisschen Blech (850€ netto :shock: ), entschied ich mich, das Teil doch irgendwie wieder herzustellen...

Da die Bleche mit der Schalldämmung an der linken Fahrzeugseite etwas Rost hatten, schraubte ich diese weg, um sie neu zu lackieren. Darunter verbarg sich dann eine kleine Überraschung:

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Ich weiß, dass die Straßenmeisterei, bei dem der Mog lief, im Winterdienst das Fahrzeug regelmäßig mit dem Hochdruckreiniger heruntergewaschen hat. Leider ist hinter die Abschirmbleche das Wasser nicht hingekommen. Zum Glück scheint dies die Einzige Stelle zu sein, die so aussieht. Nach Entfernen des Rosts und der aufgerissenen Dichtmasse, habe ich zunächst FERTAN aufgetragen. Hier plane ich, den Spalt zwischen Rahmen und Anbauplatte mit OWATROL ÖL zu versiegeln und anschließend komplett mit BRANTHO KORRUX 3 in 1 zu lackieren. Ich probiere gerade auch OWAGRUNDOL PRIMER mit CHASSISLACK O.H. von KSD aus. Was würdet Ihr hier bevorzugen?

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Weiter ging es mit dem Abbauen des Abdeckbleches bei den Schalthebeln. Das Blech war zwar nicht ganz so verrostet, aber eine nette Behandlung wird auch nicht schaden.

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Ich habe dann den Hydraulik-Steuerblock auch gleich ausgebaut, den ich auch ein wenig überholen werde, bevor das Fahrerhaus wieder aufgesetzt wird.

Viele Grüße
Tobias
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