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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#43582
Hallo Hinnak,

wie lagerst Du Dein Pöl zuhause, normales Dieselfass?
Und wie tankst Du dann, mit normaler E- oder Handpumpe?

Und wie transportierst Du das Pöl nach hause, das Fass hinten auf der Pritsche? und wie lädst Du das dann ab, mit Kran, Gabelstapler oder anderem Mog/Schlepper und FL?

Sorry, so viele Fragen, aber im Moment kau ich genau daran herum. Das sind genau die ungelösten Fragen die mich im Augenblick das Thema noch nicht angehen lassen. Mal abgesehen von dem Fracksausen ob man mit Pöl was kaputt macht :shock:

Grüße
Euer Theo
#43591
Moin Jörn, Moin Theo,
Jörn hat geschrieben:nix verändert und der läuft bei jedem Wetter los?
Er steht über Nacht immer in einer Garage mit Plusgraden. Im Winter setze ich Diesel oder sehr wenig Benzin zu. Er springt genauso gut oder schlecht an wie mit Diesel. Der Rücklauf bringt warmes PÖL in den Tank zurück, aber ganz ehrlich im Winter ist eher Kurzstreckenbetrieb, da bringt der Tank sicher auch die Wärme der Garage mit raus. Für Dauernden Wintereinsatz bei richtiger Kälte muß man sich eine Tankheizung und einen permanenten Kühlwasser-WT einfallen lassen. Nachstarten wenn er warm ist, ist garkein Problem. Wenn er warm war ist er das auch nach 4 Stunden noch. :lol:
TheoKoch hat geschrieben:wie lagerst Du Dein Pöl zuhause, normales Dieselfass?
Für den Kangoo nehme ich 25kg-Kanister. Die sind gerade noch handlich. In der Garage, dort wo auch der Unimog steht gibt es einen Stapler und dort steht ein 1000-Liter-Kubitainer auf einem anderen.
TheoKoch hat geschrieben:Und wie tankst Du dann, mit normaler E- oder Handpumpe?
Nö, reine Schwerkraft, ich muß das PÖL ja nicht zählen, ist ja eh bezahlt.
Und wie transportierst Du das Pöl nach hause, das Fass hinten auf der Pritsche? und wie lädst Du das dann ab, mit Kran, Gabelstapler oder anderem Mog/Schlepper und FL?
Also am Anfang hab ich mit den üblichen 20-Liter-Kanistern rumgemacht und den normalen Tankstellenpreis an der Ölmühle bezahlt. Das war teuer, umständlich und klebrich und die Umfüllerei macht alles andere als Spaß, besonders wenn kaltes PÖL nicht aus dem Knick kommt, also nicht schnell wie Benzin abläuft, weil bei den Kanistern die Luft durch ein winziges Loch in den Kanister strömt und natürlich durch's PÖL muß. Das gibt gerade im Winter zittrige Arme. Die Kanisterlösung, auch die mit den großen, ist was für Reisen oder die Ausnahme oder den Anfang. Es ist nämlich viel billiger sich das PÖL liefern zu lassen. Entweder direkt aus dem Tankwagen, dann ist das mit dem Kubitainer-rum-hieven kein Problem oder eben im Kubitainer im Austausch. Nur muß dann der Tankeinfüllstutzen tiefer als der Kubitainerabfluß liegen. Bei einer Spedition hier in der Nähe steht der Tank einfach auf der Rampe. Das geht auch gut. Und das tankt schneller als jede Pumpe, weil ja am Anfang etwa eine Tonne PÖL nachdrücken und der Flansch auch wirklich Schläuche mit ordentlichem Querschnitt zuläst.
Mal abgesehen von dem Fracksausen ob man mit Pöl was kaputt macht :shock:
Das wird noch schlimmer, wenn Du dann erst mal so zum Anfang fintyfifty drin hast und Du bei jedem Knistern denkst, alle haben Dich gewarnt und jetzt fliegt Dir die Pumpe auseinander. Das wird sogar so schlimm, daß Du selbst glaubst alle zukünftigen Probleme kämen vom PÖL. Ich hatte zum Beispiel plötzlich extreme Startschwierigkeiten am Kangoo. Der kam nur mit Startspray. Alle haben mir gesagt daß das Scheiß-PÖL schuld ist und irgendwie hab ich das dann geglaubt und mich damit abgefunden, daß ich meinen Kangoo mit der PÖLerei geschrottet habe. Ich bin dann nicht in die Freie Werkstatt gefahren sondern dierekt zum Renault und wollte die checken lassen, ob noch was zu machen ist. Und siehe da, die Diagnose ergab ich hatte ausgefallene Glühkerzen. Alle vier waren tot. (lag natürlich am PÖL :wink: ) Sofort nach den neuen Glühkerzen startete er wieder ohne orgeln. Und ganz nebenbei wäre bewiesen, daß mit Startspray und PÖL Dieselmotoren auch ungeglüht starten können. Auch einen Leistungstest beim Boschdienst hab ich machen lassen. Mit PÖL geringfügig mehr Leistung als mit Diesel. Und weil nach längerem PÖL-Fahren die Leistung wegen der Verklebungen und Verkokungen und Ablagerungen angeblich nachläßt nach genau einem Jahr nochmal. Wieder keine Leistungseinbuße und wieder PÖL etwas mehr als Diesel. ASU-Ergebnisse sind übrigens so, daß der Prüfer hinterher sein Gerät prüft, weil das Abgas schwefelfrei ist und extrem wenig NOx hat. Die Unsicherheit ist der größte Kostenfaktor beim PÖL-Fahren. Wenn Du öfter als nötig Öl wechselst oder Dieselsystemreiniger verfährst oder in die Werkstatt gehst und Diagnosen machen läst, geht gespartes Geld flöten. Kannst Du mit dem Druck leben?
#43604
hinack hat geschrieben:
In der Standheizung generell erlaubt
Eben nicht, sondern nur wenn eine getrennter Tank eingetragen ist und der Antrag Heizöl im Fahrzeug ausschließlich zum Heizen zu nutzen, genehmigt wurde. Dient die Standheizung (auch) zu Vorheizen des Motors gehört sie zur Kraftanlage!
Der Bus den Ich hier gerade umbaue hat definitiv nur einen Kühl-/Heizwasserkreislauf. Mercedes Benz O 305 G.

Er hat zwei getrente Tanks einen kleinen für die 25kW Standheizung und Zwei (Zusatztank) für den OM weis ich noch nicht LA...

Ciao Oliver
#43766
Hallo

Heizöl kann eigentlich in allen Maschienen mit einer Einsprizpumpe gefahren werden. Bsp. CDI Motoren vertragen es nich da hier die Hochdruckpumpe anfängt zu fressen und dann läuft gar nichts mehr das komplette Kraftstoffsystem muss getauscht werden.
Am besten baut mann sich nen versteckten, mit Kühlwasser geheizten Tank den keiner findet.

Rapsöl bei neuen Motoren (Kein CDI!, passiert das gleiche wie oben beschrieben) würde ich auf jedenfall warten bis Garantie rum is. Rapsöl Rapsöl hat folgende großen Nachteile: Kraftsoff leitungen, Einspritzpumpe, Düsen, etc. fangen nach längerer Standzeit an zu Rosten, Springt schlechter an (Fammpunkt von 300C), weniger Leistung daduch höherer Verbrauch(minimal), greift Teilweise Dichtungen an, ist nichtgut im Motorenöl.Ich habs bei meinem 411 so gemacht, 2 Tanks der eine kühlwassergeheitzt mit Thermometer (eigenbau) der andere serie. Jeder Tank hat bis zur Einspritzdüse eigen Zu- u. Rücklauf mit Magnetventielen. So jetzt starte ich meien Mog ganz normal mit Diesel, dann gucke ich auf mein Termometer. Wenn dann mein Biodiesel die richtige Temperatur hat schalte ich den Diesel mittelst Magnetventil ab und das Rapsöl an. 2-3 Kilometer vor Zielort schalte ich dann wieder um so dass ich in Pumpe, Düsen etc. wieder Diesel habe, so rosted auch nichts und springt auch wieder gut an. Ab einer Gewissen konzentration Rapsöl im Motorenöl kann der Schmierfilm abreisen was einen kapitalen Motorschaden zur folge hätte. Ich wechsele mein Motorenöl alle 90 Stunden also 10 früher um auf Nummer sicher zu gehen. Bei jedem Einspritzen setzt sich ein minimaler Film an der Zylinderwand ab der dann vom Motorenöl abgewaschen wird. Da Diesel gute schmiereigenschaften besitzt ist es hier egal.

Zum Biodiesel im Diesel

Die 5% schadem keinem Motor. Der Gedanke ist gut finde ich. Rapsöl wächst nach. Die Abgase sind viel umweltfreundlich da um ein vielfaches weniger Stickoxide, Kohlenmonoxid etc. drin is, es rust halt en bisschen mehr. Außerdem nimmt die Rapsflanze die Abgase auf um neuen Raps bilden zu können. Die Scheinerei ist das es nicht wirklich öffentlich gemacht worden ist und vorallem der Biodiesel kosted ne ganze Ecke weniger und ist in diesemfalle Steuerfrei. Das heißt der Diesel müsste rein theoretich ein paar Cent billiger sein ist er aber nicht. Zugegeben hört sich nicht viel an aber für die Ölkonzerne sinds Milliarden.

Außerdem bevor ihr hingeht und euch Raps als Saatgut holt wo wieder die falschen Leute dran verdient haben geht mal zum Bauern in eurem Dorf seit ihr garantiert billiger dran und die freuen sich auch. Oder machts wie ich und pflanzt nebenbei noch en bisschen Raps mit euerm Mog an.

MFG

Unimogs bester Freund
#43824
Hallo Leute,
habe 2001 einen U1000 mit Elsbet-Rapsölmotor günstig erworben. Der Motor basierte auf den OM 352 wurde aber von Fa. Elsbet komplett umgestrickt.
(Wasserkanäle zu da ölgekühlt, andere Kolben usw). Gestartet wurde der Mog mit Diesel aus einem Extra-Tank, sobald er an war konnte man mit einem Schalter sofort auf Rapsöl umschalten. Dabei wurde nur eine Förderpumpe angeschaltet.( ohne Magnetventil). Wenn man aber nicht früh genung vor dem längeren Stillstand des Motor´s auf Diesel umschaltete gab´s enorme Probleme beim wieder anlassen am nächsten Tag. Von einer Ölmühle gab´s Öl zum Preis von etwa 1DM gepumpt frei Hof. Lagern war auch kein Problem da das Öl Lebensmittelqualität hat und nicht unbedingt als Treibstoff gilt. Daher auch der günstige Steuersatz von 7% Mwst.
Der Haken an der Sache war allerdings das der Motor so gar war, das er am Tag bei voller Beanspruchung etwa 6-8L Motoröl fraß. Da war dann nix mehr mit billig. Außerdem war es im Sommer im Mog bald heißer als früher in meinem 406er da der Motor eine normale Betriebstemperatur von 130Grad hatte.
Naja, der Stundenzähler ist bei etwa 11800h stehen geblieben, weiß der Geier vieviel der wirklich runter hatte.
Ein Vorteil war auch, das der Mog so mit Öl zugeschmiert war, das er so gut wie kein Rost hatte. Hat nur einige Zeit gedauert, bis das Zeug abgespachtelt war.
Schade nur das Fa. Elsbet für nen Satz neue Kolben 6000DM haben wollte, hätte den Motor gerne wieder gerichtet.
Habe dann 2002 nen 1300er Om 352 aus nem Unfall Bw-Mog eingebaut der tadellos läuft.

Andre
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